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fmb-1840-03-30-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin<lb></lb>Leipzig, 30. März 1840 Unsern besten Glückwunsch nimm zu der guten Nachricht, die uns Mutter über Dich gegeben hat. Möge die Erfüllung Deiner und unsrer Wünsche Dir Trost für Vergangnes, und viele viele Freude und Fröhlichkeit für die Zukunft Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2688

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IV/436. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Leipzig, 30. März 1840 Unsern besten Glückwunsch nimm zu der guten Nachricht, die uns Mutter über Dich gegeben hat. Möge die Erfüllung Deiner und unsrer Wünsche Dir Trost für Vergangnes, und viele viele Freude und Fröhlichkeit für die Zukunft

4 beschr. S.; Adresse. – Textverluste durch Siegelabriss und Einbindung, Textergänzungen.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. März 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) BerlinDeutschland deutsch
Mme. Mme. Rebecka Dirichlet Wohlgeb.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig 30 März 1840 Liebes Beckchen

Unsern besten Glückwunsch nimm zu der guten Nachricht, die uns MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) über Dich gegeben hat. Möge die Erfüllung Deiner und unsrer Wünsche Dir Trost für Vergangnes, und viele viele Freude und Fröhlichkeit für die Zukunft bringen! Daß Du immer, und jetzt mehr als je, der Gegenstand unsrer täglichen Gespräche bist, weißt Du wohl. Mische Dich auch einmal activ hinein, und schreib uns, (wenn Dir das Schreiben erlaubt und zuträglich ist.) Vielleicht wird dies im Augenblick ein Grund daß wir uns später wieder sehen, als sonst geschehen wäre; denn ich zweifle, daß ein solcher Zeitpunct gerade für einen Besuch, wie unsern beabsichtigten, der passendste wäre; indeß wenn auch später, sehen wir Dich dann, so Gott will, um so glücklicher wieder und das ist die Hauptsache. DirichletDirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859) und WalterDirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887) sind doch ganz munter und wohl? Grüß sie viel tausendmal von uns. Ihr beschreibt uns fast immer die schönen Zauberfeste, jetzt muß ich Dir auch mal eins beschreiben, welches ich in der vorigen Woche gegeben habe. Die Leute hier waren artig gegen uns gewesen, und wir hatten ihnen seit einem Jahre nichts wieder erzeigt, ferner war eine abscheuliche Stimmung gegen LisztLiszt, Franz (Ferenc) (1811-1886) selbst bei den ordentlichen Leuten verbreitet die am besten zu beseitigen war wenn sie ihn mal in der Nähe besahen und behörten – endlich wünschte LisztLiszt, Franz (Ferenc) (1811-1886) das Abonnement-ConcertGewandhausLeipzigDeutschland zu hören und konnte seiner Dresdner Engagements wegen nicht bis zum Donnerstag bleiben – da entschloß ich Sonnabend Abend mich kurz, ließ 250 Einladungen drucken und schickte sie am Sonntag umher, des ganzen OrchestersGewandhausLeipzigDeutschland hatte ich mich in der Früh durch ein Circular versichert; LisztLiszt, Franz (Ferenc) (1811-1886) und CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) halfen siegeln und adressiren, am Montag früh wurden Erfrischungen bestellt und angeschafft, kurz am Montag Abend gab ich eine soirée von 350 Personen im GewandhaussaalGewandhausLeipzigDeutschland, wo ich alle meine hiesigen Bekannten eingeladen hatte, und wo alle so vergnügt waren, daß sie schworen, sie hätten noch keinen lustigeren Abend erlebt. Ungefähr 200 Chorsänger und -sängerinnen hatte ich, dazu einige 40 Instrumentalisten, und 130 Zuhörer und Zuhörerinnen. In der Mitte des Saales standen 3 Englische Flügel; umher saßen die Hörer, und das ganze Orchester alles voll geputzter Damen in ihren besten Kleidern – in der Pause kam Bischof und Cardinal, und Pfannkuchen und Spritzkuchen, und solche Maschinen mit Bonbons – Graf BaudissinBaudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von (1789-1878), den ich Tags zuvor nach Dresden um die Stimmen des Bachschen Concerts<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107780" style="hidden" type="music">Konzert für drei Cembali d-Moll, BWV 1063</name> geschrieben hatte, marschirte beim Anfange der Musik mit seiner Mappe und einigen Begleitern selbst in den Saal, frisch von [de]r Eisenbahn gekommen, – und wir fingen mit der Sy[m]phonie von Schubert<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797-1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. 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U[nd] nun sag mir einmal, wer ist denn Ninni von NyvenheimNeukirchen gen. von Nyvenheim, Niny Freifräulein von (?-1890) MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) schreibt sehr lakonisch, die hübsche auf Korfu geborne Ninny – wie können wir da in Leipzig uns nicht den Kopf zerbrechen? Klär’ auf! Sey froh! Leb wohl! Bleib gut

Deinem Felix.
