gb-1825-04-26-01
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Berlin, 26. April 1825
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.
Eduard Rietz
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
ten
April1825
Unendliche Freude hat mir
Was Du mir von der Musik in Paris schreibst hat mich wahrhaft betrübt, und ich glaube mir würde alle Lust vergehen jemals dahin zu gehen wenn der Rode nicht da wäre; den muß ich aber doch noch einmal sehen. Ich habe ihm lange nicht geschrieben weil ich mir einbilde daß es ihm lieber ist wenn er von mir gar nichts hört bis ich erst ganz wiederhergestellt bin. – Da war ich eben in der Probe von der
morgen am Bußtage vor demSpontini
giebt.Samson
hatte sie vor kurzem in seinemMöser
Concertgemacht und dirigirt auch diesmal wieder
col arco. Sie geht ziemlich bis auf einige Kleinigkeiten worunter daß zu schnelle
Tempodes
gehört. Von derAndante
Symphonie
Violinspiele, auch schon einmal im
Orchesterund zwar in
Quartettenengagirt bin. Auch
Quartette
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wieder im Gange. Da wird einmal gebeethovent. Klingemann ist unser Zuhörer.Bock
Apropos!Der
Eduard
Was ist Vidal für ein Mensch?
liebt er
Berlin den 26ten April 1825. Unendliche Freude hat mir Dein Briefchen gemacht, Herzensjunge! Glaube mir daß ich Dirs hoch anrechne daß Du mir geschrieben, denn schon glaubte ich die Reihe würde gar nicht an mich kommen; und doch hätte ich es Dir nicht übel nehmen können. Was Du mir von der Musik in Paris schreibst hat mich wahrhaft betrübt, und ich glaube mir würde alle Lust vergehen jemals dahin zu gehen wenn der Rode nicht da wäre; den muß ich aber doch noch einmal sehen. Ich habe ihm lange nicht geschrieben weil ich mir einbilde daß es ihm lieber ist wenn er von mir gar nichts hört bis ich erst ganz wiederhergestellt bin. – Da war ich eben in der Probe von der Pastoral-Symphonie die Spontini morgen am Bußtage vor dem Samson giebt. Möser hatte sie vor kurzem in seinem Concert gemacht und dirigirt auch diesmal wieder col arco. Sie geht ziemlich bis auf einige Kleinigkeiten worunter daß zu schnelle Tempo des Andante gehört. Von der Symphonie sch selbst schreibe ich Dir nichts als daß ich es für das höchste von Instrumentirung halte, was jemals geschrieben ist. Uebrigens zeige ich Dir an daß ich jetzt sehr viel Violin spiele, auch schon einmal im Orchester und zwar in Zelters Passion mitgespielt habe und jede Woche wenigstens zu 2 Quartetten engagirt bin. Auch sind die Quartette bei mir mit Barnewitz, Walpurger und Bock wieder im Gange. Da wird einmal gebeethovent. Klingemann ist unser Zuhörer. Apropos! Der Klingemann hat schon 3 Stunden bei mir gehabt und stellt sich sehr gut an. Frank war krank, ist jetzund aber wieder gesund. Ich erwarte nächstens etwas von sehr schönen Französinnen. Empfiehl mich Deinem Vater bestens und bleibe treu auch ferner Deinem Freund Eduard Was ist Vidal für ein Mensch? liebt er Beethoven?
