gb-1826-07-08-01
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Doberan, 7. und 8. Juli 1826
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Fanny Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML/TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept / Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept / Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich will einmal versuchen, wie sichs in einer Schmorpfanne schreibt. Wäre ich nur ein Stück Kalbfleisch, ich würde schon gahr werden.
tête à tête, welches uns Beiden sehr convenirt,s Hühnchens und Hn. Schulzens Personen in der meinigen vereinige, und noch dazu manche andre vorstelle, nämlich eine Kranke, insofern ich bade, eine Wirthin, insofern ich zuweilen Besuch bekomme, in meiner Stube zu Abend esse und essen lasse, und nächstens (hört! hört!) gar einen Thee geben soll. Das muß aber wenigstens ein Singethee seyn, und Br Neub: mit Marianne oder
Wenn ich Euch meine lieben Geschwister Sammt und so_ nur einmal mit einschiffen könnte, das Vergnügen ist gar zu groß. Dich liebe Mutter, wünsche ich dazu nicht her, es wäre wol nichts für Dich, denn das Schiff schwankt oft noch mehr als auf dem Bodensee, und geht mit der einen Seite sehr tief ins Wasser. Mar. und Neub. waren gestern mit; Schiffersprache schon vollkommen verstehn. Ich möchte so gern Eure Briefe abwarten, ehe ich schließe, aber ich sehe schon, es wird nicht gehn. Kommen
Zwei von den warme in der Schöpfung, das man gern kommen sieht. Meine arme
Dobberan, den 7 Jul. Ich will einmal versuchen, wie sichs in einer Schmorpfanne schreibt. Wäre ich nur ein Stück Kalbfleisch, ich würde schon gahr werden. Gestern Abend um 7 waren es 82 Grad, und heute bereitet sichs zu Aehnlichem vor, und gestern stand so ein prächtiges Gewitterchen am Himmel, und heut hat sichs wieder in alle vier Winde zerstreut. Menschen und Vieh (das letztere sieht man mitunter in der ersteren Gestalt spatzieren gehn) schmachten, nur das Meer verhält sich vollkommen ruhig bei der Sache. Heut und gestern war es prächtig, ich finde alle Tage mehr Geschmack daran. Gestern führten wir Marianne, und heut Neuburg mit hinaus, die es Beide zum erstenmal sahen. Neub. ist schon in voller Thätigkeit, er spürt und spionirt überall herum, und hat schon mehr gesehn als wir Alle. Ich bin nun zwar auf der Reise, ganz gegen meine sonstige Natur, äußerst unruhig und neugierig, da ich aber allein kaum Reisen unternehmen kann, und die Andern Alle von der Hitze niedergedrückt sind, so muß ich mich wol auch in Geduld fassen, und bin nur froh, daß wir heut Abend wieder an’s Meer und auf demselben fahren, denn das ist am Ende doch die schönste und einzige Partie. Gestern aß ich mit Mariannen tête à tête, welches uns Beiden sehr convenirt, wir werden es öfter thun, wenn nämlich Vater im Saal speist, und die Damen zu Hause bleiben. Heut sind wir nun 8 Tage hier, noch 3 mal so viel, und wir springen von der See wieder weg der Spree zurück, doch hoffe ich, nicht ohne einen kleinen Seitensprung. (Ein Saitensprung wäre mir jetzt und hier weniger willkommen. ) Bei dieser Gelegenheit will ich abspringen, und euch erzählen, daß Mar. vorgestern, als Neuburg sehr lange bei Vogel blieb, sagte, er werde ihn wol für sein Museum ausstopfen, und gestern als von Felixens Schwimmen und von Schwimmen lernen die Rede war, das sey der beste