gb-1829-07-05-01
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Berlin, 5. Juli 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse »Herrn / Felix Mendelssohn Bartholdy« von Carl Friedrich Zelters Hand, vervollständigt von Lea Mendelssohn Bartholdy, Siegel.
Carl Friedrich Zelter
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Sr. Novello und
Christus der Meisterund der da ist eine fast zu schwache Nachbildung des
Was Du von den engl. Glee’s sagst verhält sich ganz so wie ichs von Catch’s.. Sie sind deutschen Ursprungs. Die Engländer haben sie sich nach Form und Sinn naturalisirt und sie bedürfen dort kaum des Klanges. Dadurch behalten sie sogar die das
Dein Vorschlag, einige meiner gefälligen muntern Stückchen auf jene Felsen überzuschiffen,gefahrLeeds, die
The GloveSalve!
Habe Dank mein Felix für Dein liebes Briefchen vom 17 und 23 Junii und für den Bericht daß Dirs wohl gehe, woran mir am meisten liegt. Sr. Novello und seine Töchterchen waren mir auch schon angemeldet, wiewohl ohne Namen. Da sie nun nach Frankreich gehn kommen sie vielleicht gar nicht hieher. Das Gute am Talente besteht auch noch darinn, daß man es überall frei haben und mit sich führen kann ohne Zoll, Fracht und Stätegeld, und bey leidlich gutem Gebrauche eher nachwächst als sich abnuzzt. Wegen des Notizensammelns zu Biographieen unserer Musikheiligen hätte N. in Gottes Namen an der Themse bleiben können; Deutschland hat sich sein Haydn Mozart und Bethofen u. A. wenig besehn so lange sie lebten; nun reissen die Frazzen die Augen auf hinterher und wissen nichts zu sagen als daß solche Leute am Freitage Fische gegessen haben. Und so war es doch immer überall: Caesar muste ermordet werden durch den unsinnigen Freund und die auf den alten Bach schalten sollen deßwegen auch nicht gelobt seyn. So weit die Geschichte. Gestern (Sonabend den 4 Julii) hörten wir ein neues Oratorium in der Garnisonkirche von Friedr. Schneider, recht gut gegeben. Schechner, Hofmann, Bader, Devrient und Blume sangen die Soli bestens und das Werk ist nicht ohne eigne musikal. Schönheiten, die gleichwohl nicht recht frasiren konnten wegen des wunderlichen Textes der da heißt: Christus der Meister und der da ist eine fast zu schwache Nachbildung des Händelschen Messias; aus der Bibel zusammen gewürfelt wie alte Lotterieloose Numern die bereits gezogen sind. Was der Dichter ausser dem daran gethan, ist daß er Tod Teufel und Hölle dazwischen geknetet hat damit der Componist zu rasen habe. ein armer Teufel von Componist ist übel daran in unsern Tagen wenn er nicht so viel allgemeinen Geschmakk und Kraft hat seinem Dichter zu imponiren, er mag wollen oder nicht. Wer will doch den hundsfottschen Teufel in Mus. sezzen? Wer ihn den nicht zum Besten haben kann soll ihn nicht wekken und nicht nekken. Daß Du die Quelle der Händelschen Originale aufgefunden ist mir lieb; wenn ich nicht irre so dächte ich Dir gesagt zu haben daß diese Originale in der Privatbibliothek des vorigen K. von England Georg III aufbewahrt werden; auch habe nicht verheelt wie leichtsinnig die gestochenen Partituren redigirt sind. Was Du von den engl. Glee’s sagst verhält sich ganz so wie ichs von Possin weiß. So auch die Catch’s. . Sie sind deutschen Ursprungs. Die Engländer haben sie sich nach Form und Sinn naturalisirt und sie bedürfen dort kaum des Klanges. Dadurch behalten sie sogar die ernste grosse Gestalt für ein handelndes Volk das beständig in grossen Sorgen lebt, und beym Trunk durch einen zweyten Reiz den ersten abdämpft. Wir Musiker wissen nicht genug was wir am Wohlklange haben, da wir das Allerschönste gleich überbrauchen und zu Allem machen wollen so wie wir umgekehrt Alles in Schönes zu metamorphosiren gedenken, sey es noch so schlecht und häßlich. Wenn das hyperbolisch klingt so ist es dennoch wahr. Wir Andere können es nun dreist mit denen halten die das Ohr reiben wenn sie nur unser Tiefstes stärken. Aber auch hier ist wieder das ein Maaß welches allein die Natur giebt, wer lange danach suchen muß wird schwer das Rechte finden. Dein Vorschlag, einige meiner gefälligen muntern Stückchen auf jene Felsen überzuschiffen, wäre immer annehmlich, wenn ich je die Scheu hätte überwinden können mit meinem Talentchen vorzutreten; was