fmb-1840-05-21-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 21. Mai 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S., Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy, Cécile Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin
tenMai
Vorgestern um halb zehn Uhr, sind wir glücklich hier angelangt. Einigermaßen müde und gerädert aber doch ganz wohl. Die
Ich wollte Dir gestern schon schreiben, aber ich verplauderte die Gaststunde bei meiner
Heute soll es mir nicht so gehen und diese Zeilen sollen Dir wenigstens unsre glückliche Ankunft melden.
Grüße mir
Felix dictirt
Meine besten Grüße voran, nun gleich eine Bitte; wir haben vergessen die Gypsfiguren für sogleich, so schnell als möglich herzuschicken? Eine davon muß die
wo möglich
(
Und nun da ich selbst schreibe, noch einmal meinen und unser aller Dank an Dich, liebe Mutter, und an Euch alle, denen wir frohe, letztvergangne Zeit verdanken. Sie war schön, und lange werden wir uns noch dran erfreuen! Bleibt uns gut!
Leipzig den 21ten Mai Liebe Mutter! Vorgestern um halb zehn Uhr, sind wir glücklich hier angelangt. Einigermaßen müde und gerädert aber doch ganz wohl. Die Kinder haben sich ganz gut benommen; Carl untadelig, Mariechen auch bis Delitsch, aber von da an, hat sie in der Dunkelheit ein fürchterliches Concert erhoben, und bis Leipzig fortgesetzt. Hanne hat ihre gewöhnlichen, angenehmen Zufälle wieder gehabt, die mich immer ganz herunter bringen. Mit Felixens Augen geht es besser, er hat seit gestern Abend bis heut um zwölf transpirirt, nur schade, daß er durchaus morgen weg will, trotz dem Hofrath Clarus, und allen die ihm abrathen. Ich wollte Dir gestern schon schreiben, aber ich verplauderte die Gaststunde bei meiner Schwester, die ich leider sehr übel aussehend und leidend fand. Der Arzt spricht sehr ernsthaft darüber, und will sie nach Haus schicken. Wolle Gott, daß es ihr hilft, und unsre Besorgnisse umsonst sind. Heute soll es mir nicht so gehen und diese Zeilen sollen Dir wenigstens unsre glückliche Ankunft melden. Grüße mir Beckchen, Walter und Dirichlet, von uns allen, auch Carlchen. Er erzählt den ganzen Tag von Euch, und vermißt den Garten sehr. Was ist das für ein gräuliches Wetter! Lebwohl, liebe Mutter, sehr bald ein Mehreres. Deine Cécile Felix dictirt Meine besten Grüße voran, nun gleich eine Bitte; wir haben vergessen die Gypsfiguren für Julie auszusuchen, und möchten sie gern recht bald hier haben. Wäre einer von Euch, oder Paul so gut, mir drei solche Figürchen zu kaufen, sicher verpacken zu lassen, und sogleich, so schnell als möglich herzuschicken? Eine davon muß die Jungfrau v. Orléans von der Französ. Prinzessin sein; die zwei andern, wo möglich die zwei Apostel von Peter Vischer auf dem Sebaldusgrabmal in Nürnberg; sind die durchaus nicht zu haben, dann thun es zwei andre von der Größe allenfalls auch. Alle drei müssen Consolchen haben. Verzeihung! (Julie kam eben selbst, darum mußte ich schreiben. ) Und nun da ich selbst schreibe, noch einmal meinen und unser aller Dank an Dich, liebe Mutter, und an Euch alle, denen wir frohe, letztvergangne Zeit verdanken. Sie war schön, und lange werden wir uns noch dran erfreuen! Bleibt uns gut! Lebwohl liebe Mutter. Dein F.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1840-05-21-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1840-05-21-01" xml:id="title_a1a87d35-1e69-4dde-961b-701bff13ef28">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin<lb></lb>Leipzig, 21. Mai 1840</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_00000000-0000-0000-0000-000000000000">Vorgestern um halb zehn Uhr, sind wir glücklich hier angelangt. Einigermaßen müde und gerädert aber doch ganz wohl. Die Kinder haben sich ganz gut benommen; Carl untadelig, Mariechen auch bis Delitsch, aber von da an,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_b436fc68-b9c4-46fe-b6ce-b0a33ec3bcdf">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">noch nicht eingetragen</title> <title key="unknown" type="successor">noch nicht eingetragen</title> <author key="PSN0113252">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</author> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 7, 2727 </idno> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_d052b848-f30f-4dcd-93b7-a25d6734953e"> <msDesc> <msIdentifier> <country>USA</country> <settlement>New York, NY</settlement> <institution key="RISM">US-NYp</institution> <repository>New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division</repository> <collection>*MNY++ Mendelssohn Letters</collection> <idno type="signatur">Vol. IV/522.