Elementarunterricht. Ihr solltet einmal sehn, wie ich jetzt Mlles Hühnchens und Hn. Schulzens Personen in der meinigen vereinige, und noch dazu manche andre vorstelle, nämlich eine Kranke, insofern ich bade, eine Wirthin, insofern ich zuweilen Besuch bekomme, in meiner Stube zu Abend esse und essen lasse, und nächstens (hört! hört!) gar einen Thee geben soll. Das muß aber wenigstens ein Singethee seyn, und Br Neub: mit Marianne oder Riekchen Wolff ein Duett singen, etwa: Beglücktes Jugendleben, oder: O Bild von Marmorsteine, oder der Br und Präpositus könnten das Duett singen: ich bin die erste Sängerinn., oder ich könnte jetzt pausiren, einige tausend Takte, und derweile vernünftig werden. Eigentlich ist es mein Magen, welcher jetzt eben diese tollen Sprünge auf dem Papier gemacht hat, denn er ist sehr hungrig. den 8ten Wenn ich Euch meine lieben Geschwister Sammt und so_ nur einmal mit einschiffen könnte, das Vergnügen ist gar zu groß. Dich liebe Mutter, wünsche ich dazu nicht her, es wäre wol nichts für Dich, denn das Schiff schwankt oft noch mehr als auf dem Bodensee, und geht mit der einen Seite sehr tief ins Wasser. Mar. und Neub. waren gestern mit; erstere maskirte ihre Furcht einigerMaßen unter Julens ihrer, die sie haben würde, wenn sie da wäre, aber nachher behagte es ihr ganz außerordentlich. Für Dich, mein Pavl, ist die ganze Sache eigentlich gemacht, wie die Segel aufgezogen, und das ganze Schiff bereitet wird, wie man sich einschifft, Du neben dem Steuermann, dem Du hilfst, (wenn es der Großherzog thut, muß er unmerklich mit dem Knie nachhelfen, wie er uns gestern erzählte) wie nachher beim Wenden die Segel gedreht werden, wie die Sonne mit einem Kanonenschuß von der Fregatte zu Bett gebracht wird, und wie man beim Landen die Segel einzieht mit dem Gruß; gelobt sey Gott, dies Alles würde Deiner Aufmerksamkeit auf solche Dinge sehr zu schaffen machen, und Dich gewiß sehr amüsiren. Gestern fuhren wir um die Fregatte herum, ein andermal besteigen wir sie. Die Luft ist glühend, das kühle Bad am Morgen, die Fahrt am Abend, können in den Zwischenzeiten nichts helfen, die Hitze wirft einen ganz nieder, man kann Nachts nicht mehr schlafen. Wenn mir nur in diesen 4 Wochen ein einziges Gewitter mit obligatem Sturm beschieden ist, damit ist das Meer mit Posaunen kennen lerne. Sagt H. Klingemann, daß wir uns jetzt zu wackern Diplomaten bilden, und die Schiffersprache schon vollkommen verstehn. Ich möchte so gern Eure Briefe abwarten, ehe ich schließe, aber ich sehe schon, es wird nicht gehn. Kommen Sie noch so stopfe ich dies Loch noch zu. Zwei von den drei ergötzlichsten Dingen, die es hier giebt, Eis und Brief (das Meer ist das dritte) kamen eben zugleich auf den Tisch. Zumal ist ein Brief jetzt das einzige warme in der Schöpfung, das man gern kommen sieht. Meine arme Gere thut mir in der Seele leid, und ich leide wahrlich mit durch ihre Krankheit, denn niemand würde mir so fleißig geschrieben haben. Die Herren Brüder aber, sollen einen gehörigen Trödel bekommen. Der kleine könnte wohl den Tag vorher schreiben, wenn am Posttag keine Zeit ist, und der lange seine Fingerpastete lieber um 2 Finger verkürzen oder auch seine Wasserpromenaden, oder seine Promenaden im Garten, denn daß er die macht, sehe ich durch ein Brett. Lebt wohl, und schreibt – oder! Eure Ellende Noch ein Wort, liebe R diktire doch an mich!
