fmb-1841-01-23-03
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Leipzig, 23. Januar 1841
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Naumburga/S.
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Nun tausend, tausend Dank für Deinen lieben Brief. Wüßtest Du, wie mich solch ein Brief von Dir erfreut, so schriebst Du mir öfter, und wüßt’ ich, daß Dich ein
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keine Orchestersachen, sondern nur Quartetten, Quintetten und dgl. vorkommen. Es ist möglich, daß ich auch am 11
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Nun aber eine Bitte und Frage. Du schreibst, Du werdest in den nächsten Monaten nach Berlin gehen; daß Du dann über Leipzig kommst und bei uns wohnst hoffe ich damit einbegriffen, und rechne darauf. Aber hättest Du wohl für
Siehst Du, nun habe ich Dich gar zu Gevatter gebeten; das ist sonderbar genug, wenn ich an die London university denke. Alles weitere, Preußische und Nicht-Preußische Zustände könnten wir so schön mündlich besprechen; ja es wäre mir in vieler Hinsicht wichtig Deine Ansicht über manches zu hören. So lange ich die Hoffnung dazu habe, laß mich nichts davon schreiben, und bestätige Du sie mir bald,
Lieber Freund Vor allem die Nachricht, daß meine Cecile mir am vorigen Montag d. 18ten einen Sohn geboren hat, und daß Mutter und Kind sich so gesund und wohl befinden, wie nur irgend zu wünschen und zu hoffen ist. Ich weiß, daß Du Dich mit mir und meiner Cecile über alles Gute freust, was uns begegnet und an dem Glück Theil nimmst das Gott uns schenkt, und das er uns so gütig erhalten möge, wie bisher! – Nun tausend, tausend Dank für Deinen lieben Brief. Wüßtest Du, wie mich solch ein Brief von Dir erfreut, so schriebst Du mir öfter, und wüßt’ ich, daß Dich ein Liedchen von mir immer zum Schreiben bringen könnte, so solltest Du bald eine Sammlung voll haben. Ohne Spas aber, kannst Du mehr dergleichen brauchen, so sag’s mir’s; es macht mir eine gar zu große Freude, wenn ich Dir eine machen kann, und ab und zu fällt mir doch einmal so ein Liedchen ein, das ich Dir dann gern zuschicken möchte, wenn Du’s wie gesagt brauchen (ich meine hören) kannst. Was mein Öffentlich Spielen dieses Winters betrifft, so ist gewiß daß ich Donnerstag d. 4ten Febr. im Abonnement-Concert ein Clavier Concert von Mozart, und heut über 8 Tage ebenfalls im Gewandhause mein trio spiele, dies letztere aber nicht im Abonnement-Concert, sondern im dito-Quartett, wo also keine Orchestersachen, sondern nur Quartetten, Quintetten und dgl. vorkommen. Es ist möglich, daß ich auch am 11ten Februar und zwar eine Beethovensche Sonate spiele, doch ist es unbestimmt, und ebenso ob und wann ich nachher wieder spiele. Nun aber eine Bitte und Frage. Du schreibst, Du werdest in den nächsten Monaten nach Berlin gehen; daß Du dann über Leipzig kommst und bei uns wohnst hoffe ich damit einbegriffen, und rechne darauf. Aber hättest Du wohl für Cecile und mich die Freundschaft und hieltest dann unser Kind über die Taufe? Wir möchten Dich beide recht herzlich darum bitten, und könnten dem Knaben nichts besseres wünschen, als in seinem ersten wichtigen Moment von Dir begleitet und gehalten zu sein – sowie hoffentlich auch im ferneren Leben! – Sagtest Du ja dazu, so sollte die Zeit der Taufe ganz von Dir und Deinem Kommen abhängen, wenn wir es nur einige Zeit bestimmt vorher wissen können. Bitte schlag uns den herzlichen Wunsch nicht ab, den Cecile mit mir theilt, und dem sie sich anschließt. Es wär uns nun einmal eine allzugroße Freude. Siehst Du, nun habe ich Dich gar zu Gevatter gebeten; das ist sonderbar genug, wenn ich an die London university denke. Alles weitere, Preußische und Nicht-Preußische Zustände könnten wir so schön mündlich besprechen; ja es wäre mir in vieler Hinsicht wichtig Deine Ansicht über manches zu hören. So lange ich die Hoffnung dazu habe, laß mich nichts davon schreiben, und bestätige Du sie mir bald, und antworte eine Zeile und bleibe gut Deinem Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig d. 23 Jan. 1841 Cecile grüßt herzlich!
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