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fmb-1840-11-18-04

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Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Charlotte Moscheles in London<lb></lb>Leipzig, 18. November 1840 Jetzt denke ich mir Moscheles wieder bei Ihnen, comfortabel an der Fireside (deutsch ist das ja gar nicht zu sagen) und nun muß ich schreiben, und grüßen, und sagen wie oft und viel ich mir Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2876

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division Heineman Music Collection MS 144B. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Charlotte Moscheles in London; Leipzig, 18. November 1840 Jetzt denke ich mir Moscheles wieder bei Ihnen, comfortabel an der Fireside (deutsch ist das ja gar nicht zu sagen) und nun muß ich schreiben, und grüßen, und sagen wie oft und viel ich mir

4 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand.

Felix Mendelssohn Bartholdy, Cécile Mendelssohn Bartholdy

-

Henry Mills Alden, Mendelssohn’s letters to Madame Moscheles, in: Harper’s New Monthly Magazine 58 (1878/79), S. 440 (Teildruck, engl. Übersetzung). Moscheles, Briefe, S. 201-203 (Teildruck). Moscheles, Letters, S. 214-217 (Teildruck, engl. Übersetzung). Sotheby, Parke-Bernet, New York, Important Autographs, Auktion 28. März 1972, Nr. 347 (mit Faksimile der zweiten und dritten Seite, S. 73).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. November 1840 Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) LeipzigDeutschland Moscheles, Charlotte (1805-1889) LondonGroßbritannien deutsch
To Mrs. Moscheles 3 Chester Place, Regents Park.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d. 18ten Nov. 1840 Liebe Mme. Moscheles

Jetzt denke ich mir MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) wieder bei Ihnen, comfortabel an der Fireside (deutsch ist das ja gar nicht zu sagen) und nun muß ich schreiben, und grüßen, und sagen wie oft und viel ich mir die jüngst vergangne Zeit zurückrufe, und mit welcher herzlichen Dankbarkeit. Nachdem wir uns am Postoffice trennten, kamen noch vergnügte Tage, die haben Ihnen MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) und Chorley’sChorley, Henry Fothergill (1808-1872) Briefe längst beschrieben, nun aber die ruhige stille Zeit seit MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) auf der Eisenbahn, ChorleyChorley, Henry Fothergill (1808-1872) auf der Schnellpost fort sind, die hat nichts beschreibbares an sich; hat es doch das Glück selbst auch nicht, und wahrlich ich sollte keinen Wunsch aussprechen und haben, wenn ich, wie es jetzt geschieht, so mit Frau und KindernMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897) gesund und heiter und fleißig beschäftigt bin. Doch that es uns allen sehr leid den Brief von MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) zu erhalten, worin er uns sein definitives Ausbleiben meldet. ErMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) war in den wenigen Tagen eigentlich ganz wie ein Mitglied der FamilieMendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy geworden, und so empfanden wir alle sein Scheiden. Meine Frau scheint er auch liebgewonnen zu haben, wenigstens ist das meistens wechselseitig und von ihr wußte ichs gleich den ersten Tag. Wann wird nur meine alte Prophezeiung endlich eintreffen, daß auch Sie meine Cecile lieb haben, mit ihr gleich vertraut und heimisch sein werden. Nächstes Frühjahr fürchte ich nun doch noch nicht, und ob Deutschland auf MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) einen so günstigen Eindruck gemacht hat, daß er sich bald einen neuen verschaffen will, ist noch die Frage, doch hoffe ich erMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) hat durchgefühlt, was uns allen sehr am Herzen lag, was jeder wohl gern gezeigt und ausgesprochen hätte, (wäre nur das Zeigen und Aussprechen nicht gerade hier zu Lande die schwache Seite) und was erMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) nirgends stärker als bei uns finden kann: die innigste Verehrung und Liebe zu seiner Person und seiner Kunst, die aufrichtigste Dankbarkeit für die großen herrlichen Genüsse, die erMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) uns bereitet hat. Das ist noch unser tägliches Gespräch, und sogar der kleine CarlMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) läßt keinen Tag hingehen ohne zu fragen: Papa, wie spielt der Onkel MoschenesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)? Und dann suche ichs mit den Fäusten in es dur 6 8 nachzuahmen, so gut ich kann; es kommt aber erbärmlich heraus. – Die Sendung von Prag ist richtig hier angekommen, und soll morgen zur Fahrpost nach Hamburg, da sich keine Gelegenheit bis jetzt gefunden hat. Das hier vergessne unaussprechliche Depositum legen wir dazu, und das Etui ist auch noch in unsern Händen, weil es an einer Gelegenheit nach Prag gefehlt hat. Doch Ende dieser Woche soll auch das, wie ich bestimmt hoffe, dort eintreffen. Nun kommt das Lied.

Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.

Nun will ich aber meiner Frau die Feder überlassen, und blos noch meinen besten schönsten Gruß für EmilyMoscheles, Emily Mary (1827-1889) und SerenaMoscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902) und für FelixMoscheles, Felix Stone (1833-1917) und ClaraMoscheles, Clara (Clarisse) Maria (1836-1884) hersetzen; rufen Sie mich dem Gedächtniß der lieben Kinder ja zuweilen zurück. An MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) ist der Brief mit; wie ich mich seiner Erfolge in Prag gefreut habe, brauche ich nicht erst zu sagen; möge erMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) auch an uns zuweilen mit Freundlichkeit zurückdenken und uns auf die Nachricht seiner glücklichen Ankunft bei Ihnen nicht zu lang warten lassen. Leben Sie wohl liebe Mme. Moscheles. Stets Ihr ergebner

Felix Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Verehrte Frau!

Mein Mann hat mich gar kärglich bedacht, mit diesem Eckchen Papier, jedoch will ich versuchen meinen lang verspäteten Dank, hier zusammen zu fassen. Es läßt sich ja doch schriftlich nicht ausdrücken, wenigstens mir gelingt es nie, wie dankbar ich Ihnen verpflichtet bin, und wie lebhaft ich alles empfunden habe, was Sie in der Ferne für mich gethan. Sie haben mir meinen Mann so schön gepflegt, erMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) hat darauf ihm mit Rath und That beigestanden, Sie haben mir durch die Gegenwart Ihres Herrn GemahlsMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870), die vergnügtesten Tage bereitet. Sie haben mich mit allerschönsten Geschenken überrascht, meine geheimsten Liebhabereien getroffen, und für dieß alles bleibe ich ewig Ihre Schuldnerin. Ich hoffe nur auf die Zeit wo ich Ihnen mündlich meinen Dank sagen kann, und wünsche sie mit Ungeduld herbei. Ihrem lieben ManneMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) bitte mich angelegentlich zu empfehlen. Wie sehr auch ich bedauert habe, ihnMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) nicht wiedergesehn bedarf keiner Versicherung. Mit den allerbesten Wünschen für das Wohlergehen Ihrer ganzen FamilieMoscheles, Familie von → Ignaz M. schließt

