fmb-1840-06-30-01
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Leipzig, 30. Juni 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse. – Der Schreiber der Abschrift bemühte sich offenbar um Nachahmung der Handschrift Felix Mendelssohn Bartholdys. Mehrfacher Textverlust durch Papierausriss, ergänzt nach dem Druck.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Halle.
Empfangen Sie für Ihren] sehr freundlichen Brief meinen besten Dank; ich [hätte] Ihnen denselben schon längst ausgesprochen, wenn mich nicht die verschiedenartigsten Geschäfte in den vorigen Wochen so in Anspruch genommen hätten, daß mir nicht die mindeste Zeit übrig blieb, und wenn ich nicht zugleich mit der Antwort an Sie den Brief an [Fräulein
mirgelingen würde es in Musik zu setzen, so sind doch die Worte selbst so sangbar und der Ton des Ganzen so schön, daß es mich gewiß interessieren wird mehr von den [Werken des Herrn Arthur Lutze kennen zu] lernen, und wenn er nach Leipzig kommt wird mir es ein großes Vergnügen sein wenn er mir seine persönliche Bekanntschaft verschaffen, und mehrere seiner Dichtungen mittheilen will. Sie sind wohl so gütig, ihm dies zu sagen, [und ihm in me]inem Namen für das
Leipzig d. 30 Juni 1840. Hochgeehrter Herr! Empfangen Sie für Ihren sehr freundlichen Brief meinen besten Dank; ich hätte Ihnen denselben schon längst ausgesprochen, wenn mich nicht die verschiedenartigsten Geschäfte in den vorigen Wochen so in Anspruch genommen hätten, daß mir nicht die mindeste Zeit übrig blieb, und wenn ich nicht zugleich mit der Antwort an Sie den Brief an Fräulein Stilke hätte abgehn lassen wollen, der nun hier inliegend erfolgt, und den ich Sie bitte ihr sobald als möglich nach ihrem jetzigen Aufenthaltsorte zukommen zu lassen. Es ist mir eine gar zu große Freude, wenn meine Compositionen so wohlwollende Beurtheiler, so nachsichtige Freunde finden, wie es bei Ihnen der Fall zu sein scheint, und wenn Sie meine Lieder bei einem frohen Zusammensein gern singen mögen. So freundliche Worte, wie die Ihrigen sind für mich der liebste Erfolg und so danke ich Ihnen recht herzlich und aufrichtig dafür. – Auch für das schöne Gedicht Ihres Verwandten danke ich Ihnen vielmals; es gefällt mir ganz ungemein, und obwohl ich zweifle daß dies Gedicht sich gerade zur musikalischen Composition eignet, oder vielmehr daß es mir gelingen würde es in Musik zu setzen, so sind doch die Worte selbst so sangbar und der Ton des Ganzen so schön, daß es mich gewiß interessieren wird mehr von den Werken des Herrn Arthur Lutze kennen zu lernen, und wenn er nach Leipzig kommt wird mir es ein großes Vergnügen sein wenn er mir seine persönliche Bekanntschaft verschaffen, und mehrere seiner Dichtungen mittheilen will. Sie sind wohl so gütig, ihm dies zu sagen, und ihm in meinem Namen für das Osterlied vielmal zu danken. Leben Sie wohl und genehmigen die vollkommene Hochachtung Ihres ergebenen Felix Mendelssohn Bartholdy
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