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gb-1825-06-18-01

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Johann Wolfgang von Goethe an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Weimar, 18. Juni 1825 Du hast mir, mein theurer Felix, durch die gehaltvolle Sendung sehr viel Vergnügen gemacht; obschon angekündigt überraschte sie mich doch. Notenstich, Titelblat, so dann der allerherrlichste Einband wetteifern mit einander die Gabe stattlich zu vollenden. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wolfgang von Goethe in Weimar; Berlin, 9. Juni 1825 Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wolfgang von Goethe in Weimar; Berlin, vor dem 7. November 1825 Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832) Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. b. 4/13. Autograph Johann Wolfgang von Goethe an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Weimar, 18. Juni 1825 Du hast mir, mein theurer Felix, durch die gehaltvolle Sendung sehr viel Vergnügen gemacht; obschon angekündigt überraschte sie mich doch. Notenstich, Titelblat, so dann der allerherrlichste Einband wetteifern mit einander die Gabe stattlich zu vollenden.

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 leer. – Laut Johann Wolfgang von Goethes Tagebuch wurde der Brief erst am 21. Juni 1825 abgesandt (siehe Goethe, Weimarer Ausgabe III, Bd. 10: Goethes Tagebücher. 1825-1826, S. 70).

Johann Wolfgang von Goethe

Green Books

1. autographes Konzept von Schreiberhand (Gottlieb Friedrich Krause), D-WRgs, GSA 29/34, Bl. 83. 2. autographes Konzept von Schreiberhand (zeitgenössischer Schreiber), D-WRgs, GSA 29/330, II. Karl Mendelssohn Bartholdy, Goethe und Felix Mendelssohn Bartholdy, Leipzig 1871, S. 30. Juden und Judentum in deutschen Briefen aus drei Jahrhunderten, hrsg. und erläutert von Franz Kobler, Wien 1835, S. 261. Goethe, Weimarer Ausgabe IV, Bd. 39: Goethes Briefe. November 1824-Juli 1825, S. 231. Albrecht Mendelssohn-Bartholdy, Erinnerungen an Felix Mendelssohn. Aus alten Familienbriefen, in: Neue Freie Presse Nr. 21766, 19. April 1925, Festbeilage, S. 29.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. Juni 1825 Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832) counter-resetGoethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832) Weimar Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832) Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)

Du hast mir, mein theurer Felix, durch die gehaltvolle Sendungdie gehaltvolle Sendung – die Stimmen des Klavierquartetts h-Moll, op. 3 (MWV Q 17), die 1825 im Berliner Verlag von Friedrich Wilhelm von Laue im Druck erschienen waren (PN 4). Lea Mendelssohn Bartholdy hatte Johann Wolfgang von Goethe am 9. April 1825 brieflich um seine Zustimmung gebeten, dass der Sohn Felix ihm das Klavierquartett op. 3 dedizieren dürfe (D-WRgs, GSA 28/612. Druck: Friedländer, Musikerbriefe, S. 114; Klein, Goethe sein Vorbild, S. 67). Goethe antwortete um den 15. April 1825 zustimmend (siehe Goethe, Weimarer Ausgabe IV, Bd. 39: Goethes Briefe. November 1824-Juli 1825, S. 184 f.). Mendelssohn sandte ihm am 9. Juni 1825 die Stimmen-Ausgabe von op. 3 zu. Siehe Brief fmb-1825-06-09-01 (Brief Nr. 67) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wolfgang von Goethe in Weimar, Berlin, 9. Juni 1825. sehr viel Vergnügen gemacht; obschon angekündigt überraschte sie mich doch. Notenstich, Titelblat, so dann der allerherrlichste Einband wetteifern mit einander die Gabe stattlich zu vollenden. Ich habe sie daher für einen wohlgebildeten Körper zu achten, mit dessen schöner, kräftig-reichen Seele Du mich, zu höchster Bewunderung, schon bekannt machtest. Nimm daher den allerbesten Dank und laß mich hoffen Du werdest mir bald wieder Gelegenheit geben Deine staunenswürdigen Fertigkeiten in Gegenwart zu bewundern.Gelegenheit geben Deine staunenswürdigen Fertigkeiten in Gegenwart zu bewundern – Auf der Rückreise von Paris nach Berlin hatten Abraham und Felix Mendelssohn Bartholdy Goethe am 20. Mai 1825 in Weimar besucht. Siehe dazu Goethes Brief an Carl Friedrich Zelter vom 21. Mai 1825: »Hr Mendelson verweilte auf seiner Rückreise von Paris allzu kurze Zeit; Felix produzierte sein neustes Quartett zum Erstaunen von jedermann; diese persönliche hör- und vernehmbare Dedikation hat mir sehr wohl getan« (zit. nach Goethe, Münchner Ausgabe, Bd. 20.1, S. 843 f.). Zu dem Aufenthalt der Mendelssohns in Weimar siehe Klein, Goethe sein Vorbild, S. 67 f. Eine Abbildung des Titelblatts des Klavierquartetts op. 3 findet sich ebenda, S. 69.

Empfiel mich den würdigen ElternMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842), der gleichbegabten SchwesterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) und dem vortrefflichen MeisterZelter, Carl Friedrich (1758-1832). Möge mein Andenken in solchem Kreise immerfort lebendig dauern!

treulich JWvGoethe Weimar d.18 Juni 1825.
            Du hast mir, mein theurer Felix, durch die gehaltvolle Sendung sehr viel Vergnügen gemacht; obschon angekündigt überraschte sie mich doch. Notenstich, Titelblat, so dann der allerherrlichste Einband wetteifern mit einander die Gabe stattlich zu vollenden. Ich habe sie daher für einen wohlgebildeten Körper zu achten, mit dessen schöner, kräftig-reichen Seele Du mich, zu höchster Bewunderung, schon bekannt machtest. Nimm daher den allerbesten Dank und laß mich hoffen Du werdest mir bald wieder Gelegenheit geben Deine staunenswürdigen Fertigkeiten in Gegenwart zu bewundern.
Empfiel mich den würdigen Eltern, der gleichbegabten Schwester und dem vortrefflichen Meister. Möge mein Andenken in solchem Kreise immerfort lebendig dauern!
treulich
JWvGoethe
Weimar d. 18 Juni 1825.          
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