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1840-05-21-01" type="letter" xml:id="title_c7dd16c5-3b10-40c3-ba39-982cd3d32e65">Cécile Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 21. Mai 1840</title> <incipit>Vorgestern um halb zehn Uhr, sind wir glücklich hier angelangt. Einigermaßen müde und gerädert aber doch ganz wohl. Die Kinder haben sich ganz gut benommen; Carl untadelig, Mariechen auch bis Delitsch, aber von da an,</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S., Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="2"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy, Cécile Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>-</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1840-05-21" xml:id="date_65f1fdd4-96da-4080-aea6-dd382c768ecb">21. Mai 1840</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113252" resp="author" xml:id="persName_960961da-b378-47fa-b775-2b1c7becab29">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_e86d8413-3c17-4582-a3b4-2c4b71437cd4">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113252" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</persName><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_723845cf-1b54-4423-9c5c-e1b43825b060"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0113260" resp="receiver" xml:id="persName_22ee185f-4960-4220-a59d-e4837899abbb">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_8cc9d71d-51be-404d-8a8b-68385684aa79"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_90d5e2ba-73c3-4195-8240-d8992db58df4"> <head> <address> <addrLine>An Mme.</addrLine> <addrLine>Mme. Mendelssohn Bartholdy.</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">Berlin</hi></addrLine> <addrLine>Leipziger Straße no. 3.<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_4bebcd41-6cbf-43dc-9935-a126cb3ebc92" xml:lang="de">Adresse: Handschrift Felix Mendelssohn Bartholdy.</note></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_54cfe1f8-c76d-4f98-98c4-eea63aecff02"> <docAuthor key="PSN0113252" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <dateline rend="right">Leipzig den <date cert="high" when="1840-05-21" xml:id="date_658a58ae-c02a-403e-948d-21345ab76beb">21<hi rend="superscript">ten</hi> Mai</date></dateline> <salute rend="left">Liebe Mutter!</salute> <p style="paragraph_without_indent">Vorgestern um halb zehn Uhr, sind wir glücklich hier angelangt. Einigermaßen müde und gerädert aber doch ganz wohl. Die <persName xml:id="persName_1f798a17-3eae-4ebd-bcc9-100049611980">Kinder<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name><name key="PSN0113261" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> haben sich ganz gut benommen; <persName xml:id="persName_d10f9f1c-ff6e-4306-89ba-cace4d664ddb">Carl<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> untadelig, <persName xml:id="persName_288314c1-937a-4eb8-b708-d9df5fb330fc">Mariechen<name key="PSN0113261" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> auch bis Delitsch, aber von da an, hat sie in der Dunkelheit ein fürchterliches Concert erhoben, und bis Leipzig fortgesetzt. <persName xml:id="persName_bcf70ade-8af5-43eb-adc6-4cb060f5b784">Hanne<name key="PSN0111695" style="hidden">Hanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-)</name></persName> hat ihre gewöhnlichen, angenehmen Zufälle wieder gehabt, die mich immer ganz herunter bringen. Mit Felixens Augen geht es besser, er hat seit gestern Abend bis heut um zwölf transpirirt, nur schade, daß er durchaus morgen weg will, trotz dem Hofrath Clarus, und allen die ihm abrathen.