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fmb-1840-02-16-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London<lb></lb>Leipzig, 16. Februar 1840 Wenn Du mir Mrs. Horsleys Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe wenigstens das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16te. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2634

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

- - - - - Autograph (Mikrofilmkopie vor 1960). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Leipzig, 16. Februar 1840 Wenn Du mir Mrs. Horsleys Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe wenigstens das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16te.

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Textverluste durch Beschädigung des Papiers, Textergänzungen.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Autograph, ehemals Klingemann-Nachlass (Mikrofilmkopie vor 1960).

Klingemann, Briefwechsel, S. 242-244.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

16. Februar 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) LondonGroßbritannien deutsch
C. Klingemann Esqure. London. 4 Hobart Place Eaton Square Pimlico.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d. 16 Febr. 1840 Lieber Freund

Wenn Du mir Mrs. HorsleysHorsley, Elizabeth Hutchins (1793-1875) Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe wenigstens das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16te. Und ich schreibe nächsten 16ten wieder, Du magst nächsten 1sten nun wie vergangnen 1sten geschwiegen haben, oder nicht. Aber recht ists nicht, alter Klingemann. Ich weiß ja kaum, wie Du lebst, und mit wem, ob verdrießlich oder lustig; und Dir muß es doch auch gewiß zuweilen so zu Muth sein, als möchtest Du mal wieder mit mir plaudern. Dann schreib mir doch. Ich habe seit vorigem Monat recht gelebt, wie ein Leipziger Musikdirector, dirigirt und Musik gemacht, was das Zeug halten will; es kommt zwar wenig dabei heraus, Bleibendes gar nichts, aber es gehört zu der Stelle, und da ich sie mal habe, so will ichs auch ordentlich machen. In einer Woche habe ich neulich 4 mal öffentlich gespielt; erst Sonnabend in den Davidschen QuartettabendenGewandhausLeipzigDeutschland eine Sonate von Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110141" style="hidden" type="music">Sonate für Klavier und Violine A-Dur, KV 305</name> und ein Trio v. Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108032" style="hidden" type="music">Klaviertrio B-Dur, op. 97 (»Erzherzog«)</name>, dann in ErnstsErnst, Heinrich Wilhelm (1814-1865) Concert, dem ich seine Elegie<name key="PSN0110935" style="hidden" type="author">Ernst, Heinrich Wilhelm (1814-1865)</name><name key="CRT0108681" style="hidden" type="music">Elégie sur la mort d’un objet chéri für Violine und Klavier op. 10</name>, und den Sängern ihre Gesangstücke begleitete (er ist ein ausgezeichneter Virtuose, mit schönem Vortrag und vieler Fertigkeit, den ich aber so entsetzlich schlecht 4 Quartette spielen hörte, daß ich einen großen Theil meiner Hochachtung für ihn verlor, und meine ganze Geringschätzung für alles Virtuosen- und Concertspielerwesen wieder bekam) dann am Donnerstag im Abonn. ConcertGewandhausLeipzigDeutschland mit HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) das Mozartsche Concert für 2 Pianos<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110109" style="hidden" type="music">Konzert für zwei Klaviere Es-Dur, KV 365</name> und zum Schluß des Abends Moscheles’ hommage à Händel<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110034" style="hidden" type="music">»Hommage à Haendel«. Grand Duo par deux Pianofortes G-Dur, op. 92</name> „auf Verlangen“; wir hatten es im AbschiedsConcert der Dem. MeertiMeerti (eigtl. Meert), Elisa Jeanne Isabelle (1817-1878), die hier sehr gefallen und eine außerordentliche Einnahme gehabt hat, mit solchem Effect gespielt, daß die Leute es durchaus da Capo verlangten, was HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885), der unwohl war nicht konnte, und daher repetirten wir es einige Wochen später, und es ging noch besser, als das erstemal, und ist ein entschiednes Favoritstück hier. Erzähle das doch MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870), dem es gewiß Freude machen wird zu wissen, in wie hohen Ehren und gutem Andenken ihn unser sogenanntes Publikum hält. Nun und das 4te mal war wieder Sonnabend in den QuartettenGewandhausLeipzigDeutschland, wo ich erst ein neues Rondo für Piano und Geige von Spohr (alla Spagnuola, amoll)<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110937" style="hidden" type="music">Rondo alla Spagnuola für Violine und Klavier C-Dur, op. 111</name> dann mein neues Trio in dmoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tjbfqlsn-vu35-kuc2-m15c-6gw0krhy7ii4"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100387" style="hidden">Trio Nr. 1 (Grand Trio) d-Moll für Violine, Violoncello und Klavier, [Februar 1839] bis 18. 