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fmb-1840-06-05-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Andreas Henkel in Fulda<lb></lb>Leipzig, 5. Juni 1840 Ihr geehrtes Schreiben nebst dem Mscrpt erhielt ich erst vor einigen Tagen, als ich nach längerer Abwesenheit hieher zurückkehrte; entschuldigen Sie daher die verzögerte Beantwortung. Ich habe Ihre Arie mit vielem Interesse durchgesehen, und kann Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2734

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Fulda D-FUl Fulda, Hochschul- und Landesbibliothek Henkel-Nachlass Hs 4° B 78 . Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Andreas Henkel in Fulda; Leipzig, 5. Juni 1840 Ihr geehrtes Schreiben nebst dem Mscrpt erhielt ich erst vor einigen Tagen, als ich nach längerer Abwesenheit hieher zurückkehrte; entschuldigen Sie daher die verzögerte Beantwortung. Ich habe Ihre Arie mit vielem Interesse durchgesehen, und kann

2 beschr. S.; Adresse, Zusatz von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand auf der Adressenseite: »hiebei H. H. ein / Paket mit geschriebnen / Musikalien.«

Felix Mendelssohn Bartholdy

Autograph einer Tenorarie von Georg Andreas Henkel.

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

5. Juni 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Henkel, Georg Andreas (1805-1871) FuldaDeutschland deutsch
Herrn Herrn G. A. Henkel Seminarlehrer in Fulda. hiebei H. H. ein Paket mit geschriebnen Musikalien.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Hochgeehrter Herr

Ihr geehrtes Schreiben nebst dem Mscrpt erhielt ich erst vor einigen Tagen, als ich nach längerer Abwesenheit hieher zurückkehrte; entschuldigen Sie daher die verzögerte Beantwortung. Ich habe Ihre Arie<name key="PSN0111875" style="hidden" type="author">Henkel, Georg Andreas (1805-1871)</name><name key="CRT0109139" style="hidden" type="music">Arie für Tenor</name> mit vielem Interesse durchgesehen, und kann auch nicht sagen, daß ich im Allgemeinen die Auffassung verfehlt halte; der Gegensatz der Erinnerung zur Wirklichkeit, und nachher die Rückkehr zu den ersten Gedanken sind ganz deutlich und prägnant hervorgehoben, auch fehlt es im Einzelnen nicht an vielem Guten, dennoch gestehe ich Ihnen offen daß ich zu einer Aufführung vor dem hiesigen Publicum nicht rathen kann, einmal weil wir beim ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland keinen Tenorsänger zu unsrer Disposition haben, dann aber auch weil mir zum ersten öffentlichen Hervortreten ein größeres, umfangreicheres, und somit auch wirkungsvolleres Werk erwünscht sein würde. Schon die Art der Instrumentirung würde verhindern, daß die Arie<name key="PSN0111875" style="hidden" type="author">Henkel, Georg Andreas (1805-1871)</name><name key="CRT0109139" style="hidden" type="music">Arie für Tenor</name> beim Publicum viele Freunde fände; dann aber auch manches in der Composition selbst, was vielleicht noch größerer Durchbildung und Lebendigkeit bedarf. Sie nehmen mir hoffentlich meine Freimüthigkeit nicht übel; ich kann nicht anders als offen und aufrichtig sprechen und schreiben und unter Künstlern denke ich kommt es nicht auf Complimente sondern nur auf wahre Theilnahme und guten Willen an, und beider können Sie von mir aufs herzlichste versichert sein. Ihr hochachtungsvoll

ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig d. 5ten Juni 1840.
            Hochgeehrter Herr
Ihr geehrtes Schreiben nebst dem Mscrpt erhielt ich erst vor einigen Tagen, als ich nach längerer Abwesenheit hieher zurückkehrte; entschuldigen Sie daher die verzögerte Beantwortung. Ich habe Ihre Arie mit vielem Interesse durchgesehen, und kann auch nicht sagen, daß ich im Allgemeinen die Auffassung verfehlt halte; der Gegensatz der Erinnerung zur Wirklichkeit, und nachher die Rückkehr zu den ersten Gedanken sind ganz deutlich und prägnant hervorgehoben, auch fehlt es im Einzelnen nicht an vielem Guten, dennoch gestehe ich Ihnen offen daß ich zu einer Aufführung vor dem hiesigen Publicum nicht rathen kann, einmal weil wir beim Concerte keinen Tenorsänger zu unsrer Disposition haben, dann aber auch weil mir zum ersten öffentlichen Hervortreten ein größeres, umfangreicheres, und somit auch wirkungsvolleres Werk erwünscht sein würde. Schon die Art der Instrumentirung würde verhindern, daß die Arie beim Publicum viele Freunde fände; dann aber auch manches in der Composition selbst, was vielleicht noch größerer Durchbildung und Lebendigkeit bedarf. Sie nehmen mir hoffentlich meine Freimüthigkeit nicht übel; ich kann nicht anders als offen und aufrichtig sprechen und schreiben und unter Künstlern denke ich kommt es nicht auf Complimente sondern nur auf wahre Theilnahme und guten Willen an, und beider können Sie von mir aufs herzlichste versichert sein. Ihr hochachtungsvoll
ergebner
Felix Mendelssohn Bartholdy.
Leipzig d. 5ten Juni 1840.          
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