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gb-1821-10-30-02

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Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig <lb></lb> Berlin, 29. und 30. Oktober 1821 Mein lieber Felix! ich sehe fleißig nach dem Barometer und freue mich ihn beständig auf schön zu sehen, so vereinigen sich denn alle äußern Bedingungen, um Dir Deinen ersten Ausflug in die Welt, auf welchem Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Wittenberg, 27. und 28. Oktober 1821 Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy, Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 1. November 1821 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. b. 4/1. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; Berlin, 29. und 30. Oktober 1821 Mein lieber Felix! ich sehe fleißig nach dem Barometer und freue mich ihn beständig auf schön zu sehen, so vereinigen sich denn alle äußern Bedingungen, um Dir Deinen ersten Ausflug in die Welt, auf welchem

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Abraham Mendelssohn Bartholdy

Empfehlungsbrief von Abraham Mendelssohn Bartholdy für Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Nepomuk Hummel.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

29. und 30. Oktober 1821 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Leipzig Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Berlin 29 8ber 21.

Mein lieber Felix! ich sehe fleißig nach dem Barometer und freue mich ihn beständig auf schön zu sehen, so vereinigen sich denn alle äußern Bedingungen, um Dir Deinen ersten Ausflug in die Welt, auf welchem wir Dich alle in Gedanken, und mit unsern besten Wünschen begleiten, angenehm und erfreulich zu machen; damit er Dir eben so nützlich wie bedeutend werde, öffne alle Deine Sinne, sehe, höre, merke und behalte so viel möglich.

Du fehlst uns allen sehr, und wir haben Dich gestern recht vermißt; es war ein sehr stiller Sonntag; PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) war zu Mittags bey CasparisCaspari, Familie von → Moses C., BeckchenMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Rebecka Henriette (1811-1858) ging gleich nach Tische auch hin, und da der Fischzug<name key="PSN0118538" style="hidden" type="author">Voß, Julius Johann Joachim von (1768–1832)</name><name key="CRT0111613" style="hidden" type="dramatic_work">Der Strahlower Fischzug</name><name key="PSN0114644" style="hidden" type="author">Schneider, Georg Abraham (1770–1839)</name><name key="CRT0111593" style="hidden" type="music">Der Strahlower Fischzug</name> gegeben wurdeda der Fischzug gegeben wurde – Das Lustspiel Der Strahlower Fischzug von Julius von Voß mit Musik von Georg Abraham Schneider wurde am 28. Oktober 1821 im Königlichen Opernhaus in Berlin uraufgeführt (Spenersche Zeitung Nr. 130, 30. Oktober 1821). (er ist mit Trommeln und Pfeifen zu Grabe getragen worden) so waren wir sehr allein, und dachten oft, was Du wohl in diesem Augenblick eben vorhättest. Hoffentlich seyd ihr nicht lange in Wittenberg geblieben, und dem eigentlichen Ziel Eurer Reisedem eigentlichen Ziel Eurer Reise – Höhepunkt der mit Carl Friedrich Zelter unternommenen Reise war der Besuch bei Johann Wolfgang von Goethe in Weimar. zugeeilt.

|2| ich habe noch immer Stubenarrest, hoffe aber in den nächsten Tagen meine Freyheit wieder zu erlangen.

ich schicke Dir einliegend einen Brief an den Kapellmeister HummelHummel, Johann Nepomuk (1778-1837); einen Brief an den Kapellmeister Hummel – Carl Friedrich Zelter empfahl Mendelssohn, den Empfehlungsbrief des Vaters nicht bei Johann Nepomuk Hummel abzugeben. Siehe Brief gb-1821-11-10-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar, Berlin, 10. November 1821, Z.: »Herr Professor schreibt mir, daß für gut befunden worden, meinen Brief an Hummel nicht abzugeben«.gieb ihn ihm ab, und sieh zu, solange Du in Weimar bist, so viel wie möglich, seinen Unterricht im Spiele, um welchen ich ihn für Dich ersuche, zu benutzen.