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Von Hillers Oratorium<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109304" style="hidden" type="music">Die Zerstörung Jerusalems op. 24 (HW 1.24)</name> sind schon 2 Proben gewesen, doch ist er immer noch nicht mit der Composition fertig, und ich begreife noch nicht, wie er es in so kurzer Zeit werden will; von Julius Rietz haben wir vergangnen Donnerstag eine sehr hübsche Ouvertüre<name key="PSN0114200" style="hidden" type="author">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name><name key="CRT0110503" style="hidden" type="music">Konzertouvertüre für großes Orchester A-Dur, op. 7</name> gegeben, die sehr gefallen hat. Nun geht’s gegen das Frühjahr; habt auch Ihr einen so herrlich milden Winter gehabt? Wir brauchen seit 14 Tagen kaum noch einzuheizen, und alle Bäume und Sträucher haben Triebe und Knospen. Dieser Sommer wird mir ein ziemlich unruhiger werden; ich soll im April nach Berlin kommen (was ich freilich noch bezweifle) im Mai meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5nipmje7-7c9x-3ehg-vet8-b7qil0ygyad6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> in Weimar dirigiren (wozu ich ebenfalls noch keine rechte Lust habe) im Juni das hiesige Buchdruckerfest400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840LeipzigDeutschland durch Aufführung einer neuen Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_8mbil9el-tibh-igg5-s4ba-uwgpzmgllkyc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. 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November 1840<idno type="MWV">A 18</idno><idno type="op">52</idno></name>) im Juli ein 3tägiges Musikfest in Schwerin2. Norddeutsches Musikfest (1840)SchwerinDeutschland dirigiren, wohin DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) und mehrere Leipziger wahrscheinlich mitgehn; und dann ist wieder nach und nach von einer Englischen Reise die Rede, MooreMoore, Joseph (1766-1851) hat an mich geschrieben wegen des BirminghamerThe Birmingham Triennial Music FestivalBirminghamGroßbritannien, und ThompsonThomson, John (1805-1841) wegen eines Edinburger MusikfestesEdinburgh Musical Festival (1840, nicht realisiert)EdinburghGroßbritannien – es ist sonderbar, daß ich ein solcher Stockdeutsch[er] und Stubenhocker geworden bin, daß mir die Idee nach […] zu kommen, bei der ich sonst gejauchzt hätte, jetzt gar […] recht in die Glieder will. Da sind tausend kleine Rücksichten, […] mir den Spas daran verderben, und den sollte man sich doch nicht verderben lassen, und doch thue ich es immer. Ich wollte Du bewiesest mir, daß ich Unrecht habe so gern in Deutschland zu bleiben; aber ich glaube, Du kannst es nicht. Von meiner Schwester FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) kommen die vergnügtesten Briefe aus Rom, wo sie den Winter zubringt, und mit SchadowsSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882) oft und gern zusammen ist; was dieser Römische Himmel für eine ausgleichende, versöhnende Kraft hat, ist m[erk]würdig. Auch den meinigenMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) in Berlin geht es erwünscht. Hast [Du] denn vor einiger Zeit mein Liederheft<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dyyiztf2-hhgl-fagu-jiyw-z7cvpey6cqnj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100636" style="hidden">Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier, 1839; enthält MWV K 97, K 100, K 101, K 102, K 73 und K 77<idno type="MWV">SD 20</idno><idno type="op">47</idno></name> (an Mme. SchleinitzSchleinitz, Juliane Constanze (1807-1852) dedicirt) bekommen? Es kommt jetzt bald ein 2tes Heft 4stimmige mit Frauenstimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_g8qth4ut-mwhr-cmxb-sxbn-6mn7iak74llc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100637" style="hidden">Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass im Freien zu singen, 2. 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Deinem Felix.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Lies „Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland“ von Rückert<name key="PSN0114344" style="hidden" type="author">Rückert, Friedrich (Pseud.: Freimund Raimar) (1788-1866)</name><name key="CRT0110607" style="hidden" type="literature">Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland</name>, [Berl]in 1837 herausgekommen. Es wird Dich, wie mich an RosenRosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837) oft erinnern.

