fmb-1841-02-14-01
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Leipzig, 14. Februar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
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Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Hast Du den zornigen Brief gelesen, den der
39 überzähligen
teund den frischen Fortgang des Ganzen übrigen: plötzlich im trio d dur kommt das Hornsolo nicht, auch gar kein Versuch dazu, endlich muß es
Leipzig d. 14 Febr. 1841. Salut et fraternité, Fenchel! Hast Du den zornigen Brief gelesen, den der chinesische Kaiser an Lin mit dem carmoisinrothen Pinsel geschrieben hat? Wäre dergleichen bei uns Mode so schriebe ich Dir heut mit dem grasgrünen Pinsel, oder mit dem himmelblauen, oder wie sonst der vergnügte Pinsel sein möchte, als Dank für Deinen und Sebastians vortreffliche Episteln, zu meinem und Carlchens Geburtstag. Schönen Dank, mein lieber Fenchel; schönen Dank, mein alter Junge. Auch für Dein gutes freundliches Interesse am getreuen Eckart habe noch nachträglichen Dank; wohl ist er schon jetzt ein braver, brauchbarer Musiker, und weiter sollte sich eigentlich nach meiner Meinung (die ich zuweilen 24 Stunden lang beibehalte) kein Mensch um den andern kümmern; ob einer außerordentlich, einzig und dgl. wird, ist eine reine Privatangelegenheit. Brav und brauchbar soll aber ein jeder in der Welt sein; und wer’s nicht ist, auf den soll und muß geschimpft werden, vom Schuster bis zum Hofmarschall. Wenn Eckart nur jemals dem Einfluß der Forstwirthschaft entwachsen lernte, so würde er gewiß was Besseres werden, und machen; aber das ist freilich ein Punct, über den schon das leiseste, indirecteste Wort ein Unrecht wäre, und wenn er’s nicht selbst fühlen lernt, daß das eine böse Wirthschaft ist, so wird er das halbe, mattherzige Hofrathswesen sein Lebenlang nicht los werden. Von allen jungen Leuten die ich hier gehabt und gesehen habe, ist er der gutmüthigste, und durch und durch argloseste – das sind zwei herrliche Eigenschaften. Ja, von Deinen Sonntagsmusiken schreib mir nur gar nichts mehr, es ist ja eine Sünd und eine Schande, daß ich sie nicht selbst gehört habe, und mir läuft jedesmal das Ohr voll Wasser (wieder ein unappetitliches Bild) wenn ich von all Deinem schönen Musikmachen erzählen hören muß. Bedanke mich auch für die schöne Aufführung meines Psalms ; Du hast gewiß Grell dabei übergangen! Der Lobgesang soll mit nächstem seine Aufwartung machen; Mme. Decker wird das Recitativ nicht bitter losschmettern. Einen schönen Briefstengel schreibt Rungenhagen aber, und dabei muß ich ein Paar Zeilen an Mutter einschalten. „Liebste Mutter! Tausend Dank für all Deine Mühe, und für den Rungenhaglichen Brief, den ich vorgestern nach Abgang des meinigen erhielt. Ich sagte Dir darin schon, daß ich jetzt nichts mehr brauche und alles von Dresden habe; doch bitte ich Dich, wenn Du ihm wiederschreiben oder ihn sprechen solltest, zu bemerken, daß mir allerdings bei den Chor- und Solostimmen welche Du mir geschickt hast, mehrere gefehlt haben, und daß ich also, wenn sich die besagten 39 überzähligen Stimmen der Sing-Akademie als die meinigen ausweisen sollten, dieselben oder eine Abschrift davon, wie er es anbietet, wohl in Anspruch nehmen würde. Indessen bliebe das besser bis ich einmal selbst nach Berlin wieder käme, und die Stimmen vergleichen könne. Auch wäre es möglich, daß ich die Orchesterstimmen noch für dies Frühjahr brauchen könnte, jedoch unwahrscheinlich; und deshalb dankte ich für jetzt nur für die freundliche Absicht, sie mir zu leihen, ohne daß ich davon Gebrauch mache. “ – Wenn ich mich aber ärgre, daß ich Deine Sonntagsmusiken nicht höre, so ists auch ärgerlich, daß Du keins unsrer recht brillanten Abonn. Concerte hörst. Ich sage Dir, wir glänzen unendlich, in bengalischem Feuer. Neulich im letzten histor: Concerte, Beethoven, wurde plötzlich Hr. Schmidt krank, und konnte den Liederkreis an die ferne Geliebte nicht singen; mitten im ersten Theile sagt David „da oben sitzt die Devrient“, die war den Morgen mit der Eisenbahn gekommen, und mußte den nächsten Morgen wieder zurück. Ich geh also in der Pause hinauf, mache mich niedlich, und sie will die Adelaide singen; hierauf wurde ein altes Clavier aus dem Vorzimmer aufs Orchester gebracht, das wurde 4mal applaudirt weil die Leute die Devrient ahndeten, hierauf kam sie in einem schabigen Reisecostum, und Leipzig jubelte, wie toll, und brüllte