Den Concertgebern geht es sehr schlecht; HermstedtHermstedt, Johann Simon (1778-1846) hat vorgestern keine rt 100 eingenommen,Hermstedt hat vorgestern keine rt 100 eingenommen – Der Klarinettist Johann Simon Hermstädt gab am 27. Oktober 1821 im Saal des Königlichen Schauspielhauses in Berlin ein Konzert (AMZ 23, Nr. 47, 21. November 1821, Sp. 797). und also wenigstens rt 100 verlohren, und unser armer LipinskiLipiński, Karol Józef (Karl Joseph) (1790-1861) hat gestern auch ein sehr leeres Local mit seinen gewaltigen Tönen ausgefüllt;Lipinski hat gestern auch ein sehr leeres Local … ausgefüllt – Das Konzert des polnischen Violinvirtuosen Karol Józef Lipiński fand am 28. Oktober 1821 im Jagorschen Saal in Berlin statt (Rezension: Vossische Zeitung 130. Stück, 30. Oktober 1821). es wird HartknochHartknoch, Carl Eduard (1796-1834) nicht besser gehen.es wird Hartknoch nicht besser gehen – Das für den 1. November 1821 geplante Konzert des Pianisten und Komponisten Carl Eduard Hartknoch wurde wegen einer Aufführung von Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz op. 77 auf den 3. November verschoben (AMZ 23, Nr. 51, 19. Dezember 1821, Sp. 865).

Ich werde Dich, lieber Junge, so oft ich Dir schreibe, ermahnen

„Beobachte Dich selbst streng, halte Dich reinlich und ordentlich, setze, halte Dich, besonders bey Tisch, anständig, spreche deutlich und angemessen, suche so viel möglich das richtige Wort zu treffen. Daß |3| Du fromm, sittsam, Deinem vaterlichen Freunde und Führer gehorsam, und unsrer oft und in Liebe eingedenk seyest, das brauche ich Dir nicht zu empfehlen, denn Du bist ja ein guter Kerl.

ich habe eben mit Paul 3 Partien gespielt, und er hat mich in einem Matsch gemacht; ich habe ihm versprochen Dir dieses zu melden.

Der Dr BingBing, Abraham Herz (1769-1835) hat mir schon heute erlaubt auszugehen; hingegen sind MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und FannyMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847) sehr erkältet, und müssen das Zimmer hüten; aber hoffentlich nicht so lange als ich.

30 Wenn wir Dir ferner alle so viel schreiben wie heute, so wirst Du genug zu thun haben alles das zu lesen; es macht Dir aber gewis Freude zu sehen, wie Du uns alle beschäfftigst.

Dein erster, sehr wohl geschriebner Brief aus <hi rend="latintype">Wittenberg</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1821-10-28-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Wittenberg, 27. und 28. Oktober 1821</name> ist heute eingetroffen und hat uns sehr erfreut. Schade, daß Du kein Wort über die wahrscheinliche Zeit Deines |4| Aufenthalts in Wittenberg schreibst, und daher diesen Brief erst in Weimar bekömmst.

Einige Bemerkungen über das Äußere Deines Briefs.

Die Stadt wohin ein Brief adressirt ist muß nicht links sondern Rechts im Winkel des Briefs stehen.

Wenn Du das doppelte Herrn gebrauchen willst, so mußt Du es nicht hintereinander in einer Reihe, sondern das erstemal oben Rechts und das 2te mal unmittelbar vor den Nahmen stellen.

Und nun für heute genug. ich grüße Herrn ProfessorZelter, Carl Friedrich (1758-1832) und DorisZelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852) tausendmal und aufs freundlichste, gebe Dir einen zärtlichen Nasenstüber und wünsche Dir wohl zu leben, und viel Vergnügen.

Geh abends nicht ohne Mantel, es ist sehr kalt, und eine Unpäßlichkeit in der Fremde doppelt peinlich.