            Leipzig d. 16 Febr. 1840 Lieber Freund
Wenn Du mir Mrs. Horsleys Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe wenigstens das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16te. Und ich schreibe nächsten 16ten wieder, Du magst nächsten 1sten nun wie vergangnen 1sten geschwiegen haben, oder nicht. Aber recht ists nicht, alter Klingemann. Ich weiß ja kaum, wie Du lebst, und mit wem, ob verdrießlich oder lustig; und Dir muß es doch auch gewiß zuweilen so zu Muth sein, als möchtest Du mal wieder mit mir plaudern. Dann schreib mir doch. Ich habe seit vorigem Monat recht gelebt, wie ein Leipziger Musikdirector, dirigirt und Musik gemacht, was das Zeug halten will; es kommt zwar wenig dabei heraus, Bleibendes gar nichts, aber es gehört zu der Stelle, und da ich sie mal habe, so will ichs auch ordentlich machen. In einer Woche habe ich neulich 4 mal öffentlich gespielt; erst Sonnabend in den Davidschen Quartettabenden eine Sonate von Mozart und ein Trio v. Beethoven, dann in Ernsts Concert, dem ich seine Elegie, und den Sängern ihre Gesangstücke begleitete (er ist ein ausgezeichneter Virtuose, mit schönem Vortrag und vieler Fertigkeit, den ich aber so entsetzlich schlecht 4 Quartette spielen hörte, daß ich einen großen Theil meiner Hochachtung für ihn verlor, und meine ganze Geringschätzung für alles Virtuosen- und Concertspielerwesen wieder bekam) dann am Donnerstag im Abonn. Concert mit Hiller das Mozartsche Concert für 2 Pianos und zum Schluß des Abends Moscheles’ hommage à Händel „auf Verlangen“; wir hatten es im AbschiedsConcert der Dem. Meerti, die hier sehr gefallen und eine außerordentliche Einnahme gehabt hat, mit solchem Effect gespielt, daß die Leute es durchaus da Capo verlangten, was Hiller, der unwohl war nicht konnte, und daher repetirten wir es einige Wochen später, und es ging noch besser, als das erstemal, und ist ein entschiednes Favoritstück hier. Erzähle das doch Moscheles, dem es gewiß Freude machen wird zu wissen, in wie hohen Ehren und gutem Andenken ihn unser sogenanntes Publikum hält. Nun und das 4te mal war wieder Sonnabend in den Quartetten, wo ich erst ein neues Rondo für Piano und Geige von Spohr (alla Spagnuola, amoll) dann mein neues Trio in dmoll spielte. Gott, wie gern spielte ich Dir das vor; es würde Dir gewiß Vergnügen machen; und nun wirds bald erscheinen, und wenn Dus da, wer weiß wie, wer weiß wo, und wer weiß von wem zum erstenmale hörst, so macht Dirs vielleicht nicht halb das Plaisir, das gewiß wäre, wenn Du neben mir säßest, in die Partitur guckest, und ich auch nur die andern Stimmen brummte. So was ist ärgerlich. Nun hab ich noch nächsten Donnerstag ein Concert, das 17te, dann ist eigentlich das Schwerste vorbei; denn die noch übrigen drei folgen sich in großen Zwischenräumen, und nehmen mich also weiter nicht sehr in Anspruch. Von Hillers Oratorium sind schon 2 Proben gewesen, doch ist er immer noch nicht mit der Composition fertig, und ich begreife noch nicht, wie er es in so kurzer Zeit werden will; von Julius Rietz haben wir vergangnen Donnerstag eine sehr hübsche Ouvertüre gegeben, die sehr gefallen hat. Nun geht’s gegen das Frühjahr; habt auch Ihr einen so herrlich milden Winter gehabt? Wir brauchen seit 14 Tagen kaum noch einzuheizen, und alle Bäume und Sträucher haben Triebe und Knospen. Dieser Sommer wird mir ein ziemlich unruhiger werden; ich soll im April nach Berlin kommen (was ich freilich noch bezweifle) im Mai meinen Paulus in Weimar dirigiren (wozu ich ebenfalls noch keine rechte Lust habe) im Juni das hiesige Buchdruckerfest durch Aufführung einer neuen Musik begehen helfen (wahrscheinlich mach ich eine Art kleineres Oratorium, oder größeren Psalm ) im Juli ein 