unendlich; sie nahm ihren Hut vor Publico ab, und wies verschämt auf den schwarzen Überrock, und ich glaube sie applaudiren noch. Dann sang sie schön, und man blies Tusch, und klatschte bis vom Überrock keine Schleife mehr zu sehn war, dann wurde das Clavier weggebracht, dann ging die d Symphonie los; vortrefflich im ersten Stück; aber ein fataler Unfall störte das 2te und den frischen Fortgang des Ganzen übrigen: plötzlich im trio d dur kommt das Hornsolo nicht, auch gar kein Versuch dazu, endlich muß es David auf der Geige spielen – kurz der erste Hornist ist mitten in der Aufführung so krank geworden, daß er das Horn nicht mehr halten kann, betäubt da sitzt, und nach dem Scherzo in einer Portchaise nach Haus getragen werden muß. So was wirkt dann unwiderstehlich aufs ganze Orchester ein. Das nächstemal würfeln wir wieder Molique, Kalliwoda und Lipinsky durcheinander und sind also, nach Francks gutem Witz, von Adam bis Holtei gelangt. Fenchel, morgen ist Taufe! Mein Kopf ist voll Chocolade und Prophetenkuchen, sagt Cecile eben. Gestern kam Mühlenfels’ Brief, nun ist morgen Taufe. 25 Personen incl. den Pastoren und uns 2, exclusive die Hauptperson und deren Geschwister. Er muß Paul, Felix, Abraham heißen, sagt Cecile eben wieder. Die Gevattern hab ich im gestrigen Brief an Paul benannt; leider kann Mühlenfels nicht bei uns wohnen, weil fast auf jede Stube eine Amme oder ein Kind jetzt bei uns kommt. Eben lies’t mir Cecile einen sehr groben Brief vor, den sie an Dem. Marggraf geschrieben hat, weil die immer noch nicht die versprochne Haube zu morgen geschickt hat. Das ist doch recht grob! sagt sie, und freut sich über ihre Bosheit. Es ist aber an der Sache nichts. Sie hat sich das mausgraue Kleid von Mutter zur Taufe machen lassen. Adies. Felix
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Concerte<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hörst. Ich sage Dir, wir glänzen unendlich, in bengalischem Feuer. Neulich im letzten <placeName xml:id="placeName_5e9ac3af-f2be-4fa9-9e2b-6c4fced496af">histor: Concerte<name key="NST0102788" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, <persName xml:id="persName_4bdcecc8-f6cf-4266-978c-f64aa46dbb95">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName>, wurde plötzlich Hr. <persName xml:id="persName_087dc0b5-f30f-4830-867b-140faefc2034">Schmidt<name key="PSN0114609" style="hidden">Schmidt, Christian Maria Heinrich (1809-1870)</name></persName> krank, und konnte den <title xml:id="title_71b48230-28c1-4096-851d-70c58e4f9dfa">Liederkreis an die ferne Geliebte<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108003" style="hidden" type="music">An die ferne Geliebte op. 98</name></title> nicht singen; mitten im ersten Theile sagt <persName xml:id="persName_917e256c-c179-4bd3-9437-fd576d849478">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> „da oben sitzt die <persName xml:id="persName_480bb5b5-d9ef-44f9-bc96-f6a1363b142b">Devrient<name key="PSN0114707" style="hidden">Schröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860)</name></persName>“, die war den Morgen mit der Eisenbahn gekommen, und mußte den nächsten Morgen wieder zurück. Ich geh also in der Pause hinauf, mache mich niedlich, und sie will die <title xml:id="title_ce2c31dc-ea92-41f3-9645-c294abf36992">Adelaide<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108000" style="hidden" type="music">Adelaide op. 46</name></title> singen; hierauf wurde ein altes Clavier aus dem Vorzimmer aufs Orchester gebracht, das wurde 4mal applaudirt weil die Leute die <persName xml:id="persName_15d9fadc-cd99-4f27-88c6-9f92ecdd881a">Devrient<name key="PSN0114707" style="hidden">Schröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860)</name></persName> ahndeten, hierauf kam sie in einem schabigen Reisecostum, und Leipzig jubelte, wie toll, und brüllte unendlich; sie nahm ihren Hut vor Publico ab, und wies verschämt auf den schwarzen Überrock, und ich glaube sie applaudiren noch. Dann sang <persName xml:id="persName_aeead923-728c-4e05-acce-8e80bce3ea90">sie<name key="PSN0114707" style="hidden">Schröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860)</name></persName> schön, und man blies Tusch, und klatschte bis vom Überrock keine Schleife mehr zu sehn war, dann wurde das Clavier weggebracht, dann ging die <title xml:id="title_2e1b568d-d63e-48e7-b953-1cf4f85c7c8b">d Symphonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name></title> los; vortrefflich