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fmb-1840-04-05-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Kufferath in Utrecht<lb></lb>Leipzig, 5. April 1840 In Erwiederung Ihres so eben empfangnen geehrten Schreibens versichre ich Sie, daß die Zeit, die ich mit Ihrem Herrn Bruder zubringe mir immer angenehm und erfreulich ist, weil er mit seinem offenbaren Talent einen großen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2698

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA Washington, DC US-Wc Washington, DC, The Library of Congress, Music Division Music Division, Miscellaneous Manuscript Collection. - Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Kufferath in Utrecht; Leipzig, 5. April 1840 In Erwiederung Ihres so eben empfangnen geehrten Schreibens versichre ich Sie, daß die Zeit, die ich mit Ihrem Herrn Bruder zubringe mir immer angenehm und erfreulich ist, weil er mit seinem offenbaren Talent einen großen

2 beschr. S.; Adresse.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Maschinenschriftliche Abschrift, D-B, Musikabteilung, Mus. ep. Mendelssohn Bartholdy, F. 35.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

5. April 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Kufferath, Johann Hermann (1797-1864) UtrechtNiederlande deutsch
Herrn Herrn Musikdirector J. H. Kufferath Wohlgeboren in Utrecht.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d. 5ten April 1840 Lieber Herr Musikdirector

In Erwiederung Ihres so eben empfangnen geehrten Schreibens versichre ich Sie, daß die Zeit, die ich mit Ihrem Herrn BruderKufferath, Hubert Ferdinand (1818-1896) zubringe mir immer angenehm und erfreulich ist, weil er mit seinem offenbaren Talent einen großen Fleiß und Eifer verbindet, so daß es ein Vergnügen ist ihm Bemerkungen zu machen, deren Nutzen man fast auf der Stelle an seinen Fortschritten bemerken kann. Ich verdiene ebenso wenig von ihm als von Ihnen Danksagungen dafür, da ich es für meine Schuldigkeit halte, einem wahren Talente, wie Ihr Bruder ist, behilflich zu sein so weit es meine Zeit und meine Kräfte erlauben. Zu seinem unverkennbaren Talent und seinem Fleiß kommt noch eine so wahrhafte Bescheidenheit, daß ihm fast mit Gewißheit eine schöne Zukunft zu versprechen ist, wenigstens habe ich unter den jungen Leuten, die seit meinem Aufenthalt hier in Leipzig gewesen sind, keinen gefunden, der alle diese so nothwendigen Eigenschaften in so hohem Grade verbindet, wie er, dessen Fortschritte auch so sichtbar und erfreulich gewesen wären, wie die seinigen. Er hat mehrere Etuden in letzter Zeit componirt, die Sie in Erstaunen setzen würden, weil Sie, wie mir scheint, weit über seinen bisherigen Arbeiten stehen; und so kann ich ihm in jeder Beziehung das Zeugniß meiner vollkommensten Zufriedenheit geben.

Die Nachricht Ihrer Unpäßlichkeit habe ich mit Bedauern empfangen. Lassen Sie mich hoffen, daß Ihre Gesundheit bald wieder vollkommen hergestellt sein möge, damit Sie zum Wohl der Kunst und ihrer Freunde, bald wieder in früherer Thätigkeit wirken können.

Mit dem herzlichsten Gruß an Ihre Frau GemahlinnKufferath, Elisabeth Sophie (1801-1884) bin ich

Ihr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy
            Leipzig d. 5ten April 1840 Lieber Herr Musikdirector
In Erwiederung Ihres so eben empfangnen geehrten Schreibens versichre ich Sie, daß die Zeit, die ich mit Ihrem Herrn Bruder zubringe mir immer angenehm und erfreulich ist, weil er mit seinem offenbaren Talent einen großen Fleiß und Eifer verbindet, so daß es ein Vergnügen ist ihm Bemerkungen zu machen, deren Nutzen man fast auf der Stelle an seinen Fortschritten bemerken kann. Ich verdiene ebenso wenig von ihm als von Ihnen Danksagungen dafür, da ich es für meine Schuldigkeit halte, einem wahren Talente, wie Ihr Bruder ist, behilflich zu sein so weit es meine Zeit und meine Kräfte erlauben. Zu seinem unverkennbaren Talent und seinem Fleiß kommt noch eine so wahrhafte Bescheidenheit, daß ihm fast mit Gewißheit eine schöne Zukunft zu versprechen ist, wenigstens habe ich unter den jungen Leuten, die seit meinem Aufenthalt hier in Leipzig gewesen sind, keinen gefunden, der alle diese so nothwendigen Eigenschaften in so hohem Grade verbindet, wie er, dessen Fortschritte auch so sichtbar und erfreulich gewesen wären, wie die seinigen. Er hat mehrere Etuden in letzter Zeit componirt, die Sie in Erstaunen setzen würden, weil Sie, wie mir scheint, weit über seinen bisherigen Arbeiten stehen; und so kann ich ihm in jeder Beziehung das Zeugniß meiner vollkommensten Zufriedenheit geben.
Die Nachricht Ihrer Unpäßlichkeit habe ich mit Bedauern empfangen. Lassen Sie mich hoffen, daß Ihre Gesundheit bald wieder vollkommen hergestellt sein möge, damit Sie zum Wohl der Kunst und ihrer Freunde, bald wieder in früherer Thätigkeit wirken können.
Mit dem herzlichsten Gruß an Ihre Frau Gemahlinn bin ich
Ihr ergebenster
Felix Mendelssohn Bartholdy          
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