wunderlich genug erscheint da meines ganzen Lebens Thätigkeit öffentlich genug gewesen ist wenn ich nicht auch zu bedenken hätte daß ich meinem angebornen Naturell von Jugend an wie einer heimlichen Geliebten huldigen müssen. Dir kann ich das wohl gefahrvertrauen indem Du Dein gutes Loos daran erkennen magst. Von meinen gedruckten Liedchen ist schon manches zu den Insulanern gelangt und vor kurzem unter dem Verlagsort Leeds, die Schillersche Ballade The Glove englich mit meinen Noten erschienen. Kannst Du die Letztere ansichtig bekommen, so wünschte von Dir zu wissen wie sichs zusammen macht. Und so mags hingehn, sind es Rosen so werden sie blühen. In meinen jezzigen Tagen mag ich mich noch weniger mausig machen; wenn den heutigen Componisten ihre Lieder gefallen; so ists’ ganz natürlich das ihnen die meinigen wäre es kaum natürlich wenn ihnen die Meinigen gefielen. Salve! Dein Z. Berlin d 5 Julius 1829.
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Sr. Novello und sein Töchterchen waren mir auch schon angemeldet,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_db340d5c-5e85-45e4-849f-2302d02c92bb">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1829-06-23-01" type="precursor" xml:id="title_ed50a850-bcbf-4a07-a05a-edfd2583eae6">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin; London, 23. Juni 1829</title> <title key="fmb-1829-07-20-01" type="successor" xml:id="title_1938f8fa-c351-421d-b510-fe9cfe8ed42b">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin; London, 20. 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Familie Mendelssohn, Kasten 4,2, Bl. 15. – 1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. </bibl> <bibl type="copy_from_foreign_hand">Teilabschrift von Fanny Henriette Elisabeth (Lili) Wach (ab Z.: »Dein Vorschlag, einige meiner gefälligen«), D-LEsm, Musik- und Theatergeschichte, MT/2011/262. – 1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer.</bibl> <bibl type="printed_letter">Schmidt-Beste, Zelter, S. 48-50.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1829-07-05" xml:id="date_e9c7eae4-112e-481f-b10a-54786f8bd407">5. 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Das Gute am Talente besteht auch noch darinn, daß man es überall frei haben und mit sich führen kann ohne Zoll, Fracht und Stätegeld, und bey leidlich gutem Gebrauche eher nachwächst als sich abnuzzt. Wegen des Notizensammelns zu Biographieen unserer Musikheiligen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_58b22edc-630e-42ce-a559-c0f510a1933b" xml:lang="de">des Notizensammelns zu Biographieen unserer Musikheiligen – Vincent Novello wollte nach seiner Reise nach Wien zu Wolfgang Amadeus Mozarts Witwe Constanze eine Mozart-Biographie schreiben. Der Plan wurde nicht ausgeführt. Novellos Notizen und Tagebuchaufzeichnungen erschienen als A Mozart pilgrimage. Being the Travel Diaries of Vincent & Mary Novello in the Year 1829, hrsg. von Nerina Medici di Marignano und Rosemary Hughes, London 1955.</note> hätte <persName xml:id="persName_fd9d8d48-c4f2-417e-9c5f-7c879b98dd3c">N.<name key="PSN0113627" style="hidden" type="person">Novello, Vincent (1781-1861)</name></persName> in Gottes Namen an der Themse bleiben können; Deutschland hat sich sein <persName xml:id="persName_29bd5627-dfea-4c40-9fc5-5c4904fbb435">Haydn<name key="PSN0111789" style="hidden" type="person">Haydn, Franz Joseph (1732-1809)</name></persName> <persName xml:id="persName_6475add4-b844-4789-bdec-8ddeaf4fac7e">Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="person">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name></persName> und <persName xml:id="persName_c8398d9a-57ef-4e4b-86d4-bd431d298a1c">Bethofen<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> u. A. wenig besehn so lange sie lebten; nun reissen die Frazzen die Augen auf hinterher und wissen nichts zu sagen als daß solche Leute am Freitage Fische gegessen haben. Und so war es doch immer überall: <persName xml:id="persName_3aedd7b7-1a3e-44ef-a88b-64148f1eb663">Caesar<name key="PSN0110243" style="hidden" type="person">Caesar, Gaius Iulius</name></persName> muste ermordet werden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1ed8b0d8-3d8f-403f-b687-21fdfc02c5c5" xml:lang="de">Caesar muste ermordet werden – Gaius Iulius Caesar wurde 44 v. Chr. von Marcus Iunius Brutus ermordet.