</p> <p>Ich wollte Dir gestern schon schreiben, aber ich verplauderte die Gaststunde bei meiner <persName xml:id="persName_39d4badb-beb2-4901-9276-b764efda81f0">Schwester<name key="PSN0114771" style="hidden">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName>, die ich leider sehr übel aussehend und leiden[d] fand. Der Arzt spricht sehr ernsthaft darüber, und will sie nach Haus schicken. Wolle Gott, daß es ihr hilft, und unsre Besorgnisse umsonst sind.</p> <p>Heute soll es mir nicht so gehen und diese Zeilen sollen Dir wenigstens unsre glückliche Ankunft melden.</p> <p>Grüße mir <persName xml:id="persName_88e651bf-ee08-4609-b39d-91aa8599226d">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName>, <persName xml:id="persName_29a78578-5e06-4d16-9913-34b1321e7639">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> und <persName xml:id="persName_50c249ab-d422-472a-9cd3-f1b2c50be326">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName>, von uns allen, auch <persName xml:id="persName_6bf2eb90-c9d9-43f9-8b33-4ea1f86acedf">Carlchen<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName>. Er erzählt den ganzen Tag von Euch, und vermißt den Garten sehr. Was ist das für ein gräuliches Wetter!</p> <closer rend="left" xml:id="closer_d6378f17-7c80-44e0-87b0-585110ac8ae6">Lebwohl, liebe Mutter, sehr bald ein Mehreres.</closer> <signed rend="right">Deine Cécile</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_42b5521f-0f58-4749-a491-e13a67775842"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Felix dictirt</p> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_4c7a672b-c292-40e2-8c5f-421c468497ff"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113252" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Meine besten Grüße voran, nun gleich eine Bitte; wir haben vergessen die Gypsfiguren für <persName xml:id="persName_dcc618d3-a3df-48b2-bb1a-36668907c7ee">Julie<name key="PSN0114771" style="hidden">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName> auszusuchen, und möchten sie gern recht bald hier haben. Wäre einer von Euch, oder <persName xml:id="persName_10b03bff-ce29-4df8-bc5d-a15d065f1fe7">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> so gut, mir drei solche Figürchen zu kaufen, sicher verpacken zu lassen, und <hi rend="underline">sogleich</hi>, so schnell als möglich herzuschicken? Eine davon muß die <title xml:id="title_ec014a88-4faf-41ca-b2af-3a41361ecc81">Jungfrau v. Orléans von der Französ. Prinzessin<name key="PSN0115898" style="hidden" type="author">Württemberg, Marie Christine Caroline Adélaïde Françoise Léopoldine Herzogin von (gen. Marie Christine d’Orléans) (1813-1839)</name><name key="CRT0111321" style="hidden" type="art">Jeanne d’Arc debout priant</name></title> sein; die zwei andern, <hi rend="underline">wo möglich</hi> <title xml:id="title_8816b0c4-fbef-4dd1-b595-bb8b04fc63e1">die zwei Apostel von Peter Vischer auf dem Sebaldusgrabmal<name key="PSN0115522" style="hidden" type="author">Vischer, Peter d. Ä. (?-1529)</name><name key="CRT0111208" style="hidden" type="art">Sebaldusgrab</name></title> in <placeName xml:id="placeName_3e8343e5-c25b-4cc2-ac97-bb043c4d9c0b">Nürnberg<name key="SGH0103795" style="hidden" subtype="" type="sight">St. Sebald</name><settlement key="STM0100171" style="hidden" type="">Nürnberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>; sind die durchaus nicht zu haben, dann thun es zwei andre von der Größe allenfalls auch. Alle drei müssen Consolchen haben. Verzeihung!</p> <p>(<persName xml:id="persName_f91795c2-19b1-4e78-b672-7be278c5f3cb">Julie<name key="PSN0114771" style="hidden">Schunck, Julie Sophie (1816-1875)</name></persName> kam eben selbst, darum mußte ich schreiben.)</p> <p>Und nun da ich selbst schreibe, noch einmal meinen und unser aller Dank an Dich, liebe Mutter, und an Euch alle, denen wir frohe, letztvergangne Zeit verdanken. Sie war schön, und lange werden wir uns noch dran erfreuen! Bleibt uns gut! <seg type="closer" xml:id="seg_a2794c04-bed6-4acf-8f92-74b1a9ff45f5">Lebwohl liebe Mutter.</seg> <seg type="signed">Dein F.</seg></p> </div> </body> </text></TEI>