3tägiges Musikfest in Schwerin dirigiren, wohin David und mehrere Leipziger wahrscheinlich mitgehn; und dann ist wieder nach und nach von einer Englischen Reise die Rede, Moore hat an mich geschrieben wegen des Birminghamer, und Thompson wegen eines Edinburger Musikfestes – es ist sonderbar, daß ich ein solcher Stockdeutscher und Stubenhocker geworden bin, daß mir die Idee nach … zu kommen, bei der ich sonst gejauchzt hätte, jetzt gar … recht in die Glieder will. Da sind tausend kleine Rücksichten, … mir den Spas daran verderben, und den sollte man sich doch nicht verderben lassen, und doch thue ich es immer. Ich wollte Du bewiesest mir, daß ich Unrecht habe so gern in Deutschland zu bleiben; aber ich glaube, Du kannst es nicht. Von meiner Schwester Fanny kommen die vergnügtesten Briefe aus Rom, wo sie den Winter zubringt, und mit Schadows oft und gern zusammen ist; was dieser Römische Himmel für eine ausgleichende, versöhnende Kraft hat, ist merkwürdig. Auch den meinigen in Berlin geht es erwünscht. Hast Du denn vor einiger Zeit mein Liederheft (an Mme. Schleinitz dedicirt) bekommen? Es kommt jetzt bald ein 2tes Heft 4stimmige mit Frauenstimmen, und ein andres Heft 4stimmige Männerlieder, die ich in den 5 Jahren hier nach und nach gemacht habe. Wenn Du mir schreibst und sie haben willst, so schick ich Dir alles; sonst nicht. Überhaupt mußt Du mir schreiben.
Deinem
Felix.
Lies „Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland“ von Rückert, Berlin 1837 herausgekommen. Es wird Dich, wie mich an Rosen oft erinnern.          
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Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 7, 2634 </idno> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_37b7af73-e95c-425e-b06b-e0d955ad1a04"> <msDesc> <msIdentifier> <country>-</country> <settlement>-</settlement> <institution key="RISM">-</institution> <repository>-</repository> <collection>-</collection> <idno type="signatur">Autograph (Mikrofilmkopie vor 1960).</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1840-02-16-02" type="letter" xml:id="title_dfec62e4-77a9-4e95-b3c8-34a547174339">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Leipzig, 16. Februar 1840</title> <incipit>Wenn Du mir Mrs. Horsleys Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe wenigstens das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16te.</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Textverluste durch Beschädigung des Papiers, Textergänzungen.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>Autograph, ehemals Klingemann-Nachlass (Mikrofilmkopie vor 1960).</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Klingemann, Briefwechsel, S. 242-244.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1840-02-16" xml:id="date_7045543f-927f-46f4-90bd-0487f4f40863">16. Februar 1840</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_82847994-2bda-4c9c-a791-9610bcb89af2">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_1a9b8d01-50b6-4e16-9e2c-869ce4129cbc"><settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country></placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0112434" resp="receiver" xml:id="persName_72d71a74-8ae1-4c12-9e08-6e960b00c2a0">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_7581a09e-e0a1-43b0-9478-3cbfe5f55cdd"><settlement key="STM0100126">London</settlement><country>Großbritannien</country></placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_1673ecbd-5616-43c7-bfe1-5c3c8b2228c2"> <head> <address> <addrLine>C. Klingemann</addrLine> <addrLine>Esqure.</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">London.</hi></addrLine> <addrLine>4 Hobart Place Eaton Square</addrLine> <addrLine>Pimlico.