fmb-1841-01-28-03
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Leipzig, 28. Januar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Gestern kam Ihr Brief mit der frohen Nachricht, daß Sie nun Doppelgroßmama in diesen Tagen geworden sind. Sagen Sie
Möge es so gut gehn, wie in all diesen Tagen bei uns. Besseres weiß ich nicht zu hoffen.
Leipzig d. 28 Jan. 1841. Liebe Mama Gestern kam Ihr Brief mit der frohen Nachricht, daß Sie nun Doppelgroßmama in diesen Tagen geworden sind. Sagen Sie Carl und Jeanne unsre besten Glückwünsche, und unsre Freude über das erwünschte, frohe Ereigniß. Cecile erfuhr es noch gestern Abend, obwohl ich den Brief erst spät erhielt, als sie schon schlief, aber sie wachte gegen 9 wieder auf, und da konnte ich nicht umhin, ihr es gleich zu erzählen; sie können sich ihr Vergnügen denken. Ebenso das der Julie, der ichs diesen Morgen sagte, und die die Botschaft zur Tante hinübertrug; Mme. Harkort soll es diesen Abend im Concert erfahren. Wir alle senden unsre besten, herzlichsten Grüße und Wünsche. Möge es so gut gehn, wie in all diesen Tagen bei uns. Besseres weiß ich nicht zu hoffen. Cecile war gestern einige Stunden auf, heut ebenfalls, und es ist ihr vortrefflich bekommen; sie schläft sich gleich nachher tüchtig aus, und ist wieder so fest auf den Füßen, und sieht dabei so munter und blühend aus, daß es eine Lust ist. Auch der Kleine gedeiht aufs Erfreulichste. Nun fangen wir schon an, an die Taufe zu denken, die, wills Gott, etwa in 3 Wochen Statt finden soll; Hr. v. Mühlenfels und Julie sind bereits zu Gevatter gebeten und haben angenommen. Auch eine Amme wird sich in den nächsten 14 Tagen finden, bis dahin ist sie noch nicht nöthig nach der Vorschrift der Hrn. Doctoren – und so vereinigt sich alles zu unserer Wünsche Erfüllung. Cecile grüßt nochmal ganz apart – Sie, und Jeanne und Carl. So thue auch ich. Und bin stets Ihr ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy
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