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fmb-1841-01-07-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.<lb></lb>Leipzig, 7. Januar 1841 Die Strafe folgt dem Frevel auf dem Fuße. Kaum war meine verwegne Epistel weggeschickt, in welcher ich den Frankfurtern keinen Bast hatte zutrauen wollen, da kam noch was viel Ärgres diese herrliche MaitrankEssenz, die mich Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2951

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 19, fol. 56–57v. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 7. Januar 1841 Die Strafe folgt dem Frevel auf dem Fuße. Kaum war meine verwegne Epistel weggeschickt, in welcher ich den Frankfurtern keinen Bast hatte zutrauen wollen, da kam noch was viel Ärgres diese herrliche MaitrankEssenz, die mich

3 beschr. S.; Adresse. – Abkürzung »d. G.« in der Adresse: durch Güte.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. Januar 1841 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Frankfurt a. M.Deutschland deutsch
An Mme. Mme. Jeanrenaud Wohlgeboren d. G.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig 7ten Jan. 1841 Liebstes Merche

Die Strafe folgt dem Frevel auf dem Fuße. Kaum war meine verwegne Epistel weggeschickt, in welcher ich den Frankfurtern keinen BastBast – Frankfurter Bonbons. hatte zutrauen wollen, da kam noch was viel Ärgres diese herrliche MaitrankEssenz, die mich schon delectirte als sie noch versiegelt war (denn der Waldmeister roch durch) und um so viel mehr, als wir sie wenig Stunden darauf eröffneten und mit einer Flasche von EduardsSouchay de la Duboissière, Eduard Franz (1800-1872) Monzinger der eben abgezogen war, das schönste Gebräu brauten, das uns alle über jeden Sattel erhob, in die lustigste Stimmung hinein. JulieSchunck, Julie Sophie (1816-1875) und JuliusSchunck, Julius (1809-1889) tranken mit, und Mme. BullBull, Alexandrine Félicie (1818-1862), ein abentheuerliches Persönchen. Aber wir alle streckten die Waffen und ließen vor allem die Geberinn hoch leben, und dann bat ich im Stillen der Nation ab, daß ich ihr irgend was Gutes nicht zugetraut hatte. Nun aber ohne Spas meinen besten Dank dafür, und für die Freude, die Sie mir durch Ihre lieben freundlichen Zeilen gemacht haben. Aber sagen Sie nur um Gotteswillen, was meinen Sie mit dem Sattel und mir? Ich verstehe das gar nicht. – Tante BecherBecher, Caroline Ernestine Adriane (1779-1870) sollte nicht abreisen, ohne meinen Dank Ihnen mitzubringen, da kann ich aber nur flüchtig und obenhin heut schreiben. Gebe der gütige Himmel daß ich es bald mit frohem Herzen und glücklicher Botschaft thun könne! Grüßen Sie das ganze Haus, liebe Mama, sagen Sie dem Fritz SchlemmerSchlemmer, Johann Friedrich (Fritz) Philipp Middleton (1803-1890) nebst meinem Gruß den herzlichsten Glückwunsch, zum neuen Stande, wie zum neuen Jahr; ach und grüßen Sie auch Hrn. PahudPahud, Johann Friedrich. Der ist ein edler Mann. Hätte ich die Essenz gehabt, ich hätt sie ihm nicht abgetreten. Ihnen aber doch, liebe Mama, und etwas mehr noch als das, und alles Gute was ich wünschen und erdenken kann sei mit Ihnen und den Ihrigen.

Stets Ihr

Felix Mendelssohn Bartholdy
            Leipzig 7ten Jan. 1841 Liebstes Merche
Die Strafe folgt dem Frevel auf dem Fuße. Kaum war meine verwegne Epistel weggeschickt, in welcher ich den Frankfurtern keinen Bast hatte zutrauen wollen, da kam noch was viel Ärgres diese herrliche MaitrankEssenz, die mich schon delectirte als sie noch versiegelt war (denn der Waldmeister roch durch) und um so viel mehr, als wir sie wenig Stunden darauf eröffneten und mit einer Flasche von Eduards Monzinger der eben abgezogen war, das schönste Gebräu brauten, das uns alle über jeden Sattel erhob, in die lustigste Stimmung hinein. Julie und Julius tranken mit, und Mme. Bull, ein abentheuerliches Persönchen. Aber wir alle streckten die Waffen und ließen vor allem die Geberinn hoch leben, und dann bat ich im Stillen der Nation ab, daß ich ihr irgend was Gutes nicht zugetraut hatte. Nun aber ohne Spas meinen besten Dank dafür, und für die Freude, die Sie mir durch Ihre lieben freundlichen Zeilen gemacht haben. Aber sagen Sie nur um Gotteswillen, was meinen Sie mit dem Sattel und mir? Ich verstehe das gar nicht. – Tante Becher sollte nicht abreisen, ohne meinen Dank Ihnen mitzubringen, da kann ich aber nur flüchtig und obenhin heut schreiben. Gebe der gütige Himmel daß ich es bald mit frohem Herzen und glücklicher Botschaft thun könne! Grüßen Sie das ganze Haus, liebe Mama, sagen Sie dem Fritz Schlemmer nebst meinem Gruß den herzlichsten Glückwunsch, zum neuen Stande, wie zum neuen Jahr; ach und grüßen Sie auch Hrn. Pahud. Der ist ein edler Mann. Hätte ich die Essenz gehabt, ich hätt sie ihm nicht abgetreten. Ihnen aber doch, liebe Mama, und etwas mehr noch als das, und alles Gute was ich wünschen und erdenken kann sei mit Ihnen und den Ihrigen.
Stets Ihr
Felix Mendelssohn Bartholdy          
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