            Berlin 29 8ber 21. Mein lieber Felix! ich sehe fleißig nach dem Barometer und freue mich ihn beständig auf schön zu sehen, so vereinigen sich denn alle äußern Bedingungen, um Dir Deinen ersten Ausflug in die Welt, auf welchem wir Dich alle in Gedanken, und mit unsern besten Wünschen begleiten, angenehm und erfreulich zu machen; damit er Dir eben so nützlich wie bedeutend werde, öffne alle Deine Sinne, sehe, höre, merke und behalte so viel möglich.
Du fehlst uns allen sehr, und wir haben Dich gestern recht vermißt; es war ein sehr stiller Sonntag; Paul war zu Mittags bey Casparis, Beckchen ging gleich nach Tische auch hin, und da der Fischzug gegeben wurde (er ist mit Trommeln und Pfeifen zu Grabe getragen worden) so waren wir sehr allein, und dachten oft, was Du wohl in diesem Augenblick eben vorhättest. Hoffentlich seyd ihr nicht lange in Wittenberg geblieben, und dem eigentlichen Ziel Eurer Reise zugeeilt.
 ich habe noch immer Stubenarrest, hoffe aber in den nächsten Tagen meine Freyheit wieder zu erlangen.
ich schicke Dir einliegend einen Brief an den Kapellmeister Hummel; gieb ihn ihm ab, und sieh zu, solange Du in Weimar bist, so viel wie möglich, seinen Unterricht im Spiele, um welchen ich ihn für Dich ersuche, zu benutzen.
Den Concertgebern geht es sehr schlecht; Hermstedt hat vorgestern keine rt 100 eingenommen, und also wenigstens rt 100 verlohren, und unser armer Lipinski hat gestern auch ein sehr leeres Local mit seinen gewaltigen Tönen ausgefüllt; es wird Hartknoch nicht besser gehen.
Ich werde Dich, lieber Junge, so oft ich Dir schreibe, ermahnen
„Beobachte Dich selbst streng, halte Dich reinlich und ordentlich, setze, halte Dich, besonders bey Tisch, anständig, spreche deutlich und angemessen, suche so viel möglich das richtige Wort zu treffen. Daß Du fromm, sittsam, Deinem vaterlichen Freunde und Führer gehorsam, und unsrer oft und in Liebe eingedenk seyest, das brauche ich Dir nicht zu empfehlen, denn Du bist ja ein guter Kerl.
ich habe eben mit Paul 3 Partien gespielt, und er hat mich in einem Matsch gemacht; ich habe ihm versprochen Dir dieses zu melden.
Der Dr Bing hat mir schon heute erlaubt auszugehen; hingegen sind Mutter und Fanny sehr erkältet, und müssen das Zimmer hüten; aber hoffentlich nicht so lange als ich.
30 Wenn wir Dir ferner alle so viel schreiben wie heute, so wirst Du genug zu thun haben alles das zu lesen; es macht Dir aber gewis Freude zu sehen, wie Du uns alle beschäfftigst.
Dein erster, sehr wohl geschriebner Brief aus Wittenberg ist heute eingetroffen und hat uns sehr erfreut. Schade, daß Du kein Wort über die wahrscheinliche Zeit Deines Aufenthalts in Wittenberg schreibst, und daher diesen Brief erst in Weimar bekömmst.
Einige Bemerkungen über das Äußere Deines Briefs.
Die Stadt wohin ein Brief adressirt ist muß nicht links sondern Rechts im Winkel des Briefs stehen.
Wenn Du das doppelte Herrn gebrauchen willst, so mußt Du es nicht hintereinander in einer Reihe, sondern das erstemal oben Rechts und das 2te mal unmittelbar vor den Nahmen stellen.
Und nun für heute genug. ich grüße Herrn Professor und Doris tausendmal und aufs freundlichste, gebe Dir einen zärtlichen Nasenstüber und wünsche Dir wohl zu leben, und viel Vergnügen.
Geh abends nicht ohne Mantel, es ist sehr kalt, und eine Unpäßlichkeit in der Fremde doppelt peinlich.          
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Siehe Brief gb-1821-11-10-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar, Berlin, 10. November 1821, Z.: »Herr Professor schreibt mir, daß für gut befunden worden, meinen Brief an Hummel nicht abzugeben«.</note>gieb ihn ihm ab, und sieh zu, solange Du in <hi rend="latintype">Weimar</hi> bist, so viel wie möglich, seinen Unterricht im Spiele, um welchen ich ihn für Dich ersuche, zu benutzen.</p><p>Den <hi rend="latintype">Concert</hi>gebern geht es sehr schlecht; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f857f1ae-908a-4c49-b7e9-8a74db11a883">Hermstedt<name key="PSN0117045" style="hidden" type="person">Hermstedt, Johann Simon (1778-1846)</name></persName></hi> hat vorgestern keine rt 100 eingenommen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dfecd7ca-59f6-4258-9803-c1040c32ccca" xml:lang="de">Hermstedt hat vorgestern keine rt 100 eingenommen – Der Klarinettist Johann Simon Hermstädt gab am 27. Oktober 1821 im Saal des Königlichen Schauspielhauses in Berlin ein Konzert (AMZ 23, Nr. 47, 21. November 1821, Sp. 797).