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_3b5b2e7c-d527-48b3-af52-a5953af59405"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <dateline rend="right">Leipzig d. <date cert="high" when="1840-02-16" xml:id="date_57c8be69-428e-4b9f-9098-b6c598cdcf12">16 Febr. 1840</date></dateline> <salute rend="left">Lieber Freund</salute> <p style="paragraph_without_indent">Wenn Du mir Mrs. <persName xml:id="persName_1de3ca0f-5809-478e-b487-0a7f15e610cb">Horsleys<name key="PSN0112103" style="hidden">Horsley, Elizabeth Hutchins (1793-1875)</name></persName> Brief adressirst und nicht eine Sylbe hinzusetzest, so mußt Du zur Strafe <hi rend="underline">wenigstens</hi> das doppelte Porto zahlen, und noch dazu einen Grimmbrief von mir bekommen. Auch ist heut der 16<hi rend="superscript">te</hi>. Und ich schreibe nächsten 16<hi rend="superscript">ten</hi> wieder, Du magst nächsten 1<hi rend="superscript">sten</hi> nun wie vergangnen 1<hi rend="superscript">sten</hi> geschwiegen haben, oder nicht. Aber recht ists nicht, alter Klingemann. Ich weiß ja kaum, wie Du lebst, und mit wem, ob verdrießlich oder lustig; und Dir muß es doch auch gewiß zuweilen so zu Muth sein, als möchtest Du mal wieder mit mir plaudern. Dann schreib mir doch. Ich habe seit vorigem Monat recht gelebt, wie ein Leipziger Musikdirector, dirigirt und Musik gemacht, was das Zeug halten will; es kommt zwar wenig dabei heraus, Bleibendes gar nichts, aber es gehört zu der Stelle, und da ich sie mal habe, so will ichs auch ordentlich machen. In einer Woche habe ich neulich 4 mal öffentlich gespielt; erst Sonnabend in den Davidschen <placeName xml:id="placeName_10953e7d-ff44-4b17-9aa4-e5bac8dd95cc">Quartettabenden<name key="NST0102789" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> eine <title xml:id="title_b6794123-2c8c-46f6-a2a0-065c23a07781">Sonate von Mozart<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110141" style="hidden" type="music">Sonate für Klavier und Violine A-Dur, KV 305</name></title> und ein <title xml:id="title_b7a29707-ee1e-49e9-8a46-96987697cee6">Trio v. Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name><name key="CRT0108032" style="hidden" type="music">Klaviertrio B-Dur, op. 97 (»Erzherzog«)</name></title>, dann in <persName xml:id="persName_da705fa7-d780-4bba-8f71-93683f4b9701">Ernsts<name key="PSN0110935" style="hidden">Ernst, Heinrich Wilhelm (1814-1865)</name></persName> Concert, dem ich seine <title xml:id="title_804939c2-e21f-4e2d-b972-49dfaf8c1a0c">Elegie<name key="PSN0110935" style="hidden" type="author">Ernst, Heinrich Wilhelm (1814-1865)</name><name key="CRT0108681" style="hidden" type="music">Elégie sur la mort d’un objet chéri für Violine und Klavier op. 10</name></title>, und den Sängern ihre Gesangstücke begleitete (er ist ein ausgezeichneter Virtuose, mit schönem Vortrag und vieler Fertigkeit, den ich aber so entsetzlich schlecht 4 Quartette spielen hörte, daß ich einen großen Theil meiner Hochachtung für ihn verlor, und meine ganze Geringschätzung für alles Virtuosen- und Concertspielerwesen wieder bekam) dann am Donnerstag im <placeName xml:id="placeName_b78a60be-b8d0-4e3d-a4ca-e9f5840b4379">Abonn. Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mit <persName xml:id="persName_8e5a2ecd-b004-4dd9-9cc8-b1faf280fb97">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> das <title xml:id="title_b9c039a0-5bee-48ea-8326-688dc5819158">Mozartsche Concert für 2 Pianos<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110109" style="hidden" type="music">Konzert für zwei Klaviere Es-Dur, KV 365</name></title> und zum Schluß des Abends <title xml:id="title_d91d358e-2c65-4d65-a7ef-e8589e94e3b0">Moscheles’ hommage à Händel<name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name><name key="CRT0110034" style="hidden" type="music">»Hommage à Haendel«. Grand Duo par deux Pianofortes G-Dur, op. 92</name></title> „auf Verlangen“; wir hatten es im AbschiedsConcert der Dem. <persName xml:id="persName_77ff16b4-9dd2-4f31-9183-72a152a08b25">Meerti<name key="PSN0113185" style="hidden">Meerti (eigtl. Meert), Elisa Jeanne Isabelle (1817-1878)</name></persName>, die hier sehr gefallen und eine außerordentliche Einnahme gehabt hat, mit solchem Effect gespielt, daß die Leute es durchaus da Capo verlangten, was <persName xml:id="persName_17d6a326-1eb5-472f-b7aa-81f64363bf11">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName>, der unwohl war nicht konnte, und daher repetirten wir es einige Wochen später, und es ging noch besser, als das erstemal, und ist ein entschiednes Favoritstück hier. Erzähle das doch <persName xml:id="persName_172f09f6-0f30-4ac2-b767-6fa0fe094800">Moscheles<name key="PSN0113441" style="hidden">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870)</name></persName>, dem es gewiß Freude machen wird zu wissen, in wie hohen Ehren und gutem Andenken ihn unser sogenanntes Publikum hält. Nun und das 4<hi rend="superscript">te</hi> mal war wieder Sonnabend in den <placeName xml:id="placeName_d247e616-8a85-4bfb-a32f-b2f680ed651f">Quartetten<name key="NST0102789" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, wo ich erst ein <title xml:id="title_cdc98d01-8a67-4f4c-9431-fac407abbb5c">neues Rondo für Piano und Geige von Spohr (alla Spagnuola, amoll)<name key="PSN0115032" style="hidden" type="author">Spohr, Louis (Ludewig) (1784-1859)</name><name key="CRT0110937" style="hidden" type="music">Rondo alla Spagnuola für Violine und Klavier C-Dur, op. 111</name></title> dann mein neues <title xml:id="title_afc5ebb8-11f9-44fc-ba68-21b759e99675">Trio in dmoll<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tjbfqlsn-vu35-kuc2-m15c-6gw0krhy7ii4"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100387" style="hidden">Trio Nr. 1 (Grand Trio) d-Moll für Violine, Violoncello und Klavier, [Februar 1839] bis 18. Juli 1839; 23. September 1839<idno type="MWV">Q 29</idno><idno type="op">49</idno></name></title> spielte. Gott, wie gern spielte ich Dir das vor; es würde Dir gewiß Vergnügen machen; und nun wirds bald erscheinen, und wenn Dus da, wer weiß wie, wer weiß wo, und wer weiß von wem zum erstenmale hörst, so macht Dirs vielleicht nicht halb das Plaisir, das gewiß wäre, wenn Du neben mir säßest, in die Partitur guckest, und ich auch nur die andern Stimmen brummte. So was ist ärgerlich. Nun hab ich noch nächsten Donnerstag ein <placeName xml:id="placeName_f94de735-0a2c-4164-ab44-6a02af867e5e">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, das 17<hi rend="superscript">te</hi>, dann ist eigentlich das Schwerste vorbei; denn die noch übrigen drei folgen sich in großen Zwischenräumen, und nehmen mich also weiter nicht sehr in Anspruch. Von <title xml:id="title_cd2bd2de-deb4-4b99-9e85-e7659cd74f04">Hillers Oratorium<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109304" style="hidden" type="music">Die Zerstörung Jerusalems op. 24 (HW 1.24)</name></title> sind schon 2 Proben gewesen, doch ist er immer noch nicht mit der Composition fertig, und ich begreife noch nicht, wie er es in so kurzer Zeit werden will; von Julius Rietz haben wir vergangnen Donnerstag eine sehr hübsche <title xml:id="title_e69eec64-c18e-406d-bef1-0f18f01a9a13">Ouvertüre<name key="PSN0114200" style="hidden" type="author">Rietz, August Wilhelm Julius (1812-1877)</name><name key="CRT0110503" style="hidden" type="music">Konzertouvertüre für großes Orchester A-Dur, op. 