Ihre ergebene Cécile Mendelssohn Bartholdy
            Leipzig d. 18ten Nov. 1840 Liebe Mme. Moscheles
Jetzt denke ich mir Moscheles wieder bei Ihnen, comfortabel an der Fireside (deutsch ist das ja gar nicht zu sagen) und nun muß ich schreiben, und grüßen, und sagen wie oft und viel ich mir die jüngst vergangne Zeit zurückrufe, und mit welcher herzlichen Dankbarkeit. Nachdem wir uns am Postoffice trennten, kamen noch vergnügte Tage, die haben Ihnen Moscheles und Chorley’s Briefe längst beschrieben, nun aber die ruhige stille Zeit seit Moscheles auf der Eisenbahn, Chorley auf der Schnellpost fort sind, die hat nichts beschreibbares an sich; hat es doch das Glück selbst auch nicht, und wahrlich ich sollte keinen Wunsch aussprechen und haben, wenn ich, wie es jetzt geschieht, so mit Frau und Kindern gesund und heiter und fleißig beschäftigt bin. Doch that es uns allen sehr leid den Brief von Moscheles zu erhalten, worin er uns sein definitives Ausbleiben meldet. Er war in den wenigen Tagen eigentlich ganz wie ein Mitglied der Familie geworden, und so empfanden wir alle sein Scheiden. Meine Frau scheint er auch liebgewonnen zu haben, wenigstens ist das meistens wechselseitig und von ihr wußte ichs gleich den ersten Tag. Wann wird nur meine alte Prophezeiung endlich eintreffen, daß auch Sie meine Cecile lieb haben, mit ihr gleich vertraut und heimisch sein werden. Nächstes Frühjahr fürchte ich nun doch noch nicht, und ob Deutschland auf Moscheles einen so günstigen Eindruck gemacht hat, daß er sich bald einen neuen verschaffen will, ist noch die Frage, doch hoffe ich er hat durchgefühlt, was uns allen sehr am Herzen lag, was jeder wohl gern gezeigt und ausgesprochen hätte, (wäre nur das Zeigen und Aussprechen nicht gerade hier zu Lande die schwache Seite) und was er nirgends stärker als bei uns finden kann: die innigste Verehrung und Liebe zu seiner Person und seiner Kunst, die aufrichtigste Dankbarkeit für die großen herrlichen Genüsse, die er uns bereitet hat. Das ist noch unser tägliches Gespräch, und sogar der kleine Carl läßt keinen Tag hingehen ohne zu fragen: Papa, wie spielt der Onkel Moschenes? Und dann suche ichs mit den Fäusten in es dur 6 8 nachzuahmen, so gut ich kann; es kommt aber erbärmlich heraus. – Die Sendung von Prag ist richtig hier angekommen, und soll morgen zur Fahrpost nach Hamburg, da sich keine Gelegenheit bis jetzt gefunden hat. Das hier vergessne unaussprechliche Depositum legen wir dazu, und das Etui ist auch noch in unsern Händen, weil es an einer Gelegenheit nach Prag gefehlt hat. Doch Ende dieser Woche soll auch das, wie ich bestimmt hoffe, dort eintreffen. Nun kommt das Lied.
Nun will ich aber meiner Frau die Feder überlassen, und blos noch meinen besten schönsten Gruß für Emily und Serena und für Felix und Clara hersetzen; rufen Sie mich dem Gedächtniß der lieben Kinder ja zuweilen zurück. An Moscheles ist der Brief mit; wie ich mich seiner Erfolge in Prag gefreut habe, brauche ich nicht erst zu sagen; möge er auch an uns zuweilen mit Freundlichkeit zurückdenken und uns auf die Nachricht seiner glücklichen Ankunft bei Ihnen nicht zu lang warten lassen. Leben Sie wohl liebe Mme. Moscheles. Stets Ihr ergebner
Felix Mendelssohn Bartholdy
Verehrte Frau!