</note> durch den unsinnigen Freund und die auf <persName xml:id="persName_1d0e584e-3f7b-4c79-a2b8-d1a3a4e8ca70">den alten Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName> schalten sollen <add place="above">deßwegen<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> auch nicht gelobt seyn. So weit die Geschichte.</p> <p><seg type="dateline"><date cert="high" when="1829-07-04" xml:id="date_ef7d1dde-1dc4-4d04-9863-2c5fdf918519">Gestern (Sonabend den 4 Julii)</date></seg> hörten wir <title xml:id="title_1833d688-e9b7-4500-b490-4624b56a8fab">ein neues Oratorium<name key="PSN0114646" style="hidden" type="author">Schneider, Johann Christian Friedrich (1786–1853)</name><name key="CRT0111768" style="hidden" type="music">Christus der Meister</name></title> in der <placeName xml:id="placeName_7b778c05-a959-4b2b-9568-76ea2fea316c">Garnisonkirche<name key="SGH0100346" style="hidden" subtype="" type="sight">Garnisonkirche</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> von <persName xml:id="persName_528f3544-05b7-47e8-8b30-785acc8764a2">Friedr. Schneider<name key="PSN0114646" style="hidden" type="person">Schneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853)</name></persName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_68e4d198-a2f5-4292-9c4f-2b454590c53e" xml:lang="de">Gestern … hörten wir ein neues Oratorium in der Garnisonkirche von Friedr. Schneider – zur Aufführung von Friedrich Schneider Christus der Meister (UA 1828) am 6. Juli 1829 durch den Hansmann’schen Singverein siehe AMZ 31, Nr. 34 (26. August 1829), Sp. 559 f., und BAMZ 6, Nr. 29 (18. Juli 1829), S. 230.</note> recht gut gegeben. <persName xml:id="persName_9004203c-915b-4d72-9b6f-35453c3dfc3b">Schechner<name key="PSN0114518" style="hidden" type="person">Schechner-Waagen, Nanette (Anna) (1806-1860)</name></persName>, <persName xml:id="persName_aa180496-0735-488c-9e9f-ac67ff7f4c41">Hofmann<name key="PSN0112043" style="hidden" type="person">Hoffmann, Sophie (1803-1852)</name></persName>, <persName xml:id="persName_9ec02cc6-49a1-4f41-ad0f-a482b0ae4c53">Bader<name key="PSN0109627" style="hidden" type="person">Bader, Karl Adam (1789-1870)</name></persName>, <persName xml:id="persName_0c190109-d3f3-4da8-bc55-99b7304ddae8">Devrient<name key="PSN0110637" style="hidden" type="person">Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)</name></persName> und <persName xml:id="persName_ab99fd49-1649-466c-ac27-934b46ad8a6e">Blume<name key="PSN0109985" style="hidden" type="person">Blume, Heinrich (1788-1856)</name></persName> sangen die Soli bestens und das Werk ist nicht ohne eigne musikal. Schönheit<add place="inline">en<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add>, die gleichwohl nicht recht frasiren konnte<add place="inline">n<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> wegen des wunderlichen Textes der da heißt: <hi n="1" rend="underline">Christus der Meister</hi> und der da ist eine fast zu schwache Nachbildung des <title xml:id="title_2ec72c7d-0e22-4e9d-81e4-3f17d213dfdc">Händelschen Messias<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108996" style="hidden" type="music">Messiah HWV 56</name></title>; aus der Bibel zusammen gewürfelt wie alte Lotterie<del cert="high" rend="strikethrough">loose</del> <add place="above">Numern<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> die bereits gezogen sind. Was der <persName xml:id="persName_f8e19c72-e9d5-4b64-8daa-f773a1dd753d">Dichter<name key="PSN0117540" style="hidden" type="person">Mayer, Philipp</name></persName> ausser dem daran gethan, <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> ist daß er Tod Teufel und Hölle dazwischen geknetet hat damit der Componist zu rasen habe. <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"> <corr resp="writer">E</corr> <sic resp="writer">e</sic> </choice>in armer Teufel von Componist ist übel daran in unsern Tagen wenn er nicht so viel allgemeinen Geschmakk und Kraft hat seinem Dichter zu imponiren, er mag wollen oder nicht. Wer will doch den hundsfottschen Teufel in Mus. sezzen? Wer <del cert="low" rend="strikethrough">ihn</del> <add place="above">den<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> nicht zum Besten haben kann soll ihn nicht wekken und nicht nekken.