]> Brief: fmb-1840-09-10-01

fmb-1840-09-10-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy in Berlin<lb></lb>Leipzig, 10. September 1840 So wenig gern ich in jetziger Zeit Dir von Geschäften schreibe, so bin ich doch heut der Ordnung wegen gezwungen es zu thun. Ich schickte nämlich heut früh zu Hammer und Schmidt und bat mir Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2802

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. V/578. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 10. September 1840 So wenig gern ich in jetziger Zeit Dir von Geschäften schreibe, so bin ich doch heut der Ordnung wegen gezwungen es zu thun. Ich schickte nämlich heut früh zu Hammer und Schmidt und bat mir

3 beschr. S.; Adresse.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. September 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) BerlinDeutschland deutsch
Herrn Herrn Paul Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d.10ten Sept. 40. Lieber Paul

So wenig gern ich in jetziger Zeit Dir von Geschäften schreibe, so bin ich doch heut der Ordnung wegen gezwungen es zu thun. Ich schickte nämlich heut früh zu Hammer und SchmidtHammer & Schmidt, Bankhaus in Leipzig und bat mir 300 rt. in Preuß. Cassenanweisungen zu meiner Reise aus. SieHammer & Schmidt, Bankhaus in Leipzig schickten mir Sächsische, die ich zurückschickte und mir Preußische nochmals ausbat. Darauf schickten sieHammer & Schmidt, Bankhaus in Leipzig mir die Summe in Courant und ließen mir sagen, sie hätten jetzt keine Tresorscheine. Ich machte Nachmittags noch einen Versuch, ließ ihnen sagen ich brauchte das Preuß. Papiergeld der Reise wegen, und gab den Sack mit Courant dem Ueberbringer mit, daß er sich im Weigerungsfall mein erstes Billet und die zugleich übersandte Quittung wieder ausbäte. Die erhielt ich dann auch wieder und die Antwort, sieHammer & Schmidt, Bankhaus in Leipzig könnten mir keine Tresorscheine schaffen. Julius SchunckSchunck, Julius (1809-1889) war zu Tische da, und auf meine Bitte schickte er mir so eben die verlangte Summe in Scheinen, und sagte dabei es habe ihm nicht die geringste Schwierigkeit gemacht. Dies schreibe ich Dir, erstens damit Du SchunckSchunck, Julius (1809-1889) für meine Rechnung remboursirst, wenn er wie er mir sagt in einigen Tagen auf mich ziehen wird, (ebenso wenn CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) vielleicht im Laufe des Monats etwas braucht und es von J. SchunckSchunck, Julius (1809-1889) nimmt) zweitens weil mich Hammer & SchmidtsHammer & Schmidt, Bankhaus in Leipzig Ungeschicklichkeit verdrießt, und ich Dich daher bitte, mich für die Zukunft bei einem andern hiesigen Hause zu accreditiren.

Morgen früh verlassen HenselsHensel, Familie von → Wilhelm H. Leipzig und reisen zu Euch, und gleichzeitig mache ich mich nach England auf. In 3-4 Wochen so Gott will denke ich wieder zurück zu sein. Wir haben heut durch BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) die erwünschtesten Nachrichten über AlbertineMendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879) erhalten; der Himmel erhalte sie so und gebe Euch bald Ersatz für den schmerzlichen Verlust; vor allem wollen wir ihm aber für Albertinens Genesung und Gesundheit danken und Fortdauer derselben erbitten. Grüße AlbertineMendelssohn Bartholdy, Pauline Louise Albertine (1814-1879) aufs Herzlichste, und bleib mir gut.

Dein Felix.
            Leipzig d. 10ten Sept. 40. Lieber Paul
So wenig gern ich in jetziger Zeit Dir von Geschäften schreibe, so bin ich doch heut der Ordnung wegen gezwungen es zu thun. Ich schickte nämlich heut früh zu Hammer und Schmidt und bat mir 300 rt. in Preuß. Cassenanweisungen zu meiner Reise aus. Sie schickten mir Sächsische, die ich zurückschickte und mir Preußische nochmals ausbat. Darauf schickten sie mir die Summe in Courant und ließen mir sagen, sie hätten jetzt keine Tresorscheine. Ich machte Nachmittags noch einen Versuch, ließ ihnen sagen ich brauchte das Preuß. Papiergeld der Reise wegen, und gab den Sack mit Courant dem Ueberbringer mit, daß er sich im Weigerungsfall mein erstes Billet und die zugleich übersandte Quittung wieder ausbäte. Die erhielt ich dann auch wieder und die Antwort, sie könnten mir keine Tresorscheine schaffen. Julius Schunck war zu Tische da, und auf meine Bitte schickte er mir so eben die verlangte Summe in Scheinen, und sagte dabei es habe ihm nicht die geringste Schwierigkeit gemacht. Dies schreibe ich Dir, erstens damit Du Schunck für meine Rechnung remboursirst, wenn er wie er mir sagt in einigen Tagen auf mich ziehen wird, (ebenso wenn Cécile vielleicht im Laufe des Monats etwas braucht und es von J. Schunck nimmt) zweitens weil mich Hammer & Schmidts Ungeschicklichkeit verdrießt, und ich Dich daher bitte, mich für die Zukunft bei einem andern hiesigen Hause zu accreditiren.
Morgen früh verlassen Hensels Leipzig und reisen zu Euch, und gleichzeitig mache ich mich nach England auf. In 3-4 Wochen so Gott will denke ich wieder zurück zu sein. Wir haben heut durch Beckchen die erwünschtesten Nachrichten über Albertine erhalten; der Himmel erhalte sie so und gebe Euch bald Ersatz für den schmerzlichen Verlust; vor allem wollen wir ihm aber für Albertinens Genesung und Gesundheit danken und Fortdauer derselben erbitten. Grüße Albertine aufs Herzlichste, und bleib mir gut.
Dein
Felix.          
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