Mein Mann hat mich gar kärglich bedacht, mit diesem Eckchen Papier, jedoch will ich versuchen meinen lang verspäteten Dank, hier zusammen zu fassen. Es läßt sich ja doch schriftlich nicht ausdrücken, wenigstens mir gelingt es nie, wie dankbar ich Ihnen verpflichtet bin, und wie lebhaft ich alles empfunden habe, was Sie in der Ferne für mich gethan. Sie haben mir meinen Mann so schön gepflegt, er hat darauf ihm mit Rath und That beigestanden, Sie haben mir durch die Gegenwart Ihres Herrn Gemahls, die vergnügtesten Tage bereitet. Sie haben mich mit allerschönsten Geschenken überrascht, meine geheimsten Liebhabereien getroffen, und für dieß alles bleibe ich ewig Ihre Schuldnerin. Ich hoffe nur auf die Zeit wo ich Ihnen mündlich meinen Dank sagen kann, und wünsche sie mit Ungeduld herbei. Ihrem lieben Manne bitte mich angelegentlich zu empfehlen. Wie sehr auch ich bedauert habe, ihn nicht wiedergesehn bedarf keiner Versicherung. Mit den allerbesten Wünschen für das Wohlergehen Ihrer ganzen Familie schließt
Ihre ergebene
Cécile Mendelssohn Bartholdy          
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Doch that es uns allen sehr leid den Brief von <persName xml:id="persName_6bb5ade4-f88c-4436-a348-a879d61e4782">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> zu erhalten, worin er uns sein definitives Ausbleiben meldet. <persName xml:id="persName_5a5189de-1fd5-4495-95e5-1fe2409f70c0">Er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> war in den wenigen Tagen eigentlich ganz wie ein Mitglied der <persName xml:id="persName_e27fc637-43cd-4a02-8f3c-68edeb96c277">Familie<name key="PSN0113242" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy</name></persName> geworden, und so empfanden wir alle sein Scheiden. Meine Frau scheint er auch liebgewonnen zu haben, wenigstens ist das meistens wechselseitig und von ihr wußte ichs gleich den ersten Tag. Wann wird nur meine alte Prophezeiung endlich eintreffen, daß auch Sie meine Cecile lieb haben, mit ihr gleich vertraut und heimisch sein werden. Nächstes Frühjahr fürchte ich nun doch noch nicht, und ob Deutschland auf <persName xml:id="persName_3bcb3ec1-1759-44e5-a9fd-b04d252f543b">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> einen so günstigen Eindruck gemacht hat, daß er sich bald einen neuen verschaffen will, ist noch die Frage, doch hoffe ich <persName xml:id="persName_84860a26-2864-4f53-9327-855a3b30247a">er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> hat durchgefühlt, was uns allen sehr am Herzen lag, was jeder wohl gern gezeigt und ausgesprochen hätte, (wäre nur das Zeigen und Aussprechen nicht gerade hier zu Lande die schwache Seite) und was <persName xml:id="persName_7cb67338-860f-4a70-b25c-387e5507a733">er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> nirgends stärker als bei uns finden kann: die innigste Verehrung und Liebe zu seiner Person und seiner Kunst, die aufrichtigste Dankbarkeit für die großen herrlichen Genüsse, die <persName xml:id="persName_0b173fe5-47e3-4f57-b82f-fd27facdfe17">er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> uns bereitet hat. Das ist noch unser tägliches Gespräch, und sogar der kleine <persName xml:id="persName_c1e33e2f-f6ce-475c-8f2c-ac65b2bec1bd">Carl<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> läßt keinen Tag hingehen ohne zu fragen: Papa, wie spielt der Onkel <persName xml:id="persName_fb1fb04b-d621-47c5-94e9-cca6517f351c">Moschenes<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>? Und dann suche ichs mit den Fäusten in es dur <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">6</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">8</hi> </formula> nachzuahmen, so gut ich kann; es kommt aber erbärmlich heraus. – Die Sendung von Prag ist richtig hier angekommen, und soll morgen zur Fahrpost nach Hamburg, da sich keine Gelegenheit bis jetzt gefunden hat. Das hier vergessne unaussprechliche Depositum legen wir dazu, und das Etui ist auch noch in unsern Händen, weil es an einer Gelegenheit nach Prag gefehlt hat. Doch Ende dieser Woche soll auch das, wie ich bestimmt hoffe, dort eintreffen. Nun kommt das Lied.