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gb-1829-06-26-03

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Fanny Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London <lb></lb> Berlin, 26. (?) Juni 1829 Du erhältst heut nur dies eine Blättchen Tagebuch, o Seele, denn diese Buchstaben im Umschlag machen keine Ansprüche an tagebuchlichen Werth, sie sollen Dir nur Einiges erläutern. Erstens ihre eigne Zerstreutheit, die davon herrührt, daß Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. b. 4/89. Autograph Fanny Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London; Berlin, 26. (?) Juni 1829 Du erhältst heut nur dies eine Blättchen Tagebuch, o Seele, denn diese Buchstaben im Umschlag machen keine Ansprüche an tagebuchlichen Werth, sie sollen Dir nur Einiges erläutern. Erstens ihre eigne Zerstreutheit, die davon herrührt, daß

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel. Datierung ermittelt: Rebecka Mendelssohn Bartholdy kündigte in Brief gb-1829-06-26-01 Fanny Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, 21. – 26. Juni 1829 ebenso wie Fanny Mendelssohn Bartholdy im vorliegenden Brief den »Radbrief« an. Daher ist dieser Brief höchstwahrscheinlich auch um den 26. Juni 1829 geschrieben worden.

Fanny Mendelssohn Bartholdy

Brief gb-1829-06-25-02 Adolph Bernhard Marx an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, vor dem 26. Juni 1829; heutiger Standort unbekannt.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. (?) Juni 1829 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LondonGroßbritannien deutsch
Herrn Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy in London durch Güte.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)

Du erhältst heut nur dies eine Blättchen Tagebuch, o Seele, denn diese Buchstaben im Umschlag machen keine Ansprüche an tagebuchlichen Werth, sie sollen Dir nur Einiges erläutern. Erstens ihre eigne Zerstreutheit, die davon herrührt, daß MarxMarx, Adolph Bernhard (1795-1866) hier im blauen Gartenzimmer mit RebeckaMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858) am Clavier sitzt, und daß ich halb zuhöre, halb schreibe, und also wie ZelterZelter, Carl Friedrich (1758-1832) vom Lesen beim Essen sagt, nicht satt und nicht klug werde. Aber was hilfts, der Brief muß in einer Stunde zu TeichmannTeichmann, Carl Friedrich Heinrich Wilhelm (1798-1873), und aufschieben will ich die Absendung nicht, wegen Marx’s Einlage,Marx’s Einlage – Brief gb-1829-06-25-02 Adolph Bernhard Marx an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, vor dem 26. Juni 1829. das ist auch der Grund, warum Du diesmal nicht den von Rebecka angekündigten Radbriefden von Rebecka angekündigten Radbrief – Fanny Mendelssohn Bartholdy sandte den Brief erst am 15. August ab; siehe Brief gb-1829-08-15-01 Fanny Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, 15. August 1829. Er begleitete Wilhelm Hensels Zeichnung »Das Rad« (Berlin, Kupferstichkabinett, Hensel-Alben 9/31. Abbildung: Preußische Bildnisse des 19. Jahrhunderts, S. 16). erhältst, HenselHensel, Wilhelm (1794-1861) hat ihn in der Brieftasche behalten, und ich habe vergessen, ihn mir abzufordern, das nächste Mal also. Zweitens ist dies ein Brief von der Herz,ein Brief von der Herz – Gemeint ist ein Empfehlungsschreiben für Mendelssohn von Henriette Herz an Penuel Mackenzie in Edinburgh. Es ist nicht bekannt. Siehe auch den Schluss von Brief gb-1829-06-26-01 Fanny Mendelssohn Bartholdy und Rebecka Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, 21. – 26. Juni 1829, sowie Brief fmb-1829-07-28-01 (Brief Nr. 201) Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Klingemann an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Edinburgh, 28. Juli 1829, Z. 80 f.: »(Das Schreiben der Herz gebe ich morgen ab)«. sie hat die Dinte nicht halten können, läßt Dir aber sagen, da der Brief nichts als Dich enthalte, möchtest Du ihn der Zerstörung Preisgeben, wenn Du ihn nicht selbst der langen Dame überreichen willst. Drittens lebe wohl, die Zeit die ich noch verschreiben wollte, ist hingegangen, Marx’s Brief, auf seine Veranlassung zu lesen. Lebe also wohl, geliebtes Leben.

Deine Schwester.
            Du erhältst heut nur dies eine Blättchen Tagebuch, o Seele, denn diese Buchstaben im Umschlag machen keine Ansprüche an tagebuchlichen Werth, sie sollen Dir nur Einiges erläutern. Erstens ihre eigne Zerstreutheit, die davon herrührt, daß Marx hier im blauen Gartenzimmer mit Rebecka am Clavier sitzt, und daß ich halb zuhöre, halb schreibe, und also wie Zelter vom Lesen beim Essen sagt, nicht satt und nicht klug werde. Aber was hilfts, der Brief muß in einer Stunde zu Teichmann, und aufschieben will ich die Absendung nicht, wegen Marx’s Einlage, das ist auch der Grund, warum Du diesmal nicht den von Rebecka angekündigten Radbrief erhältst, Hensel hat ihn in der Brieftasche behalten, und ich habe vergessen, ihn mir abzufordern, das nächste Mal also. Zweitens ist dies ein Brief von der Herz, sie hat die Dinte nicht halten können, läßt Dir aber sagen, da der Brief nichts als Dich enthalte, möchtest Du ihn der Zerstörung Preisgeben, wenn Du ihn nicht selbst der langen Dame überreichen willst. Drittens lebe wohl, die Zeit die ich noch verschreiben wollte, ist hingegangen, Marx’s Brief, auf seine Veranlassung zu lesen. Lebe also wohl, geliebtes Leben.
Deine Schwester.          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="low" when="1829-06-26" xml:id="date_49211413-5e8f-4ad6-83f2-f3ca247a3782">26. (?) 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