            Leipzig 30 März 1840 Liebes Beckchen
Unsern besten Glückwunsch nimm zu der guten Nachricht, die uns Mutter über Dich gegeben hat. Möge die Erfüllung Deiner und unsrer Wünsche Dir Trost für Vergangnes, und viele viele Freude und Fröhlichkeit für die Zukunft bringen! Daß Du immer, und jetzt mehr als je, der Gegenstand unsrer täglichen Gespräche bist, weißt Du wohl. Mische Dich auch einmal activ hinein, und schreib uns, (wenn Dir das Schreiben erlaubt und zuträglich ist. ) Vielleicht wird dies im Augenblick ein Grund daß wir uns später wieder sehen, als sonst geschehen wäre; denn ich zweifle, daß ein solcher Zeitpunct gerade für einen Besuch, wie unsern beabsichtigten, der passendste wäre; indeß wenn auch später, sehen wir Dich dann, so Gott will, um so glücklicher wieder und das ist die Hauptsache. Dirichlet und Walter sind doch ganz munter und wohl? Grüß sie viel tausendmal von uns. Ihr beschreibt uns fast immer die schönen Zauberfeste, jetzt muß ich Dir auch mal eins beschreiben, welches ich in der vorigen Woche gegeben habe. Die Leute hier waren artig gegen uns gewesen, und wir hatten ihnen seit einem Jahre nichts wieder erzeigt, ferner war eine abscheuliche Stimmung gegen Liszt selbst bei den ordentlichen Leuten verbreitet die am besten zu beseitigen war wenn sie ihn mal in der Nähe besahen und behörten – endlich wünschte Liszt das Abonnement-Concert zu hören und konnte seiner Dresdner Engagements wegen nicht bis zum Donnerstag bleiben – da entschloß ich Sonnabend Abend mich kurz, ließ 250 Einladungen drucken und schickte sie am Sonntag umher, des ganzen Orchesters hatte ich mich in der Früh durch ein Circular versichert; Liszt und Cécile halfen siegeln und adressiren, am Montag früh wurden Erfrischungen bestellt und angeschafft, kurz am Montag Abend gab ich eine soirée von 350 Personen im Gewandhaussaal, wo ich alle meine hiesigen Bekannten eingeladen hatte, und wo alle so vergnügt waren, daß sie schworen, sie hätten noch keinen lustigeren Abend erlebt. Ungefähr 200 Chorsänger und -sängerinnen hatte ich, dazu einige 40 Instrumentalisten, und 130 Zuhörer und Zuhörerinnen. In der Mitte des Saales standen 3 Englische Flügel; umher saßen die Hörer, und das ganze Orchester alles voll geputzter Damen in ihren besten Kleidern – in der Pause kam Bischof und Cardinal, und Pfannkuchen und Spritzkuchen, und solche Maschinen mit Bonbons – Graf Baudissin, den ich Tags zuvor nach Dresden um die Stimmen des Bachschen Concerts geschrieben hatte, marschirte beim Anfange der Musik mit seiner Mappe und einigen Begleitern selbst in den Saal, frisch von der Eisenbahn gekommen, – und wir fingen mit der Symphonie von Schubert an, dann mein Psalm „wie der Hirsch schreit“ (Mme. Frege sang die Solos charmant) dann die Meeresstille (alles ohne die geringste Probe, und knallte unglaublich, die Leute spielten und sangen mit rasendem Enthusiasmus) nach der Meeresstille kamen die Pfannkuchen, dann (weil Hiller die Stimmen zu seinem Oratorium verlegt hatte) 3 Chöre aus Paulus, dann das Bachsche TripelConcert von Liszt Hiller und mir, dann Liszt allein noch einige Stücke – dann war’s aus; und wir fuhren um 1 2 11 noch zu Franck, der uns zum Souper eingeladen hatte (auch ein in Leipzigs Annalen einziger Fall. ) – Mutter schreibt mir, sie habe davon in der Staatszeitung gelesen; dafür wars freilich nicht berechnet, daß die Journale sich damit befassen sollten aber hübsch genug war es, und wie oft sagte Cécile, die in einem weißen Kleide herrlich die honneurs machte „wenn Ihr da wärt, so wär es vollkommen. “ Das war wahr. Und nun sag mir einmal, wer ist denn Ninni von Nyvenheim Mutter schreibt sehr lakonisch, die hübsche auf Korfu geborne Ninny – wie können wir da in Leipzig uns nicht den Kopf zerbrechen? Klär’ auf! Sey froh! Leb wohl! Bleib gut
Deinem
Felix.          