</p> <p style="paragraph_centered"></p> <p style="paragraph_without_indent"><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_e40acd54-d2e2-3d429-4e25a-994d44b899d2" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> </p> <p style="paragraph_without_indent">Nun will ich aber meiner Frau die Feder überlassen, und blos noch meinen besten schönsten Gruß für <persName xml:id="persName_8a8dce45-f2c2-4f8f-8661-e048975341da">Emily<name key="PSN0113439" style="hidden">Moscheles, Emily Mary (1827-1889)</name></persName> und <persName xml:id="persName_43d42e44-123b-4fe4-b374-67d27468a70d">Serena<name key="PSN0113443" style="hidden">Moscheles, Serena (Serina) Anna (1830-1902)</name></persName> und für <persName xml:id="persName_e1ad410d-067a-4d4f-8321-2efa700a325b">Felix<name key="PSN0113440" style="hidden">Moscheles, Felix Stone (1833-1917)</name></persName> und <persName xml:id="persName_12babc97-cd52-4bf9-b5a1-2a5ffa1a06b8">Clara<name key="PSN0113437" style="hidden">Moscheles, Clara (Clarisse) Maria (1836-1884)</name></persName> hersetzen; rufen Sie mich dem Gedächtniß der lieben Kinder ja zuweilen zurück. An <persName xml:id="persName_08f277cf-42d4-48e0-8a9e-921d1e92c14a">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> ist der Brief mit; wie ich mich seiner Erfolge in Prag gefreut habe, brauche ich nicht erst zu sagen; möge <persName xml:id="persName_431b45dc-2c0e-4d7b-b7a6-8416fe5b263a">er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> auch an uns zuweilen mit Freundlichkeit zurückdenken und uns auf die Nachricht seiner glücklichen Ankunft bei Ihnen nicht zu lang warten lassen. <seg type="closer" xml:id="seg_37562cc4-168d-4fd1-9c7c-d5ce2606b8df">Leben Sie wohl liebe Mme. Moscheles.</seg> <seg type="signed">Stets Ihr ergebner</seg></p> <signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_9fb89bb4-b5a8-469b-ade4-7913d6b96788"> <docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <salute rend="left">Verehrte Frau!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Mein Mann hat mich gar kärglich bedacht, mit diesem Eckchen Papier, jedoch will ich versuchen meinen lang verspäteten Dank, hier zusammen zu fassen. Es läßt sich ja doch schriftlich nicht ausdrücken, wenigstens mir gelingt es nie, wie dankbar ich Ihnen verpflichtet bin, und wie lebhaft ich alles empfunden habe, was Sie in der Ferne für mich gethan. Sie haben mir meinen Mann so schön gepflegt, <persName xml:id="persName_fffa72c9-e52f-4756-b1c5-c0cd7d1256b3">er<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> hat darauf ihm mit Rath und That beigestanden, Sie haben mir durch die Gegenwart Ihres Herrn <persName xml:id="persName_d2bfe004-574f-4da3-a310-d58b05329ea2">Gemahls<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>, die vergnügtesten Tage bereitet. Sie haben mich mit allerschönsten Geschenken überrascht, meine geheimsten Liebhabereien getroffen, und für dieß alles bleibe ich ewig Ihre Schuldnerin. Ich hoffe nur auf die Zeit wo ich Ihnen mündlich meinen Dank sagen kann, und wünsche sie mit Ungeduld herbei. Ihrem lieben <persName xml:id="persName_2ebb5192-7a7c-4c58-ad00-85baa3579beb">Manne<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> bitte mich angelegentlich zu empfehlen. Wie sehr auch ich bedauert habe, <persName xml:id="persName_0266a13d-e864-4bce-884a-9c071cab2f6b">ihn<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName> nicht wiedergesehn bedarf keiner Versicherung. Mit den allerbesten Wünschen für das Wohlergehen Ihrer ganzen <persName xml:id="persName_f91af810-b598-4be2-b35a-687acaf00b38">Familie<name key="PSN0113434" style="hidden">Moscheles, Familie von → Ignaz M.</name></persName> schließt</p> <signed rend="right">Ihre ergebene</signed> <signed rend="right">Cécile Mendelssohn Bartholdy</signed> </div> </body> </text></TEI>