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April 1825 im Königlichen Opernhaus Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie F-Dur, op. 68, sowie Georg Friedrich Händels Oratorium Samson HWV 57 in der Bearbeitung von Ignaz Franz von Mosel mit der Königlichen Hofkapelle, dem Chor des Königlichen Theaters und den Solisten Anna Milder-Hauptmann, Josephine Schulz, Heinrich Stümer und Heinrich Blume auf (Konzertanzeige: Spenersche Zeitung Nr. 96, 26. April 1825; Rezension: AMZ 27, Nr. 19, 11. Mai 1825, Sp. 314 f.). </note> <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_965638d2-1f69-43ea-bc44-899e0260d98d">Möser<name key="PSN0113371" style="hidden" type="person">Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851)</name></persName></hi> hatte sie vor kurzem in seinem <hi rend="latintype">Concert</hi> gemacht<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_39249988-7b29-4b65-a2c0-7f8ddaa2733e" xml:lang="de">Möser hatte sie vor kurzem in seinem Concert gemacht – Carl Moeser, der Königliche Kapell- und Konzertmeister, veranstaltete in den Jahren 1816 bis 1842 regelmäßig mit der Hofkapelle Orchesterkonzerte. Er hatte Beethovens 6. Sinfonie am 14. April 1825 in Berlin aufgeführt (AMZ 27, Nr. 19, 11. Mai 1825, Sp. 314). </note> und dirigirt auch diesmal wieder <hi rend="latintype">col arco</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_18acbb72-24b7-44cd-9cda-af87377f6fdf" xml:lang="it ">col arco – ital., mit dem Bogen.</note> Sie geht ziemlich bis auf einige Kleinigkeiten worunter daß zu schnelle <hi rend="latintype">Tempo</hi> des <hi rend="latintype"><title xml:id="title_e9242a4e-f1a9-4a94-885b-7bcab25b5771">Andante<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108067" style="hidden" type="music">6. Sinfonie F-Dur, op. 68 (»Pastorale«)</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_16f8b6fc-da31-4f16-a34e-aec2ae9e266f" xml:lang="de">des Andante – der zweite Satz (Andante molto moto; Szene am Bach) aus Beethovens 6. Sinfonie F-Dur, op. 68.</note> gehört. Von der <hi rend="latintype">Symphonie</hi> <del cert="high" rend="strikethrough">sch</del> selbst schreibe ich Dir nichts als daß ich es für das höchste von Instrumentirung halte, was jemals geschrieben ist. Uebrigens zeige ich Dir an daß ich jetzt sehr viel <hi rend="latintype">Violin</hi> spiele, auch schon einmal im <hi rend="latintype">Orchester</hi> und zwar in <persName xml:id="persName_7d7b8c9b-e6f1-4bc0-ab3d-97f2d7b0a4c1">Zelters<name key="PSN0115916" style="hidden" type="person">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> Passion<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c196e127-e5d4-49e8-8255-bbafca33cfe2" xml:lang="de">Zelters Passion – Gemeint ist das von Carl Friedrich Zelter geleitete Konzert der Sing-Akademie am 1. April 1825, die Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium Der Tod Jesu GraunWV B : VII : 2 zugunsten der Überschwemmungsopfer am Rhein aufgeführt hatte (AMZ 27, Nr. 19, 11. Mai 1825, Sp. 313).</note> mitgespielt habe und jede Woche wenigstens zu 2 <hi rend="latintype">Quartetten</hi> engagirt bin. Auch <add place="above">sind<name key="PSN0114202" resp="writers_hand" style="hidden">Rietz, Eduard Theodor Ludwig (1802–1832)</name></add> die <hi rend="latintype">Quartette</hi><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>bei mir mit <persName xml:id="persName_24abedcd-f8a7-494c-a902-034b097699e9">Barnewitz<name key="PSN0116119" style="hidden" type="person">Barnewitz, Carl Friedrich Theodor (1800-?)</name></persName>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2c3a5683-1518-4e69-9a8a-72d0dc654a03">Walpurger<name key="PSN0118565" style="hidden" type="person">Wallpurger, Friedrich Ludewig Eduard (1803-1871)</name></persName></hi> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ef3b6214-ec85-454d-be00-2e5f506f877a">Bock<name key="PSN0116255" style="hidden" type="person">Bock, Eduard (?-1834)</name></persName></hi> wieder im Gange. Da wird einmal gebeethovent. Klingemann ist unser Zuhörer. <hi rend="latintype">Apropos!</hi> Der <persName xml:id="persName_6621f577-b046-4e48-b13b-623ae06d6cb8">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> hat schon 3 Stunden bei mir gehabt und stellt sich sehr gut an. <persName xml:id="persName_b112a48a-2367-4562-b93c-dc5c1300ab0b">Frank<name key="PSN0111123" style="hidden" type="person">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName> war krank, ist jetzund aber wieder gesund. Ich erwarte nächstens etwas von sehr schönen Französinnen. Empfiehl mich <persName xml:id="persName_89ed7e41-a69a-4db2-9579-6177ab20dc6a">Deinem Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> bestens und bleibe treu auch ferner Deinem </p> <signed rend="right">Freund</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Eduard</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_009cca0a-ea7e-4207-a1e4-a8757f0e7827"> <docAuthor key="PSN0114202" resp="author" style="hidden">Rietz, Eduard Theodor Ludwig (1802-1832)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114202" resp="writer" style="hidden">Rietz, Eduard Theodor Ludwig (1802-1832)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Was ist <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ae1be5d3-09c4-40ae-848c-59beddc9e10e">Vidal<name key="PSN0115514" style="hidden" type="person">Vidal, Jean-Joseph (1789-1867)</name></persName></hi> für ein Mensch?</p> <p style="paragraph_without_indent">liebt er <persName xml:id="persName_54a16c80-9dde-4d6b-9a01-8f8aadef4947">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName>?</p> </div> </body> </text></TEI>