7</name></title> gegeben, die sehr gefallen hat. Nun geht’s gegen das Frühjahr; habt auch Ihr einen so herrlich milden Winter gehabt? Wir brauchen seit 14 Tagen kaum noch einzuheizen, und alle Bäume und Sträucher haben Triebe und Knospen. Dieser Sommer wird mir ein ziemlich unruhiger werden; ich soll im April nach Berlin kommen (was ich freilich noch bezweifle) im Mai meinen <title xml:id="title_8aeb3494-f757-4c59-ad04-1ad78d2130e2">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5nipmje7-7c9x-3ehg-vet8-b7qil0ygyad6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> in Weimar dirigiren (wozu ich ebenfalls noch keine rechte Lust habe) im Juni das hiesige <placeName xml:id="placeName_24e8322f-2ae1-46bb-8190-f61e8a71b7f7">Buchdruckerfest<name key="NST0103712" style="hidden" subtype="" type="institution">400-Jahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst 1840</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> durch Aufführung einer <title xml:id="title_0ef6ff09-8265-4916-9076-fa79affcfc42">neuen Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_8mbil9el-tibh-igg5-s4ba-uwgpzmgllkyc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. November 1840<idno type="MWV">A 18</idno><idno type="op">52</idno></name></title> begehen helfen (wahrscheinlich mach ich eine Art kleineres Oratorium, oder größeren <title xml:id="title_133ca434-eb89-4aa6-b04e-2c614cdb4288">Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ftvyw2lt-zpwq-xa8j-ya5n-mtkycf3z1gwv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100173" style="hidden">Festgesang (»Gutenberg-Kantate«) für Männerchor und zwei Blech-Blasorchester, [Mai 1840]<idno type="MWV">D 4</idno><idno type="op"></idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_a2wankvg-c6g0-akjv-y409-m1yb9am8hqkj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100118" style="hidden">Lobgesang / Hymn of Praise, Eine Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [erste Jahreshälfte 1840]; 27. November 1840<idno type="MWV">A 18</idno><idno type="op">52</idno></name></title>) im Juli ein 3tägiges <placeName xml:id="placeName_214eb7e9-7038-4472-aec8-6d44b4f19df1">Musikfest in Schwerin<name key="NST0103815" style="hidden" subtype="" type="institution">2. Norddeutsches Musikfest (1840)</name><settlement key="STM0103812" style="hidden" type="locality">Schwerin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> dirigiren, wohin <persName xml:id="persName_052d79b3-1cf8-4619-869a-63c2a78b152f">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> und mehrere Leipziger wahrscheinlich mitgehn; und dann ist wieder nach und nach von einer Englischen Reise die Rede, <persName xml:id="persName_062999fb-1faf-4af0-811a-d6a697107df5">Moore<name key="PSN0113413" style="hidden">Moore, Joseph (1766-1851)</name></persName> hat an mich geschrieben wegen des <placeName xml:id="placeName_bf5a2a6d-8be4-4a6b-9f36-d03301d8f112">Birminghamer<name key="NST0100324" style="hidden" subtype="" type="institution">The Birmingham Triennial Music Festival</name><settlement key="STM0100323" style="hidden" type="">Birmingham</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName>, und <persName xml:id="persName_d0145055-75a2-4bff-b63c-5dfcdfbf985b">Thompson<name key="PSN0115318" style="hidden">Thomson, John (1805-1841)</name></persName> wegen eines <placeName xml:id="placeName_f1d929a2-818e-47c6-8308-e70ffffdda8d">Edinburger Musikfestes<name key="NST0103625" style="hidden" subtype="" type="institution">Edinburgh Musical Festival (1840, nicht realisiert)</name><settlement key="STM0100316" style="hidden" type="">Edinburgh</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> – es ist sonderbar, daß ich ein solcher Stockdeutsch[er] und