</p> <p><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Daß Du die Quelle der Händelschen Originale aufgefunden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2bc69ca5-ecdd-49ac-9454-2026cd1c2424" xml:lang="de">Daß Du die Quelle der Händelschen Originale aufgefunden – Mendelssohn notierte die Titel der in der King’s Library vorgefundenen Autographe am 17. Juli 1829 in sein Notizbuch (GB-Ob, M.D.M. g. 1, fol. 14v-16r) und benannte diese in Brief fmb-1829-07-20-01 (Brief Nr. 198) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin, London, 20. Juli 1829. Zum Bestand an Händel-Manuskripten in der King’s Library siehe William Barclay Squire, Catalogue of the King’s Music Library. Part I. The Handel Manuscripts, London 1927.</note> ist mir lieb; wenn ich nicht irre so dächte ich Dir gesagt zu haben daß diese Originale in der <placeName xml:id="placeName_8dc9fca0-57ca-4109-acfc-d4c6914a7947">Privatbibliothek<name key="NST0100413" style="hidden" subtype="" type="institution">King’s Library</name><settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> des <persName xml:id="persName_e6a75e39-b647-4838-af1c-e8b8dc78e950">vorigen K. von England Georg III<name key="PSN0111576" style="hidden" type="person">Großbritannien, Irland und Hannover, Georg III. Wilhelm Friedrich von (1738-1820)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_db2c209f-86bb-4875-be47-75c30009f59a" xml:lang="de">der Privatbibliothek des vorigen K. von England Georg III – Die von König Georg III. von Großbritannien, Irland und Hannover angelegte Sammlung wurde 1823 der britischen Bevölkerung zugänglich gemacht, sie befand sich seit 1828 im British Museum. Heute ist die King’s Library im St. Pancras Building der British Library untergebracht.</note> aufbewahrt werden; auch habe nicht verheelt wie leichtsinnig die <title xml:id="title_a656c383-1121-467f-a3d0-47de7247858e">gestochenen Partituren<name key="PSN0109541" style="hidden" type="author">Arnold, Samuel (1740–1802)</name><name key="CRT0107656" style="hidden" type="music">The Works of Handel, In Score; Correct, Uniform, and Complete (Herausgabe)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ae9f7b0b-d7e6-4302-afad-a4954254feac" xml:lang="de">die gestochenen Partituren – Die erste Händel-Gesamtausgabe in 32 Bänden bzw. 180 Lieferungen (The Works of Handel, In Score; Correct, Uniform, and Complete) war zwischen 1787 und 1797 von Samuel Arnold herausgegeben worden. Zu dieser und weiteren frühen Editionen der Werke Händels siehe Wolfgang Hirschmann, »… damit auch kein eintziger Ton von diesem vortrefflichen Mann verloren gehen möchte«: Die Editionen der Werke Georg Friedrich Händels, in: Musikeditionen im Wandel der Geschichte, hrsg. von Reimar Emans und Ulrich Krämer (Bausteine zur Geschichte der edition, Bd. 5), Berlin 2015, S. 197-226.</note> redigirt sind.</p> <p>Was Du von den engl. <hi rend="latintype">Glee</hi>’s<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_939aa1ed-9886-48a8-969a-129d1ce15fe7" xml:lang="en">den engl. Glee – drei- bis vierstimmige, unbegleitete Chorlieder für falsettierende Männer-Altstimmen. Das Glee hatte seine Blütezeit zwischen 1750 und 1830 und wurde vor allem in englischen Männerclubs gepflegt.</note> sagst verhält sich ganz so wie ichs von <persName xml:id="persName_441f9330-659e-4725-a8bc-f09f5bbfc16e">Possin<name key="PSN0117859" style="hidden" type="person">Possin, Johann Samuel Carl (1755-1821)</name></persName> weiß. So auch die <hi rend="latintype">Catch’s</hi>..<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_54ea5594-5063-4adc-ad6a-904dd9c82b98" xml:lang="en">die Catch’s – Rundgesänge oder Zirkelkanons für drei oder mehr unbegleitete Männerstimmen mit meist scherzhaften oder anzüglichen Texten.