fmb-1840-06-17-02
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Leipzig, 17. Juni 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, autographe Notiz von Ignaz Moscheles auf der Adressenseite: »F. Mendelssohn aus Leipzig a 17. Juny 1840 / Introduction des Hr Lvoff / Zweifel wegen Gesundheit / ob er in diesem Jahre / nach London kommen kann«. – In Ignaz Moscheles’ Briefalbum enthalten. Autographe Notiz von Moscheles in dessen Briefalbum zu diesem Brief: »Er empfiehlt mir Herrn Lvoff. / Zweifel ob seine Gesundheit ihm erlauben werde / in diesem Jahre nach London zu kommen«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sammlung William Thomas Freemantle, Rotherham, Yorkshire.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Erlaube mir Dir durch diese Zeilen einen höchst merkwürdigen Mann und Künstler einzuführen, dessen Bekanntschaft Dir ohne Zweifel nicht weniger Genuß gewähren wird, als sie es mir in den Tagen die er jetzt hier zubrachte, gethan hat. Es ist der Russische Oberst ob ich komme, ist gewiß, da meine Gesundheit in diesem Frühjahr so herunter war daß der Arzt mir durchaus einige Monat Ruhe verschreibt, und wenn ich ihm folgen will muß ich die Englische Reise aufgeben. Ich hoffe immer noch bis dahin wieder frisch und kräftig genug zu sein, um ihm nicht zu folgen aber eben bestimmen kann ich noch nichts. Vor Ende August würde ich in keinem Falle dort sein können. Nun laß Dich noch einmal grüßen; nimm Hrn.
Leipzig d. 17 Juni 1840. Mein lieber Freund Erlaube mir Dir durch diese Zeilen einen höchst merkwürdigen Mann und Künstler einzuführen, dessen Bekanntschaft Dir ohne Zweifel nicht weniger Genuß gewähren wird, als sie es mir in den Tagen die er jetzt hier zubrachte, gethan hat. Es ist der Russische Oberst Lvoff, Adjutant des Kaisers, der zugleich einer der ausgezeichnetsten, seelenvollsten Violinspieler ist, der mir vorgekommen, der durch seinen vortrefflichen Vortrag und Ton, wie durch seine musikalische Fertigkeit und Bildung uns wahrhaft entzückt hat. Er läßt seine Familie in Ems um noch etwas von der Saison in London abzubekommen, und die Italiänische Oper und alles Schöne was London bietet recht von Grund aus zu genießen, da es seit 26 Jahren wie er mir sagt, das erstemal ist daß er einen Urlaub hat erhalten können. Er wünscht nun wie natürlich Deine Bekanntschaft gleich zu machen, und da ist mir es eine wahre Freude Dir und Deiner Frau einen so trefflichen Künstler und interessanten Mann vorstellen zu können. Er macht auch gern und mit Leidenschaft Musik, also laß Dir nur von ihm vorspielen, und ich bin überzeugt, daß es nach dem ersten Quartett keiner weitern Briefe bedurft hätte; doch wollte ich Dich um eine gute Aufnahme und alles Freundliche und Liebe was Du den wahren Künstlern erzeigst, für ihn bitten, da mirs ein doppeltes Vergnügen ist, wenn ich denke daß er Dich bald sieht und Dir diese Zeilen von mir bringt. – Gestern erhielt ich das freundliche Briefchen Deiner Frau, und vor 3 Tagen das frühere durch Hrn. und Mme. Frend; ich bitte Dich sag ihr vorläufig in meinem Namen den herzlichsten Dank; sobald ich aus den überhäuften Arbeiten in welchen ich jetzt stecke nur einigermaßen heraus bin, ist es mein erstes ihr zu schreiben. Leider aber weiß ich über mein Kommen nach London nichts Gewisses zu sagen – nicht einmal ob ich komme, ist gewiß, da meine Gesundheit in diesem Frühjahr so herunter war daß der Arzt mir durchaus einige Monat Ruhe verschreibt, und wenn ich ihm folgen will muß ich die Englische Reise aufgeben. Ich hoffe immer noch bis dahin wieder frisch und kräftig genug zu sein, um ihm nicht zu folgen aber eben bestimmen kann ich noch nichts. Vor Ende August würde ich in keinem Falle dort sein können. Nun laß Dich noch einmal grüßen; nimm Hrn. Lvoff, der Dir alles von mir und den Meinigen erzählen kann, freundlich auf und bleibe mir gut und vergiß nicht Deinen Freund Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Autographe Notiz von Moscheles in dessen Briefalbum zu diesem Brief: »Er empfiehlt mir Herrn Lvoff. / Zweifel ob seine Gesundheit ihm erlauben werde / in diesem Jahre nach London zu kommen«.</p><handDesc hands="1"><p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc><history><provenance><p>Sammlung William Thomas Freemantle, Rotherham, Yorkshire.</p> </provenance></history><additional><listBibl><bibl type="printed_letter">Moscheles, Briefe, S. 191 f.</bibl></listBibl></additional></msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. 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