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fmb-1840-10-27-04

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gottlob Schneider in Dresden<lb></lb>Leipzig, 27. Oktober 1840 Erstlich meinen besten, freundlichsten Dank für die Art und Weise, wie Sie meinen Empfohlenen aufgenommen und seine Wünsche erfüllt haben. Er hat mir sehr dringend aufgetragen Ihnen sobald ich an Sie schriebe seine lebhafte Erkenntlichkeit Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2844

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung N. Mus. ep. 11. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Gottlob Schneider in Dresden; Leipzig, 27. Oktober 1840 Erstlich meinen besten, freundlichsten Dank für die Art und Weise, wie Sie meinen Empfohlenen aufgenommen und seine Wünsche erfüllt haben. Er hat mir sehr dringend aufgetragen Ihnen sobald ich an Sie schriebe seine lebhafte Erkenntlichkeit

2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

J. A. Stargardt, Marburg, Katalog 574, Autographen aus verschiedenem Besitz, Auktion 11. bis 13. November 1965, Nr. 1006 (Teildruck).

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. Oktober 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Schneider, Johann Gottlob (1789-1864) DresdenDeutschland deutsch
Herrn Herrn Musikdirector Johann Schneider. Wohlgeboren in Dresden frei.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Hochgeehrter Herr Musikdirector

Erstlich meinen besten, freundlichsten Dank für die Art und Weise, wie Sie meinen EmpfohlenenChorley, Henry Fothergill (1808-1872) aufgenommen und seine Wünsche erfüllt haben. Er hat mir sehr dringend aufgetragen Ihnen sobald ich an Sie schriebe seine lebhafte Erkenntlichkeit dafür an den Tag zu legen, Ihnen zu sagen wie sehr er von Ihrem herrlichen Spiel sowohl Sonnabend als Sonntag entzückt gewesen sei, und wie dies ihm die reichlichste Belohnung für seine ganze Reise nach Dresden gewesen sei. ErChorley, Henry Fothergill (1808-1872) hat mir alles aufs Genauste und mit großer Freude beschrieben und beklagte nur, daß er so wenig im Stande gewesen sei, Ihnen seine Dankbarkeit auszudrücken. Wie schlecht es mit seinem Deutsch steht, erfuhr ich ganz gelegentlich zu meinem Erstaunen, als ich nach der Passacaglia<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107861" style="hidden" type="music">Passacaglia c-Moll, BWV 582</name> fragte, kurz vor seiner Abreise – ich dachte, da er richtig bei Ihnen gewesen war, das verstände sich von selbst, daß erChorley, Henry Fothergill (1808-1872) sie abgegeben. Quod non. ErChorley, Henry Fothergill (1808-1872) hatte den Beisatz auf inliegender Adresse (die er zum Glück noch vorfand, und mit der ich ihm den Brief und das Paket nach Dresden geschickt hatte) nicht lesen können, hatte ihn auf sich beruhen lassen, und so liegt nun die Passacaglia<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107861" style="hidden" type="music">Passacaglia c-Moll, BWV 582</name> seitdem auf der Fahrpost in Dresden, und wartet geduldig bis sie einer abholen will. Vermittelst der inliegenden Adresse werden Sie das sogleich bewerkstelligen können, und so bitte ich nochmals um Entschuldigung wegen des Verzuges, danke Ihnen nochmals verbindlichst für Ihre große Gefälligkeit gegen Herrn ChorleyChorley, Henry Fothergill (1808-1872), und bin immer mit vollkommner Hochachtung

Ihr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig d. 27 Oct. 1840
            Hochgeehrter Herr Musikdirector
Erstlich meinen besten, freundlichsten Dank für die Art und Weise, wie Sie meinen Empfohlenen aufgenommen und seine Wünsche erfüllt haben. Er hat mir sehr dringend aufgetragen Ihnen sobald ich an Sie schriebe seine lebhafte Erkenntlichkeit dafür an den Tag zu legen, Ihnen zu sagen wie sehr er von Ihrem herrlichen Spiel sowohl Sonnabend als Sonntag entzückt gewesen sei, und wie dies ihm die reichlichste Belohnung für seine ganze Reise nach Dresden gewesen sei. Er hat mir alles aufs Genauste und mit großer Freude beschrieben und beklagte nur, daß er so wenig im Stande gewesen sei, Ihnen seine Dankbarkeit auszudrücken. Wie schlecht es mit seinem Deutsch steht, erfuhr ich ganz gelegentlich zu meinem Erstaunen, als ich nach der Passacaglia fragte, kurz vor seiner Abreise – ich dachte, da er richtig bei Ihnen gewesen war, das verstände sich von selbst, daß er sie abgegeben. Quod non. Er hatte den Beisatz auf inliegender Adresse (die er zum Glück noch vorfand, und mit der ich ihm den Brief und das Paket nach Dresden geschickt hatte) nicht lesen können, hatte ihn auf sich beruhen lassen, und so liegt nun die Passacaglia seitdem auf der Fahrpost in Dresden, und wartet geduldig bis sie einer abholen will. Vermittelst der inliegenden Adresse werden Sie das sogleich bewerkstelligen können, und so bitte ich nochmals um Entschuldigung wegen des Verzuges, danke Ihnen nochmals verbindlichst für Ihre große Gefälligkeit gegen Herrn Chorley, und bin immer mit vollkommner Hochachtung
Ihr ergebenster
Felix Mendelssohn Bartholdy.
Leipzig d. 27 Oct. 1840          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1840-10-27" xml:id="date_4eb124f9-8e95-4aa6-aff1-4f4741bca2fc">27. 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