fmb-1840-05-30-01
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Leipzig, 30. Mai 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
stenMai 1840
habe ich für das herrliche Geschenk, welches mit dem freundlichsten und ehrenvollsten Schreiben begleitet war, meinen herzlichen Dank zu sagen. Ich erhielt es bei meiner vorigen Durchreise, als wegen einer eben überstandnen Augenentzündung mir das Schreiben noch verboten war, und erst heut kann ich daher Ihnen den Dank aussprechen, zu dem mich Ihre wunderschöne Gabe verpflichtet. Von meinem Antheil an den Abendunterhaltungen für
Leipzig d. 30sten Mai 1840 Einer hochgeehrten Concertdirection habe ich für das herrliche Geschenk, welches mit dem freundlichsten und ehrenvollsten Schreiben begleitet war, meinen herzlichen Dank zu sagen. Ich erhielt es bei meiner vorigen Durchreise, als wegen einer eben überstandnen Augenentzündung mir das Schreiben noch verboten war, und erst heut kann ich daher Ihnen den Dank aussprechen, zu dem mich Ihre wunderschöne Gabe verpflichtet. Von meinem Antheil an den Abendunterhaltungen für Kammermusik hatte ich nichts als Freude gehabt, und es war mir ein wahrer Genuß gewesen zu einer Reihe so gelungner musikalischer Abende beizutragen, so viel ich nur vermochte. Die Erinnerung daran würde mir immer schon lieb und werth gewesen sein; durch ein Kunstwerk aber, das mir von jeher einen so großen Eindruck gemacht hat, dessen Vortrefflichkeit sich bei jeder Betrachtung tiefer und tiefer einprägt, und das mir nun zugleich auf einen Blick seinen eignen herrlichen Inhalt, das Andenken froher musikalischer Stunden, und Ihre wohlwollende Güte für mich zurückruft, daran gemahnt zu werden ist mir eine sehr innige Freude, und ich bitte Sie meinen aufrichtigen Dank dafür freundlich anzunehmen. Mögen Sie mir stets die Gesinnung erhalten, welche aus den ehrenvollen Aeußerungen Ihres Briefes sprechen, so wie ich mit der vollkommensten Hochachtung immer sein werde einer hochverehrten ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1840-05-30" xml:id="date_d7b7f7fe-aa78-4312-9738-560bca79ab80">30. 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