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Gestern Abend um 7 waren es 82 Grad, und heute bereitet sichs zu Aehnlichem</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.</p> <handDesc hands="2"><p>Fanny Mendelssohn Bartholdy</p></handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc> <projectDesc> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C): Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz (Hin- und Gegenbriefe) Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML/TEI-Basis.</p> </projectDesc> <editorialDecl> <p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C) ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept / Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept / Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence (FMB-C) Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p> </editorialDecl> </encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1826-07-07" xml:id="date_a1d927af-434f-4dd3-9943-518732983cb2">7.</date> und <date cert="high" when="1826-07-08" xml:id="date_0725d0a1-8928-4469-8ae0-1207d1f6fa9a">8. 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Wäre ich nur ein Stück Kalbfleisch, ich würde schon gahr werden. <date cert="high" when="1826-07-06" xml:id="date_edb768b2-1464-4d52-b9ad-38e141aa332d">Gestern Abend</date> um 7 waren es 82 Grad,<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_0f5a9df1-8a5c-4d33-8077-ee04fcc65319" xml:lang="de">82 Grad – 82 Grad Fahrenheit entsprechen 27,77 Grad Celsius.</note> und heute bereitet sichs zu Aehnlichem vor, und gestern stand so ein prächtiges Gewitterchen am Himmel, und heut hat sichs wieder in alle vier Winde zerstreut. Menschen und Vieh (das letztere sieht man mitunter in der ersteren Gestalt spatzieren gehn) schmachten, nur das Meer verhält sich vollkommen ruhig bei der Sache. Heut und gestern war es prächtig, ich finde alle Tage mehr Geschmack daran.</p> <p><date cert="high" when="1826-07-06" xml:id="date_a3c4487c-8257-4214-9127-745542173caf">Gestern</date> führten wir <persName xml:id="persName_e1c0d13e-6bee-407d-851c-915099c03487">Marianne<name key="PSN0114390" style="hidden" type="person">Saaling (Saling), Helene Luise Marianne (bis 1812: Mirjam Salomon) (1786-1868)</name></persName>, und heut <persName xml:id="persName_a45c506d-6e81-4bf5-8381-ecc3131bc7c9">Neuburg<name key="PSN0113578" style="hidden" type="person">Neuburg, Johann Georg (vorh. Simon) (1757-1830)</name></persName> mit hinaus, die es Beide zum erstenmal sahen. Neub. ist schon in voller Thätigkeit, er spürt und spionirt überall herum, und hat schon mehr gesehn als wir Alle. Ich bin nun zwar auf der Reise, ganz gegen meine sonstige Natur, äußerst unruhig und neugierig, da ich aber allein kaum Reisen unternehmen kann, und die Andern Alle von der Hitze niedergedrückt sind, so muß ich mich wol auch in Geduld fassen, und bin nur froh, daß wir heut Abend wieder an’s Meer und auf demselben fahren, denn das ist am Ende doch die schönste und einzige Partie. <date cert="high" when="1826-07-06">Gestern</date> aß ich mit Mariannen <hi rend="latintype">tête à tête</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_79abca86-e80a-4658-81fe-774ccc7aa172" xml:lang="fr ">tête à tête – frz., vertraulich, unter vier Augen.</note> welches uns Beiden sehr convenirt,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>wir werden es öfter thun, wenn nämlich <persName xml:id="persName_f7eb590c-f46f-4d98-ac9e-904c0d7e94ba">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> im Saal speist, und die Damen zu Hause bleiben. Heut sind wir nun 8 Tage hier,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4c1415a7-4388-4041-a9f0-db23010367ce" xml:lang="de">Heut sind wir nun 8 Tage hier – Abraham und Fanny Mendelssohn Bartholdy waren gemäß deren Brief vom 30. Juni und 1. Juli 1826 am Abend des 29. Juni 1926 in Doberan eingetroffen. In der gedruckten Doberaner Badeliste ist abweichend davon der 24. Juni als Ankunftstag festgehalten (Zweites Verzeichniß der im Sommer 1826 zu Doberan angekommenen Cur-Gäste und Fremden, Rostock [1826], Nr. 82 und Nr. 83).