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Möge die Erfüllung Deiner und unsrer Wünsche Dir Trost für Vergangnes, und viele viele Freude und Fröhlichkeit für die Zukunft bringen! Daß Du immer, und jetzt mehr als je, der Gegenstand unsrer täglichen Gespräche bist, weißt Du wohl. Mische Dich auch einmal activ hinein, und schreib uns, (wenn Dir das Schreiben erlaubt und zuträglich ist.) Vielleicht wird dies im Augenblick ein Grund daß wir uns später wieder sehen, als sonst geschehen wäre; denn ich zweifle, daß ein solcher Zeitpunct gerade für einen Besuch, wie unsern beabsichtigten, der passendste wäre; indeß wenn auch später, sehen wir Dich dann, so Gott will, um so glücklicher wieder und das ist die Hauptsache. <persName xml:id="persName_85103f07-6f47-4d80-a06c-7f6f7f230bf1">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> und <persName xml:id="persName_2a0044f6-f472-4711-803b-370a28e2f888">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> sind doch ganz munter und wohl? Grüß sie viel tausendmal von uns. Ihr beschreibt uns fast immer die schönen Zauberfeste, jetzt muß ich Dir auch mal eins beschreiben, welches ich in der vorigen Woche gegeben habe. Die Leute hier waren artig gegen uns gewesen, und wir hatten ihnen seit einem Jahre nichts wieder erzeigt, ferner war eine abscheuliche Stimmung gegen <persName xml:id="persName_25880c7b-1680-4b70-99e4-b96b3c3c3013">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> selbst bei den ordentlichen Leuten verbreitet die am besten zu beseitigen war wenn sie ihn mal in der Nähe besahen und behörten – endlich wünschte <persName xml:id="persName_fd017522-af2b-4ad4-8f2b-19540fbc8de4">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> das <placeName xml:id="placeName_03c52851-0fe7-4b1c-ad19-d2da604cbd3a">Abonnement-Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu hören und konnte seiner Dresdner Engagements wegen nicht bis zum Donnerstag bleiben – da entschloß ich Sonnabend Abend mich kurz, ließ 250 Einladungen drucken und schickte sie am Sonntag umher, des ganzen <placeName xml:id="placeName_d0524796-3236-40fe-9868-120faa1f9eca">Orchesters<name key="NST0100494" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hatte ich mich in der Früh durch ein Circular versichert; <persName xml:id="persName_cd35ea81-8d2a-4581-b9c0-8a1c381faf59">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> und <persName xml:id="persName_e106f28e-4b2c-4c34-b330-97be3fa0845e">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> halfen siegeln und adressiren, am Montag früh wurden Erfrischungen bestellt und angeschafft, kurz am Montag Abend gab ich eine soirée von 350 Personen im <placeName xml:id="placeName_5147d64a-8b19-4dd6-aefc-37f25db7a178">Gewandhaussaal<name key="NST0100352" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wo ich alle meine hiesigen Bekannten eingeladen hatte, und wo alle so vergnügt waren, daß sie schworen, sie hätten noch keinen lustigeren Abend erlebt. Ungefähr 200 Chorsänger und -sängerinnen hatte ich, dazu einige 40 Instrumentalisten, und 130 Zuhörer und Zuhörerinnen. In der Mitte des Saales standen 3 Englische Flügel; umher saßen die Hörer, und das ganze Orchester alles voll geputzter Damen in ihren besten Kleidern – in der Pause kam Bischof und Cardinal, und Pfannkuchen und Spritzkuchen, und solche Maschinen mit Bonbons – Graf <persName xml:id="persName_a0ee283f-fb53-497c-9949-e1f02643d48b">Baudissin<name key="PSN0109692" style="hidden">Baudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von (1789-1878)</name></persName>, den ich Tags zuvor nach Dresden um die Stimmen des <title xml:id="title_8dd27c23-6338-4fde-a8f9-d1327be5ae6d">Bachschen Concerts<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107780" style="hidden" type="music">Konzert für drei Cembali d-Moll, BWV 1063</name></title> geschrieben hatte, marschirte beim Anfange der Musik mit seiner Mappe und einigen Begleitern selbst in den Saal, frisch von [de]r Eisenbahn gekommen, – und wir fingen mit der <title xml:id="title_1f3379e5-70c3-456c-be00-44b5acca1215">Sy[m]phonie von Schubert<name key="PSN0114718" style="hidden" type="author">Schubert, Franz