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fmb-1840-07-20-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin<lb></lb>Leipzig, 20. Juli 1840 Hier bin ich glücklich und froh wieder angekommen, und habe die Meinigen ebenso angetroffen. Unsre Reise war angenehm, und vom schönsten Wetter begünstigt; gegen 1 2 9 waren wir beide zu Hause, was beim Umpacken, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2765

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IV/441. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy und Cécile Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 20. Juli 1840 Hier bin ich glücklich und froh wieder angekommen, und habe die Meinigen ebenso angetroffen. Unsre Reise war angenehm, und vom schönsten Wetter begünstigt; gegen 1 2 9 waren wir beide zu Hause, was beim Umpacken,

4 beschr. S.; Adresse von Cécile Mendelssohn Bartholdys Hand.

Felix Mendelssohn Bartholdy, Cécile Mendelssohn Bartholdy

Weimar’s Album zur vierten Säcularfeier der Buchdruckerkunst am 24. Juni 1840, Weimar [1840]. Brief fmb-1840-07-20-03 (Brief Nr. 2767) Felix Mendelssohn Bartholdy an Max Ernst Dietrich Leberecht Strack in Berlin, Leipzig (?), vor dem oder am 20. Juli 1840; heutiger Standort nicht bekannt. Brief fmb-1840-07-20-02 (Brief Nr. 2766) Felix Mendelssohn Bartholdy an Mendelssohn & Co. in Berlin, Leipzig (?), vor dem oder am 20. Juli 1840; heutiger Standort nicht bekannt. 1 »Bildchen«. Pakete von Cécile Mendelssohn Bartholdy an verschiedene Adressaten.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Juli 1840 Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) BerlinDeutschland deutsch
Madame Mme Mendelssohn BartholdyHandschrift Adresse: Cécile Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d. 20 Juli 1840 Liebste Mutter

Hier bin ich glücklich und froh wieder angekommen, und habe die MeinigenMendelssohn Bartholdy, Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy ebenso angetroffen. Unsre Reise war angenehm, und vom schönsten Wetter begünstigt; gegen 1 2 9 waren wir beideDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) zu Hause, was beim Umpacken, und bei DavidsDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) Mittagessen in Wittenberg für PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) unbegreiflich bleiben muß. Eigentlich würde ich an seiner Stelle nach solch einer Erfahrung gar nicht mehr reisen! – Hoffentlich höre ich bald von Dir, daß auch bei Euch alles in so erwünschtem Wohlsein ist, wie bei uns. Und nochmals habe Dank für die freundliche Aufnahme, und die vergnügten Tage, die wir bei Dir genossen haben! Du erhältst diese Zeilen mit der Kiste und dem Bilde, welches Du so gütig warst Cécile so lange zu leihen. Ich lege Dir das Weimarsche Album bei, welches ich richtig bei meiner Zurückkunft unter tausend andern Paketen und Briefen vorfand. Ich wollte das Album wär besser! Aber vielleicht amüsirt Dich doch hin und wieder einiges darin. Die HerderschenHerder, Johann Gottfried (1744-1803) Briefe und die der alten GoetheGoethe, Catherina Elisabeth (1731-1808) haben mir am besten gefallen, auch wohl die Notizen über das Liebhabertheater und die ersten Aufführungen der SchillerschenSchiller, Johann Christoph Friedrich (seit 1802) von (1759-1805) Stücke; aber im meisten herrscht freilich eine Mattigkeit, und ein ausgeblichner Hof- und Staatskanzleiton, der einem das ganze Wesen zuwider machen könnte. Noch lege ich einen Brief an Hrn. StrackStrack, Max Ernst Dietrich Leberecht (1816-1883) bei, den ich Dich an die Adresse zu schicken bitte, und ebenfalls einen Brief an Mendelssohn & Co.Mendelssohn & Co., Bankhaus in Berlin und Hamburg Sage Paul, daß die Wiederholung unsres KirchenConcertes aller Wahrscheinlichkeit nach bis zum Herbst aufgeschoben werden muß – die Mitwirkenden haben sich schon sehr zerstreut und überhaupt scheinen die Leute einiger Erholung nach den festlichen Anstrengungen zu bedürfen; mir wär’s ganz lieb, wenn wir nur nicht dadurch das Vergnügen einbüßten PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) in der nächsten Zeit hier zu sehen. Doch gebe ich ihm sein Versprechen nicht zurück, und wenn wir die Wiederholung im Herbste mit neuen Kräften beginnen, so muß erMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) Wort halten und herkommen, nolens volens. Sage BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858), und DirichletDirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859) und WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) wie herzlich wir sie grüßen, wie lieb wir sie haben, und Du liebe Mutter sei tausendmal gegrüßt und geküßt und schreibe auch bald Deinem

Felix.
Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) Liebe Mutter!