</note> Sie sind deutschen Ursprungs. Die Engländer haben sie sich nach Form und Sinn naturalisirt und sie bedürfen dort kaum des Klanges. Dadurch behalten sie sogar die <add place="above">ernste<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> grosse Gestalt für ein handelndes Volk das beständig in grossen Sorgen lebt, und beym Trunk durch einen zweyten Reiz den ersten abdämpft. Wir Musiker wissen nicht genug was wir am Wohlklange haben, da wir das Allerschönste gleich <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"><corr resp="writer">über</corr><sic resp="writer"></sic></choice>brauchen und zu Allem machen wollen so wie wir umgekehrt Alles in Schönes zu metamorphosiren gedenken, sey es noch so schlecht und häßlich. Wenn das hyperbolisch<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_928c17e8-1df3-40e6-aaf4-720f16a92734" xml:lang="de">hyperbolisch – von lat. hyperbolicus, übertrieben, übermäßig.</note> klingt so ist es dennoch wahr. Wir <add place="above">Andere<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> können es <choice resp="writer" source="autograph_edition_template"><corr resp="writer">nun</corr><sic resp="writer"></sic></choice> dreist mit denen halten die das Ohr reiben <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> <add place="above">wenn sie nur<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> unser Tiefstes stärken. Aber auch hier ist wieder <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_92dd7890-b3ef-427e-b36f-98b0d81a2e2e">das</del> <add place="above">ein<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> Maaß welches allein die Natur giebt, wer lange danach suchen muß wird schwer das Rechte finden.</p> <p>Dein Vorschlag, einige meiner gefälligen muntern Stückchen auf jene Felsen überzuschiffen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_81a3dd1a-90ba-4c54-9fdb-8324c3190ffc" xml:lang="de">Dein Vorschlag, einige meiner … Stückchen auf jene Felsen überzuschiffen – Mendelssohn wollte sich für die Publikation von Liedern Zelters in England einsetzen. Siehe Brief fmb-1829-06-23-01 (Brief Nr. 181) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Friedrich Zelter in Berlin, London, 23. Juni 1829.</note> wäre immer annehmlich, wenn ich je die Scheu hätte überwinden können mit meinem Talentchen vorzutreten; was wunderlich genug erscheint da meines ganzen Lebens Thätigkeit öffentlich genug gewesen ist wenn ich nicht auch zu bedenken hätte daß ich meinem angebornen Naturell von Jugend an wie einer heimlichen Geliebten huldigen müssen. Dir kann ich das wohl <del cert="low" rend="strikethrough">gefahr</del><add place="above">vertrauen<name key="PSN0115916" resp="writers_hand" style="hidden">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name></add> indem Du Dein gutes Loos daran erkennen magst. Von meinen gedruckten Liedchen ist<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> schon manches zu den Insulanern gelangt und vor kurzem unter dem Verlagsort <hi rend="latintype">Leeds</hi>, die<title xml:id="title_54c52bd3-cb7d-4aa6-bcdd-ff32b13e94de"> Schillersche Ballade <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">The Glove</hi></hi><name key="PSN0115916" style="hidden" type="author">Zelter, Carl Friedrich (1758–1832)</name><name key="CRT0111769" style="hidden" type="music">The Glove, a ballad, from the German of Schiller</name></title> englich mit meinen Noten erschienen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4508d6cb-d58b-4901-9982-8bd879c71a72" xml:lang="de">unter dem Verlagsort Leeds, die Schillersche Ballade The Glove … erschienen – Carl Friedrich Zelter, The Glove, a ballad, from the German of Schiller, Leeds [1811].</note> Kannst Du die Letztere ansichtig bekommen, so wünschte von Dir zu wissen wie sichs zusammen macht. Und so mags hingehn, sind es Rosen so werden sie blühen. In meinen jezzigen Tagen mag ich mich noch weniger mausig machen;<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_80e226df-fed7-4279-b19e-b7517a8ef151" xml:lang="de">mausig machen – vorlaut auftreten, sich hervordrängen, sich wichtig machen.</note> wenn den heutigen Componisten ihre Lieder gefallen; so <del cert="low" rend="strikethrough">ists’ ganz natürlich das ihnen die meinigen</del> wäre es kaum natürlich wenn ihnen die Meinigen gefielen. <seg type="closer"><hi rend="latintype">Salve</hi>!</seg> <seg type="signed">Dein Z.</seg> </p> <dateline rend="left">Berlin d <date cert="high" when="1829-07-05" xml:id="date_ad4bcc26-37e8-4057-9187-653bb93dea01">5 Julius 1829.</date></dateline> </div> </body> </text></TEI>