Peter (1797-1828)</name><name key="CRT0110764" style="hidden" type="music">8. Sinfonie C-Dur, D 944 (Große)</name></title> an, dann <title xml:id="title_ad803ed3-43a0-4c1e-836a-ce64d5deb5cd">mein Psalm „wie der Hirsch schreit“<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_xrakbvbu-mmww-e0vt-volf-esidz4j5oa3r"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name></title> (Mme. <persName xml:id="persName_0629bcfe-dbca-4dcb-9cee-e8dcf0f6dc2c">Frege<name key="PSN0111175" style="hidden">Frege, Virginie Livia (seit 1886) von (1818-1891)</name></persName> sang die Solos charmant) dann die <title xml:id="title_a64de9bf-39ee-4a10-82ca-66c920cba22a">Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_krzac613-dnmy-pe5q-o0lk-zwu3ieeajgkf"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> (alles ohne die geringste Probe, und knallte unglaublich, die Leute spielten und sangen mit rasendem Enthusiasmus) nach der <title xml:id="title_0e24651d-9e5c-490f-9ee0-8480f2e9a91c">Meeresstille<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_krxgpaqw-k4hf-twrh-v29u-4gu2nqwbiayw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> kamen die Pfannkuchen, dann (weil <persName xml:id="persName_752743ca-1c87-41a5-9fa5-ce8f993d6389">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> die Stimmen zu seinem <title xml:id="title_c2230028-d0ff-46bc-80be-b41f7b4af8e8">Oratorium<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109304" style="hidden" type="music">Die Zerstörung Jerusalems op. 24 (HW 1.24)</name></title> verlegt hatte) <title xml:id="title_1f263dc2-966b-4606-9b3d-56bb27e76d32">3 Chöre aus Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sviy1p93-gnrw-fn9s-2xek-qq3wadjbnsb9"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, dann das <title xml:id="title_e75f78ee-c5b2-4350-a468-e0ed0b4fd559">Bachsche TripelConcert<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107780" style="hidden" type="music">Konzert für drei Cembali d-Moll, BWV 1063</name></title> von <persName xml:id="persName_3cce5f1d-0da7-447e-8cc4-cac7f1d24684">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> <persName xml:id="persName_08011499-44d8-48a9-905e-d2ebf325650c">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> und mir, dann <persName xml:id="persName_d2bdfc30-85b6-4537-97fb-29473090ff5b">Liszt<name key="PSN0112894" style="hidden">Liszt, Franz (Ferenc) (1811-1886)</name></persName> allein noch einige Stücke – dann war’s aus; und wir fuhren um <formula rend="fraction_slash"> <hi rend="supslash">1</hi> <hi rend="barslash"></hi> <hi rend="subslash">2</hi> </formula> 11 noch zu <persName xml:id="persName_07049dbf-0d53-4be8-86ee-5f4679c3e9ce">Franck<name key="PSN0111123" style="hidden">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName>, der uns zum Souper eingeladen hatte (auch ein in Leipzigs Annalen einziger Fall.) – <persName xml:id="persName_f1d77bb2-4019-49c7-b207-b042d2ccb9cf">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> schreibt mir, sie habe davon in der Staatszeitung gelesen; dafür wars freilich nicht berechnet, daß die Journale sich damit befassen sollten aber hübsch genug war es, und wie oft sagte <persName xml:id="persName_6c75a1dd-9943-431d-b048-36d54270e385">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName>, die in einem weißen Kleide herrlich die honneurs machte „we[nn] Ihr da wärt, so wär es vollkommen.“ Das war wahr. U[nd] nun sag mir einmal, wer ist denn Ninni von <persName xml:id="persName_cc23909c-2ec2-421d-a714-1d8ebde5c5ed">Nyvenheim<name key="PSN0113631" style="hidden">Neukirchen gen. von Nyvenheim, Niny Freifräulein von (?-1890)</name></persName> <persName xml:id="persName_e270faa2-6fe8-4ae2-a5e5-31460f7b9b5b">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> schreibt sehr lakonisch, die hübsche auf Korfu geborne Ninny – wie können wir da in Leipzig uns nicht den Kopf zerbrechen? Klär’ auf! Sey froh! <seg type="closer" xml:id="seg_a7e4c44a-e1d4-4be1-ade6-d466a402ecfa">Leb wohl! Bleib gut</seg></p> <signed rend="right">Deinem</signed> <signed rend="right">Felix.</signed> </div> </body> </text></TEI>