</note> noch 3 mal so viel, und <add place="above">wir<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add> springen von der See wieder weg der Spree zurück, doch hoffe ich, nicht ohne einen kleinen Seitensprung. (Ein Saitensprung wäre mir jetzt und hier weniger willkommen.) Bei dieser Gelegenheit will ich abspringen, und <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_1c357006-9ee1-4067-b660-d099091fd580"><corr resp="writer">Euch</corr><sic resp="writer">euch</sic></choice> erzählen, daß Mar. <date cert="high" when="1826-07-05"><add place="inline">vor<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805–1847)</name></add>gestern</date>, als Neuburg sehr lange bei <persName xml:id="persName_f1274312-1ce4-400f-8164-753d7883fb9f">Vogel<name key="PSN0115530" style="hidden" type="person">Vogel, Samuel Gottlieb (1750-1837)</name></persName> blieb, sagte, er werde ihn wol für <placeName xml:id="placeName_08974958-aaf6-413c-bac8-62fe57becd4a">sein Museum<name key="NST0103286" style="hidden" subtype="" type="institution">Öffentliches Naturalienkabinett der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft</name><settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1ac603c5-8913-4500-bbf0-72938e30c29e" xml:lang="de">sein Museum – Johann Georg Neuburg war in den Jahren 1817 1830 Präsident der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt a. M. Diese unterhielt seit 1821 ein »Öffentliches Naturalienkabinett« südöstlich des Eschenheimer Tors.</note> ausstopfen, und gestern als von Felixens Schwimmen und von Schwimmen lernen die Rede <add place="above">war<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add>, das sey der beste Elementarunterricht. Ihr solltet einmal sehn, wie ich jetzt Mlle<del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_0953680b-c6cf-4343-b221-4f27122a5d17">s</del> Hühnchens und Hn. Schulzens Personen in der meinigen vereinige, und noch dazu manche andre vorstelle, nämlich eine Kranke, insofern ich bade, eine Wirthin, insofern ich zuweilen Besuch bekomme, in meiner Stube zu Abend esse und essen lasse, und nächstens (hört! hört!) gar einen Thee geben soll. Das muß aber wenigstens ein Singethee seyn, und Br Neub: mit Marianne oder <persName xml:id="persName_5e7990cc-43cd-4efe-b7a9-05dd1fa4822a">Riekchen Wolff<name key="PSN0119037" style="hidden" type="person">Wolff, Friderike Auguste (1806-?)</name></persName> ein Duett singen, etwa: <title xml:id="title_5e2ed914-e81a-4635-bf3d-1483fac4f542">Beglücktes Jugendleben<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_yufgqfef-lgr5-6qlg-szzt-z52x2y6xhnvs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="stage_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="singspiels_and_operas" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100324" style="hidden">Die Hochzeit des Camacho, Komische Oper in zwei Akten, 11. Juni 1824 bis 10. August 1825; [1826/1827]<idno type="MWV">L 5</idno><idno type="op">10</idno></name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_45fdeb7d-f788-4bd9-bb45-a77dec1c766e" xml:lang="de">Beglücktes Jugendleben – Duett Quiteria, Basilio, Nr. 1 im ersten Akt von Felix Mendelssohn Bartholdys Komischer Oper Die Hochzeit des Camacho op. 10 (MWV L 5).</note> oder: <title xml:id="title_825371c5-e8a1-4454-896c-412605aa6345">O Bild von Marmorsteine<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110089" style="hidden" type="music">Don Giovanni KV 527</name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1cbc2f91-b2f1-49c7-a227-9d38f4927c28" xml:lang="de">O Bild von Marmorsteine – Duett Don Giovanni, Leporello aus dem zweiten Aufzug, achter Auftritt von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Don Giovanni KV 527.