im ersten Stück; aber ein fataler Unfall störte das 2<hi rend="superscript">te</hi> und den frischen Fortgang des Ganzen übrigen: plötzlich im trio d dur kommt das Hornsolo nicht, auch gar kein Versuch dazu, endlich muß es <persName xml:id="persName_37e18aa7-b48b-498c-ae60-7b1316b7435f">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> auf der Geige spielen – kurz der erste Hornist ist mitten in der Aufführung so krank geworden, daß er das Horn nicht meh[r] halten kann, betäubt da sitzt, und nach dem <title xml:id="title_d4e50b7e-4298-4711-8858-b031f5c59fb6">Scherzo<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108070" style="hidden" type="music">9. Sinfonie d-Moll, op. 125</name></title> in eine[r] Portchaise nach Haus getragen werden muß. So was wirkt dann unwiderstehlich aufs ganze <placeName xml:id="placeName_57b2dfa5-4e33-478b-a758-2314bc946e7f">Orchester<name key="NST0100494" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ein. Das nächstem[al] würfeln wir wieder <persName xml:id="persName_b77335d5-2574-439e-a579-8a8c070175b8">Molique<name key="PSN0113381" style="hidden">Molique, Wilhelm Bernhard (1802-1869)</name></persName>, <persName xml:id="persName_97a7cb79-18d9-4ad4-af74-6b2cfb18d8fd">Kalliwoda<name key="PSN0112303" style="hidden">Kalliwoda (Kalivoda), Johann (Baptist) Wenzel (Jan Křtitel Václav) (1801-1866)</name></persName> und <persName xml:id="persName_8eb41bd7-63af-4f23-8dfd-f704903250b5">Lipinsky<name key="PSN0112885" style="hidden">Lipiński, Karol Józef (Karl Joseph) (1790-1861)</name></persName> durchein[ander] und sind also, nach <persName xml:id="persName_62c50115-1b02-488b-928d-8b6f6c6fa17f">Francks<name key="PSN0111123" style="hidden">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName> gutem Witz, von Adam bis <persName xml:id="persName_49aafe0f-f928-4cf0-bf89-eba011a9f251">Holtei<name key="PSN0112072" style="hidden">Holtei, Karl Eduard von (1798-1880)</name></persName> gelangt. Fenchel, morgen ist Taufe! Mein Kopf ist voll Choco[lade] und Prophetenkuchen, sagt <persName xml:id="persName_788f7b95-ecca-43e7-9a0b-f9eed54989d3">Cecile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> eben. Gestern kam <persName xml:id="persName_be99bc5d-e3f2-4c78-9b29-d2c91c0eab28">Mühlenfel[s’]<name key="PSN0113471" style="hidden">Mühlenfels, Ludwig von (1793-1861)</name></persName> Brief, nun ist morgen Taufe. 25 Personen incl. den Pastor[en] und uns 2, exclusive die Hauptperson und deren <persName xml:id="persName_3156d9ac-641e-4a0b-afaf-78b0cad7896c">Geschwister<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name><name key="PSN0113261" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName>. <persName xml:id="persName_4104302c-c9ed-440b-a45c-19861fab77ae">Er<name key="PSN0113262" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Paul Felix Abraham (1841-1880)</name></persName> muß Paul, Felix, Abraham heißen, sagt <persName xml:id="persName_05143c33-f3b2-4033-b0a5-9c8af68dc332">Cecile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> eben wieder. Die Gevattern hab ich im gestrigen Brief an <persName xml:id="persName_91358e3e-fe8f-4225-b06c-e55624250c7b">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> benannt; leider kann <persName xml:id="persName_ac200415-826a-47a3-b83f-a1ffab4e16e1">Mühlenfels<name key="PSN0113471" style="hidden">Mühlenfels, Ludwig von (1793-1861)</name></persName> nicht bei uns wohnen, weil fast auf jede Stube eine Amme oder ein Kind jetzt bei uns kommt. Eben lies’t mir <persName xml:id="persName_88dab1e3-77fb-41cc-9ae2-ff651d2f5746">Cecile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> einen sehr groben Brief vor, den sie an Dem. <persName xml:id="persName_64223fda-44fe-4597-b7e8-6ffb94526207">Marggraf<name key="PSN0113065" style="hidden">Marggraf, Demoiselle</name></persName> geschrieben hat, weil <persName xml:id="persName_a34067a5-607e-4f9e-9cac-d22c9f7deb7f">die<name key="PSN0113065" style="hidden">Marggraf, Demoiselle</name></persName> immer noch nicht die versprochne Haube zu morgen geschickt hat. Das ist doch recht grob! sagt sie, und freut sich über ihre Bosheit. Es ist aber an der Sache nichts. Sie hat sich das mausgra[ue] Kleid von Mutter zur Taufe machen lassen. <seg type="closer" xml:id="seg_bcd93440-003b-4629-8e6a-13c0d6cdc922">Adies.</seg></p> <signed rend="right">Felix</signed> </div> </body> </text></TEI>