fmb-1840-02-26-02
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Leipzig, 26. Februar 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ich will keinen Tag warten Dir meinen herzlichen, besten Glückwunsch zur frohen Nachricht zu sagen, die uns Dein heutiger Brief ankündigt, oder doch hoffen läßt. Du weißt, wie sehr wir uns mit jedem Glücklichen freuen das Dir begegnet, um wie viel mehr also mit dem Besten, das Dir begegnen konnte, mit dem einzigen das Deinem vollkommnen Glücke etwa noch mangelte, das Dir noch zu wünschen war. Gott lasse alles gut und glücklich gehen, und schenke Dir und uns die Erfüllung dieses Wunsches, deren bloße Aussicht und schon so sehr und herzlich erfreut. Diesmal schlage ich mich ganz auf Seiten der Frauenzimmer nicht des Arztes und denke bestimmt sie haben Recht.
Mit dem
Aber lies nun wirklich und im Ernste, und reiflich überlegt ein kleines Werkchen, worin die schönsten, herrlichsten Sachen stehn, die ich seit lange gelesen. Es sind Orientalische Übersetzungen von Rückert, und heißt:
Lieber Paul Ich will keinen Tag warten Dir meinen herzlichen, besten Glückwunsch zur frohen Nachricht zu sagen, die uns Dein heutiger Brief ankündigt, oder doch hoffen läßt. Du weißt, wie sehr wir uns mit jedem Glücklichen freuen das Dir begegnet, um wie viel mehr also mit dem Besten, das Dir begegnen konnte, mit dem einzigen das Deinem vollkommnen Glücke etwa noch mangelte, das Dir noch zu wünschen war. Gott lasse alles gut und glücklich gehen, und schenke Dir und uns die Erfüllung dieses Wunsches, deren bloße Aussicht und schon so sehr und herzlich erfreut. Diesmal schlage ich mich ganz auf Seiten der Frauenzimmer nicht des Arztes und denke bestimmt sie haben Recht. Mutter schrieb vorgestern nur, daß Eure Reise nach Paris aufgegeben sei; seitdem prophezeit Cécile die Nachricht schon, und da sie nun heut kam, war sie gar zu vergnügt, und hat einen großen Brief unter der Feder, in dem sie sich zwar gewiß sehr gelehrt aber auch sehr plaisirlich äußern wird. Sag Albertinen heut meine besten Grüße und Wünsche; sag ihr, wie sehr uns Deine Nachricht, obwohl so unbestimmt noch, gefreut hat, weil wir auf ihre Bestätigung und die Erfüllung unsrer und Eurer Wünsche fest hoffen, und sei so froh und glücklich, wie Du’s in vollem Maaße verdienst. Rietz hat mir vorgestern über seine Ouvertüre geantwortet und ist, wie natürlich, sehr erfreut über ihren Erfolg. Er macht nun den 4händigen ClavierAuszug und dann erscheint der und die Stimmen bei Kistner. Laß sie nur in der philharmonischen Gesellschaft spielen; sie wird Dir gefallen. – Mein Trio erscheint in 6 – 8 Wochen; sobald ich einen Abzug haben kann, schicke ich ihn Dir zu; dann ziehe Ton! Denk Dir, daß die Zeitungliste der Königinn Victoria hier schon bekannt war; durch Graf Reuss, der neulich in der Concertprobe ganz selig darüber war; er hatte noch 2 Varianten: a mail; and cannot bear an Examiner. – Du siehst, Werner ist nicht der einzige, welcher. Mit dem Sea Captain hast Du Recht, und ich Unrecht. Ich empfahl ihn Dir, als ich noch nicht fertig mit dem Lesen war, und das muß man nie thun. Nach reiflicher Überlegung finde ichs gar nicht besonders, obwohl 100 mal besser als unsre jetzigen Herren Mund & Co., und Gutzkow & Co. Letzteren Autors Stück geben sie heut Abend hier zum erstenmale. Aber lies nun wirklich und im Ernste, und reiflich überlegt ein kleines Werkchen, worin die schönsten, herrlichsten Sachen stehn, die ich seit lange gelesen. Es sind Orientalische Übersetzungen von Rückert, und heißt: Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland. Du kannst Dirs im Vorbeigehn bei G. Bethge abholen, bei welchem es 1837 erschienen ist. Wenn Dir das nicht über die Maaßen gefällt, so empfehle ich Dir nie ein Buch mehr. Du mußt aber oft hineingucken. Es ist gar zu besonders. Nun lebwohl! Schreib mir mal wieder, wenn Du kannst; aber vor allen Dingen gieb gute Nachricht, auf die wir nun täglich denken und hoffen. Sey glücklich, und hab unsre Wünsche dazu, lieber Bruder Dein Felix. Leipzig 26 Febr. 40
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Laß sie nur in der <placeName xml:id="placeName_78543fef-099c-4219-973f-858e499fc722">philharmonischen Gesellschaft<name key="NST0100417" style="hidden" subtype="" type="institution">Philharmonische Gesellschaft</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> spielen; sie wird Dir gefallen. – Mein <title xml:id="title_3203eeb6-331a-49a6-8305-2a66078ed76f">Trio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_e29xwl1s-zvhn-uzdz-q4iv-2b9dcxrxrxuo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100387" style="hidden">Trio Nr. 1 (Grand Trio) d-Moll für Violine, Violoncello und Klavier, [Februar 1839] bis 18. 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