</note> oder der Br und <persName xml:id="persName_45099e5c-756d-4355-8981-8a6d9b57963c">Präpositus<name key="PSN0114278" style="hidden" type="person">Röper, Friedrich Ludwig (1768-1830)</name></persName> könnten das Duett singen: <title xml:id="title_a5075f25-02d2-4d16-a355-012e45cf5ec5">ich bin die erste Sängerinn<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0111564" style="hidden" type="music">Der Schauspieldirektor KV 486</name></title><del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_e384e03e-f0aa-45ae-99a1-e3df3655b588">.</del>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8f99f713-e3c6-4158-8cbe-74921bbbe338" xml:lang="de">ich bin die erste Sängerinn – Terzett Mademoiselle Silberklang, Madame Herz, Monsieur Vogelsang, Nr. 3 aus Mozarts Singspiel Der Schauspieldirektor KV 486.</note> oder ich könnte jetzt pausiren, einige tausend Takte, und derweile vernünftig werden. Eigentlich ist es mein Magen, welcher jetzt eben diese tollen Sprünge auf dem Papier gemacht hat, denn er ist sehr hungrig.<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg></p> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_5b6a1090-63df-4641-bd45-6fb0cd767f2f"> <docAuthor key="PSN0117585" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0117585" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</docAuthor> <dateline rend="right">den <date cert="high" when="1826-07-08" xml:id="date_359f8035-f1c6-4c67-b527-0416b0d2f005">8ten</date></dateline> <p style="paragraph_without_indent">Wenn ich Euch meine lieben Geschwister Sammt und so_ nur einmal mit einschiffen könnte, das Vergnügen ist gar zu groß. Dich liebe Mutter, wünsche ich dazu nicht her, es wäre wol nichts für Dich, denn das Schiff schwankt oft noch mehr als auf dem Bodensee, und geht mit der einen Seite sehr tief ins Wasser. Mar. und Neub. waren gestern mit; <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_9fd92fe2-9bc6-4ba4-95e1-53b6df073b6e"><corr resp="writer">Erstere</corr><sic resp="writer">erstere</sic></choice> maskirte ihre Furcht einigerMaßen unter <persName xml:id="persName_f15eb764-1cda-4915-984c-d46444d26ba6">Julens<name key="PSN0111974" style="hidden" type="person">Heyse, Julie (Julchen) Caroline Marie Henriette (bis 1812 Gela Salomon) (1787-1864)</name></persName> ihrer, die sie haben würde, wenn sie da wäre, aber nachher behagte es ihr ganz außerordentlich. Für Dich, mein <persName xml:id="persName_cdceab01-7d69-491d-9373-79bee6883966">Pavl<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c6433789-c4d0-48c8-abd7-b17deb61a96b" xml:lang="de">Pavl – Paul, in der von Paul Mendelssohn Bartholdy damals verwendeten Schreibweise; vgl. den Briefteil an den Bruder in Brief fmb-1824-07-14-01 (Brief Nr. 4) Felix Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Fanny Mendelssohn Bartholdy, Paul Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy, Carl Wilhelm Ludwig Heyse und Rebecka Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Doberan, 14. Juli 1824.</note> ist die ganze Sache eigentlich gemacht, wie die Segel aufgezogen, und das ganze Schiff bereitet wird, wie man sich einschifft, Du neben dem Steuermann, dem Du hilfst, (wenn es der <persName xml:id="persName_9d038214-f897-4c79-9b62-a9e26d9d9d71">Großherzog<name key="PSN0113163" style="hidden" type="person">Mecklenburg-Schwerin, Friedrich Franz I. von (1756-1837)</name></persName> thut, muß er unmerklich mit dem Knie nachhelfen, wie er uns gestern erzählte) wie nachher beim Wenden die Segel gedreht werden, <add place="above">wie<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add> die Sonne mit einem Kanonenschuß von der Fregatte zu Bett gebracht <add