Endlich erhälst Du das Bildchen wieder, dessen ich Dich so lange beraubt habe. Mit herzlichem Danke und um Vergebung bittend schicke ich es heute ab. Dabei packe ich Dir noch die Mühe auf die verschiedenen kleinen Paquetchen an ihre Adresse zu befördern Verzeih’ abermals. – Wie wohl und vergnügt hast Du mir meinen Felix wiedergeschickt, habe auch dafür besten Dank. Ich habe ihn lange nicht so munter gesehen. Er hat mir viel von Euch allen erzählen müssen, und nur Schönes und Gutes. Lebt ferner so wohl und behaltet mich lieb Eure

Cécile.
            Leipzig d. 20 Juli 1840 Liebste Mutter
Hier bin ich glücklich und froh wieder angekommen, und habe die Meinigen ebenso angetroffen. Unsre Reise war angenehm, und vom schönsten Wetter begünstigt; gegen 1 2 9 waren wir beide zu Hause, was beim Umpacken, und bei Davids Mittagessen in Wittenberg für Paul unbegreiflich bleiben muß. Eigentlich würde ich an seiner Stelle nach solch einer Erfahrung gar nicht mehr reisen! – Hoffentlich höre ich bald von Dir, daß auch bei Euch alles in so erwünschtem Wohlsein ist, wie bei uns. Und nochmals habe Dank für die freundliche Aufnahme, und die vergnügten Tage, die wir bei Dir genossen haben! Du erhältst diese Zeilen mit der Kiste und dem Bilde, welches Du so gütig warst Cécile so lange zu leihen. Ich lege Dir das Weimarsche Album bei, welches ich richtig bei meiner Zurückkunft unter tausend andern Paketen und Briefen vorfand. Ich wollte das Album wär besser! Aber vielleicht amüsirt Dich doch hin und wieder einiges darin. Die Herderschen Briefe und die der alten Goethe haben mir am besten gefallen, auch wohl die Notizen über das Liebhabertheater und die ersten Aufführungen der Schillerschen Stücke; aber im meisten herrscht freilich eine Mattigkeit, und ein ausgeblichner Hof- und Staatskanzleiton, der einem das ganze Wesen zuwider machen könnte. Noch lege ich einen Brief an Hrn. Strack bei, den ich Dich an die Adresse zu schicken bitte, und ebenfalls einen Brief an Mendelssohn & Co. Sage Paul, daß die Wiederholung unsres KirchenConcertes aller Wahrscheinlichkeit nach bis zum Herbst aufgeschoben werden muß – die Mitwirkenden haben sich schon sehr zerstreut und überhaupt scheinen die Leute einiger Erholung nach den festlichen Anstrengungen zu bedürfen; mir wär’s ganz lieb, wenn wir nur nicht dadurch das Vergnügen einbüßten Paul in der nächsten Zeit hier zu sehen. Doch gebe ich ihm sein Versprechen nicht zurück, und wenn wir die Wiederholung im Herbste mit neuen Kräften beginnen, so muß er Wort halten und herkommen, nolens volens. Sage Beckchen, und Dirichlet und Walter wie herzlich wir sie grüßen, wie lieb wir sie haben, und Du liebe Mutter sei tausendmal gegrüßt und geküßt und schreibe auch bald Deinem
Felix.
Liebe Mutter!
Endlich erhälst Du das Bildchen wieder, dessen ich Dich so lange beraubt habe. Mit herzlichem Danke und um Vergebung bittend schicke ich es heute ab. Dabei packe ich Dir noch die Mühe auf die verschiedenen kleinen Paquetchen an ihre Adresse zu befördern Verzeih’ abermals. – Wie wohl und vergnügt hast Du mir meinen Felix wiedergeschickt, habe auch dafür besten Dank. Ich habe ihn lange nicht so munter gesehen. Er hat mir viel von Euch allen erzählen müssen, und nur Schönes und Gutes. Lebt ferner so wohl und behaltet mich lieb Eure
Cécile.          
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Doch gebe ich ihm sein Versprechen nicht zurück, und wenn wir die Wiederholung im Herbste mit neuen Kräften beginnen, so muß <persName xml:id="persName_a4a1da11-2cae-434a-8d1f-e201f8beed46">er<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> Wort halten und herkommen, nolens volens. Sage <persName xml:id="persName_aa12a7e2-eacb-4b26-878d-0c3252defe74">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, und <persName xml:id="persName_85747f4f-3a89-432e-8bf6-ba74866091d9">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> und <persName xml:id="persName_ffc25cfa-37f0-48d3-bbb4-4a698d3e8f2f">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> wie herzlich wir sie grüßen, wie lieb wir sie haben, <seg type="closer" xml:id="seg_86690b5b-ea33-4101-b771-12c2d99d9d38">und Du liebe Mutter sei tausendmal gegrüßt und geküßt und schreibe auch bald Deinem</seg></p> <signed rend="right">Felix.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_1e28eb7f-0704-4af1-8299-aa2e2d3cc16c"> <docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <salute rend="left">Liebe Mutter!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Endlich erhälst Du das Bildchen wieder, dessen ich Dich so lange beraubt habe. Mit herzlichem Danke und um Vergebung bittend schicke ich es heute ab. Dabei packe ich Dir noch die Mühe auf die verschiedenen kleinen Paquetchen an ihre Adresse zu befördern Verzeih’ abermals. – Wie wohl und vergnügt hast Du mir meinen Felix wiedergeschickt, habe auch dafür besten Dank. Ich habe ihn lange nicht so munter gesehen. Er hat mir viel von Euch allen erzählen müssen, <seg type="closer" xml:id="seg_87e28169-e4b3-4c91-bb56-3e177d04c31a">und nur Schönes und Gutes. Lebt ferner so wohl und behaltet mich lieb Eure</seg></p> <signed rend="right">Cécile.</signed> </div> </body> </text></TEI>