fmb-1841-02-27-05
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Leipzig, 27. Februar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Adresse. – Über dem Brieftext Vermerk »Copia«, Adressvermerk am Ende. Ordnungszahlen in Datumsangaben wurden in der Abschrift nur mit einem hochgestellten »t« gekennzeichnet, »Concert« wurde durchgängig »Conzert« geschrieben. Beides wurde hier gemäß Felix Mendelssohn Bartholdys üblicher Schreibart emendiert.
Schreiber unbekannt.
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Zu meinem herzlichen Bedauern hatte ich von Mme ten sondern am 18ten März Statt findet, da am 12ten ein Bußtag ist und weder an dem Tage noch Tags zuvor Concert oder Theater hier sein kann? Also hoffe ich nun, Sie am 18ten wieder hier zu begrüßen, (da Sie ausdrücklich das letzte Concert bestimmen) und hinsichtlich der Wahl der Stücke bitte ich Sie nur, mir bis den Sontag Abend vor dem
Und die Adresse kann auch diesmal nicht geändert werden. Wenn einer von den hundert deutschen Titeln mal mit der That geführt wird, da darf er nicht fehlen. An die Frau Hof- oder Kammersängerin adressirte ich Ihre Briefe mein Lebtag nicht.
Leipzig d. 27 Febr. 1841. Verehrte Frau! Zu meinem herzlichen Bedauern hatte ich von Mme Brockhaus die Nachricht Ihres Unwohlseins erfahren, und wußte also schon, daß wir die Hoffnung aufgeben mußten, Sie in dieser Woche hier zu sehen. Desto mehr freute ich mich von Ihnen selbst zu hören, daß uns dieser Genuß doch noch zu Theil werden soll, und ich danke Ihnen aufrichtig für die Erneuerung Ihres gütigen Versprechens. Sie wissen doch, daß unser letztes Concert nicht am 11ten sondern am 18ten März Statt findet, da am 12ten ein Bußtag ist und weder an dem Tage noch Tags zuvor Concert oder Theater hier sein kann? Also hoffe ich nun, Sie am 18ten wieder hier zu begrüßen, (da Sie ausdrücklich das letzte Concert bestimmen) und hinsichtlich der Wahl der Stücke bitte ich Sie nur, mir bis den Sontag Abend vor dem Concert Ihre Befehle zukommen zu lassen; falls eins der Stücke ein Mnspt wäre oder nur weniger bekannte hier nicht gedruckte Composition, würde ich Sie um Zusendung der Singstimme oder des Textes bitten, da er gewöhnlich auf dem Concertzettel steht. Verzeihen Sie alle Umstände, aber Sie sehen ich halte beim Wort. Und die Adresse kann auch diesmal nicht geändert werden. Wenn einer von den hundert deutschen Titeln mal mit der That geführt wird, da darf er nicht fehlen. An die Frau Hof- oder Kammersängerin adressirte ich Ihre Briefe mein Lebtag nicht. Stets hochachtungsvoll ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy
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