place="above">wird<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add>, und wie man beim Landen die Segel einzieht mit dem Gruß; gelobt sey Gott, dies Alles würde Deiner Aufmerksamkeit auf solche Dinge sehr zu schaffen machen, und Dich gewiß sehr amüsiren. Gestern fuhren wir um die Fregatte herum, ein andermal besteigen wir sie. Die Luft<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>ist glühend, das kühle Bad am Morgen, die Fahrt am Abend, können in den Zwischenzeiten nichts helfen, die Hitze wirft <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_0393e2cf-e89b-4fa1-a868-3984a9608990"><corr resp="writer">Einen</corr><sic resp="writer">einen</sic></choice> ganz nieder, man kann Nachts nicht mehr schlafen. Wenn mir nur in diesen 4 Wochen ein einziges Gewitter mit obligatem Sturm beschieden ist, damit <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_77bf51b2-c7f5-40ca-9a5a-617703432436"><corr resp="writer">ich</corr><sic resp="writer">ist</sic></choice> das Meer mit Posaunen kennen lerne. Sagt H. <persName xml:id="persName_ccd73ab2-ff12-427c-98eb-f51c05fc7ee4">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName>, daß wir uns jetzt zu wackern Diplomaten bilden, und die <hi n="1" rend="underline">Schiffer</hi>sprache schon vollkommen verstehn. Ich möchte so gern Eure Briefe abwarten, ehe ich schließe, aber ich sehe schon, es wird nicht gehn. Kommen <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_46e1faca-099c-4cd4-9bb7-bb834ef874e8"><corr resp="writer">sie</corr><sic resp="writer">Sie</sic></choice> noch so stopfe ich dies Loch noch zu.</p> <p>Zwei von den <add place="above">drei<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add> ergötzlichsten Dingen, die es hier <add place="above">giebt<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add>, Eis und Brief (das Meer ist das dritte) kamen eben zugleich auf den Tisch. Zumal ist ein Brief jetzt das einzige <hi n="1" rend="underline">warme</hi> in der Schöpfung, das man gern kommen sieht. Meine arme <persName xml:id="persName_fb462cd3-e5ed-49ec-b364-6c587b98b202">Gere<name key="PSN0117586" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_8188528f-4553-4b74-bedf-47a0815449e9" xml:lang="de">Gere – auch: Göre; scherzhafte Bezeichnung für ein kleines, unartiges, lebhaftes Kind, insbesondere für Mädchen gebräuchlich.</note> thut mir in der Seele leid, und ich leide wahrlich mit durch ihre Krankheit, denn niemand würde mir so fleißig geschrieben haben. Die Herren Brüder aber, sollen einen gehörigen Trödel bekommen. Der kleine könnte wohl den Tag vorher schreiben, wenn am Posttag keine Zeit ist, und der lange seine Fingerpastete lieber um <add place="above">2<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add> Finger verkürzen oder auch seine Wasserpromenaden, oder seine Promenaden <add place="margin">im Garten, denn daß er die macht, sehe ich durch ein Brett. Lebt wohl, und schreibt – oder!<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add></p> <signed rend="right"> <add place="margin">Eure Ellende<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9a320352-a163-46d5-b73d-a50b2c153fb8" xml:lang="de ">im Garten … Eure Ellende – notiert auf dem linken Seitenrand der vierten Seite.</note> </signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_0ac816c3-835a-417d-8354-bceffda75125"> <docAuthor key="PSN0117585" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0117585" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |1|<pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg> <add place="top">Noch ein Wort, liebe R diktire doch an mich!<name key="PSN0117585" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_7a5a2cc6-ad4c-4599-a79f-150aef8f3394" xml:lang="de ">Noch ein Wort, liebe R. diktire doch an mich! – kopfüber auf dem oberen Rand der ersten Seite notiert.</note></p> </div> </body></text></TEI>