fmb-1840-06-10-01
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Leipzig, 10. Juni 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Sie erhalten beifolgend die besprochne
Was hätte ich Ihnen alles schreiben mögen, über Musik und Nichtmusik, und Weimar und Nichtweimar, und wie oft und herzlich hätte ich Ihnen danken mögen, für eine so freundliche Aufnahme, für so vieles was sich unter den Menschen weniger sagen als empfinden läßt, und wozu der Dank für eine wahre Freundlichkeit gewiß gehört;
So kann ich ihn nur einmal und kurz aussprechen, aber Sie werden ihn auch so verstehn. Mögen Sie und die Ihrigen so wohl und glücklich sein, wie ich es von ganzem Herzen wünsche. Auch die Meinigen habe ich Gottlob wohl angetroffen, und mich der ruhigen Arbeitstage hier wieder recht gefreut.
Bitte, geben Sie das inliegende Paketchen mit meinem Gruße an
Leipzig d. 10 Juni 1840 Lieber Herr Lobe Sie erhalten beifolgend die besprochne Partitur, die ich Sie bitte als eine Erinnerung an mich zu behalten und zuweilen anzusehen; möge sie Ihnen die angenehmen Tage die ich jetzt in Ihrer Stadt zubrachte dann zurückrufen und mögen Sie an dieselben mit halb so viel wahrer Freude denken wie ich; das ist mein Wunsch. Ich wollte Ihnen gleich nach meiner Ankunft schreiben, aber es war mir nicht möglich; und jetzt, wo sich plötzlich eine gute Gelegenheit findet, um Ihnen das dicke Paket zu schicken, muß ich es in solcher Eile thun, daß ich es nur halb thun kann. Was hätte ich Ihnen alles schreiben mögen, über Musik und Nichtmusik, und Weimar und Nichtweimar, und wie oft und herzlich hätte ich Ihnen danken mögen, für eine so freundliche Aufnahme, für so vieles was sich unter den Menschen weniger sagen als empfinden läßt, und wozu der Dank für eine wahre Freundlichkeit gewiß gehört; So kann ich ihn nur einmal und kurz aussprechen, aber Sie werden ihn auch so verstehn. Mögen Sie und die Ihrigen so wohl und glücklich sein, wie ich es von ganzem Herzen wünsche. Auch die Meinigen habe ich Gottlob wohl angetroffen, und mich der ruhigen Arbeitstage hier wieder recht gefreut. Nun leben Sie wohl für heut, und vergessen Sie nicht Ihren wahrhaft ergebnen Felix Mendelssohn Bartholdy. Bitte, geben Sie das inliegende Paketchen mit meinem Gruße an Genast. Und an Montag, und Schmidts und die herrliche Trompete und Hoboe, und das Cello, und das ganze Orchester tausend Grüße. An die Herrn Götze und Eberwein schreibe ich nächstens und schicke Beethoven und Haydn.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1840-06-10" xml:id="date_36d9ef84-f6b7-4881-9b6c-791551dd3a77">10. 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Ich wollte Ihnen gleich nach meiner Ankunft schreiben, aber es war mir nicht möglich; und jetzt, wo sich plötzlich eine gute Gelegenheit findet, um Ihnen das dicke Paket zu schicken, muß ich es in solcher Eile thun, daß ich es nur halb thun kann.</p> <p>Was hätte ich Ihnen alles schreiben mögen, über Musik und Nichtmusik, und Weimar und Nichtweimar, und wie oft und herzlich hätte ich Ihnen danken mögen, für eine so freundliche Aufnahme, für so vieles was sich unter den Menschen weniger sagen als empfinden läßt, und wozu der Dank für eine wahre Freundlichkeit gewiß gehört; </p> <p>So kann ich ihn nur einmal und kurz aussprechen, aber Sie werden ihn auch so verstehn. Mögen Sie und die Ihrigen so wohl und glücklich sein, wie ich es von ganzem Herzen wünsche. 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