</note> und also wenigstens rt 100 verlohren, und unser armer <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_3077c385-df5c-4149-9c41-823cb3df1940">Lipinski<name key="PSN0112885" style="hidden" type="person">Lipiński, Karol Józef (Karl Joseph) (1790-1861)</name></persName></hi> hat gestern auch ein sehr leeres <hi rend="latintype">Local</hi> mit seinen gewaltigen Tönen ausgefüllt;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_752c2a9c-5109-46d3-8297-f0e332c7983b" xml:lang="de">Lipinski hat gestern auch ein sehr leeres Local … ausgefüllt – Das Konzert des polnischen Violinvirtuosen Karol Józef Lipiński fand am 28. Oktober 1821 im Jagorschen Saal in Berlin statt (Rezension: Vossische Zeitung 130. Stück, 30. Oktober 1821). </note> es wird <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_22ef8701-1229-42a5-a98b-fb84c17b2004">Hartknoch<name key="PSN0116964" style="hidden" type="person">Hartknoch, Carl Eduard (1796-1834)</name></persName></hi> nicht besser gehen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a56c331f-7871-45f9-a472-01c9e35e0cd7" xml:lang="de">es wird Hartknoch nicht besser gehen – Das für den 1. November 1821 geplante Konzert des Pianisten und Komponisten Carl Eduard Hartknoch wurde wegen einer Aufführung von Carl Maria von Webers Oper Der Freischütz op. 77 auf den 3. November verschoben (AMZ 23, Nr. 51, 19. Dezember 1821, Sp. 865).</note></p><p>Ich werde Dich, lieber Junge, so oft ich Dir schreibe, ermahnen</p><p style="paragraph_without_indent_indented">„Beobachte Dich selbst streng, halte Dich reinlich und ordentlich, setze, halte Dich, besonders bey Tisch, anständig, spreche deutlich und angemessen, suche so viel möglich das richtige Wort zu treffen. Daß<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Du fromm, sittsam, Deinem vaterlichen Freunde und Führer gehorsam, und unsrer oft und in Liebe eingedenk seyest, das brauche ich Dir nicht zu empfehlen, denn Du bist ja ein guter Kerl.</p><p>ich habe eben mit <hi rend="latintype">Paul</hi> 3 Partien gespielt, und er hat mich in einem <hi rend="latintype">Matsch</hi> gemacht; ich habe ihm versprochen Dir dieses zu melden.</p><p>Der <persName xml:id="persName_c21cc70c-dbd6-43a0-a83e-0adbced87ebf"><hi rend="latintype">D</hi><hi rend="superscript"><hi rend="latintype">r</hi></hi> <hi rend="latintype">Bing</hi><name key="PSN0109955" style="hidden" type="person">Bing, Abraham Herz (1769-1835)</name></persName> hat mir schon heute erlaubt auszugehen; hingegen sind <persName xml:id="persName_ee4f6728-f84d-4a90-ad12-2764974597b0">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_21da27ee-94b8-42b3-8dad-41d7b2bf7055">Fanny<name key="PSN0117585" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName></hi> sehr erkältet, und müssen das Zimmer hüten; aber hoffentlich nicht so lange als ich.</p><p><hi n="1" rend="underline"><date cert="high" when="1821-10-30">30</date></hi> Wenn wir Dir ferner alle so viel schreiben wie heute, so wirst Du genug zu thun haben alles das zu lesen; es macht Dir aber gewis Freude zu sehen, wie Du uns alle beschäfftigst.</p><p>Dein erster, sehr wohl geschriebner <title xml:id="title_63c6b882-67d1-42ca-bacc-b3fbf546a1eb">Brief aus <hi rend="latintype">Wittenberg</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1821-10-28-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Fanny Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Wittenberg, 27. und 28. Oktober 1821</name> </title> ist heute eingetroffen und hat uns sehr erfreut. Schade, daß Du kein Wort über die wahrscheinliche Zeit Deines <seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>Aufenthalts in <hi rend="latintype">Wittenberg</hi> schreibst, und daher diesen Brief erst in <hi rend="latintype">Weimar</hi> bekömmst.</p><p>Einige Bemerkungen über das Äußere Deines Briefs.</p><p>Die Stadt wohin ein Brief adressirt ist muß nicht <hi n="1" rend="underline">links</hi> sondern <hi n="1" rend="underline">Rechts</hi> im Winkel des Briefs stehen.</p><p>Wenn Du das doppelte <hi n="1" rend="underline">Herrn</hi> gebrauchen willst, so mußt Du es nicht hintereinander in einer Reihe, sondern das erstemal oben <hi n="1" rend="underline">Rechts</hi> und das 2<hi rend="superscript">te</hi> mal unmittelbar vor den Nahmen stellen.</p><p>Und nun für heute genug. ich grüße <persName xml:id="persName_678cded2-7150-483a-9473-4583f2cd8d11">Herrn Professor<name key="PSN0115916" style="hidden" type="person">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1ae6b87c-460f-4040-9231-9da1db86f6a9">Doris<name key="PSN0115918" style="hidden" type="person">Zelter, Dorothea (Doris) Auguste Cäcilie (1792-1852)</name></persName></hi> tausendmal und aufs freundlichste, gebe Dir einen zärtlichen Nasenstüber und wünsche Dir wohl zu leben, und viel Vergnügen.</p><p>Geh abends nicht ohne Mantel, es ist sehr kalt, und eine Unpäßlichkeit in der Fremde doppelt peinlich.</p></div></body></text></TEI>