fmb-1841-02-23-01
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Leipzig, 23. Februar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
Die Datierung (auf »Dienstag«, 23. Februar 1841) ergibt sich aus dem Abgleich mit Brief fmb-1841-02-22-02 (Brief Nr. 3030) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig, Leipzig, 22. Februar 1841. Siehe den Kommentar zu Datierung und Inhalt dort. Im Druck sind die Personennamen gesperrt wiedergegeben.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich stehe soeben aus dem Bette auf, unwohl und die Grippe fürchtend, sonst hätte ich Ihnen folgende Bitte mündlich heute getan. Da nämlich der italienische Sänger
Dienstag nachmittag. Lieber Schmidt! Ich stehe soeben aus dem Bette auf, unwohl und die Grippe fürchtend, sonst hätte ich Ihnen folgende Bitte mündlich heute getan. Da nämlich der italienische Sänger Setti im nächsten Konzert zu singen wünscht und natürlich etwas Donizetti und Bellini gewählt hat, so paßt mir der Liederkreis von Beethoven nicht recht in dasselbe Konzert, und ich wollte Sie bitten, denselben aufs nächste oder nächstfolgende zu verschieben und statt dessen (wenn es Ihre Güte nicht zu sehr in Anspruch nimmt) entweder eine Arie oder, da Sie mir gestern schon über gänzlichen Mangel daran klagten, das Rossinische Duett aus dem Barbier mit Setti zu singen. Verzeihen Sie die vielen Umstände! Ich würde sie Ihnen nicht machen, wenn ich nicht wüßte, daß auch Ihnen um der Sache willen daran gelegen ist, daß die einzelnen Konzerte in sich wenigstens so abgerundet sind, wie eben tunlich ist. Um eine Antwort bittend, bin ich mit Kopfschmerzen Ihr ergebener F. Mendelssohn Bartholdy
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