Stubenhocker geworden bin, daß mir die Idee nach […] zu kommen, bei der ich sonst gejauchzt hätte, jetzt gar […] recht in die Glieder will. Da sind tausend kleine Rücksichten, […] mir den Spas daran verderben, und den sollte man sich doch nicht verderben lassen, und doch thue ich es immer. Ich wollte Du bewiesest mir, daß ich Unrecht habe so gern in Deutschland zu bleiben; aber ich glaube, Du kannst es nicht. Von meiner Schwester <persName xml:id="persName_aa4fa872-b074-4725-b7fa-c6044f602e3b">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> kommen die vergnügtesten Briefe aus Rom, wo sie den Winter zubringt, und mit <persName xml:id="persName_6b2f38ca-6b68-46e9-a5c4-9908212f9c43">Schadows<name key="PSN0114494" style="hidden">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name><name key="PSN0114492" style="hidden">Schadow, Charlotte (seit 1843) von Godenhaus (1795-1882)</name></persName> oft und gern zusammen ist; was dieser Römische Himmel für eine ausgleichende, versöhnende Kraft hat, ist m[erk]würdig. Auch den <persName xml:id="persName_8b64e016-253b-4074-ad3f-6d0465a49338">meinigen<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> in Berlin geht es erwünscht. Hast [Du] denn vor einiger Zeit mein <title xml:id="title_640e2ad4-a484-4160-a4b4-ac6395d41797">Liederheft<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dyyiztf2-hhgl-fagu-jiyw-z7cvpey6cqnj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100636" style="hidden">Sechs Lieder für eine Singstimme und Klavier, 1839; enthält MWV K 97, K 100, K 101, K 102, K 73 und K 77<idno type="MWV">SD 20</idno><idno type="op">47</idno></name></title> (an Mme. <persName xml:id="persName_9674a0a9-0aad-46b2-bdaa-00c6377b0587">Schleinitz<name key="PSN0114568" style="hidden">Schleinitz, Juliane Constanze (1807-1852)</name></persName> dedicirt) bekommen? Es kommt jetzt bald ein 2<hi rend="superscript">tes</hi> Heft <title xml:id="title_e2c115b7-ed78-4895-90ff-f8d08b09e61d">4stimmige mit Frauenstimmen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_g8qth4ut-mwhr-cmxb-sxbn-6mn7iak74llc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100637" style="hidden">Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass im Freien zu singen, 2. Heft, 1840; enthält MWV F 14, F 16, F 18, F 13, F 15 und F 17<idno type="MWV">SD 21</idno><idno type="op">48</idno></name></title>, und ein <title xml:id="title_f71e7b54-54fd-4d24-b2a9-7018df8ca925">andres Heft 4stimmige Männerlieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ere1h6wf-3pmc-bujh-zkay-rzpznrceskgd"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100638" style="hidden">Sechs Lieder für vier Männerstimmen, 1840; enthält MWV G 23, G 27, G 19, G 17, G 26 und G 28<idno type="MWV">SD 22</idno><idno type="op">50</idno></name></title>, die ich in den 5 Jahren hier nach und nach gemacht habe. Wenn Du mir schreibst und sie haben willst, so schick ich Dir alles; sonst nicht. Überhaupt mußt Du mir schreiben.</p> <signed rend="right">Deinem</signed> <signed rend="right">Felix.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_2e961da2-207d-4617-b4b1-49ea2dad4f73"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Lies <title xml:id="title_ae3f142a-c10c-4c16-8750-47b6edb07f21">„Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland“ von Rückert<name key="PSN0114344" style="hidden" type="author">Rückert, Friedrich (Pseud.: Freimund Raimar) (1788-1866)</name><name key="CRT0110607" style="hidden" type="literature">Erbauliches und Beschauliches aus dem Morgenland</name></title>, [Berl]in 1837 herausgekommen. Es wird Dich, wie mich an <persName xml:id="persName_18a655cd-5a2e-4f8f-a369-00f1c2bfb622">Rosen<name key="PSN0114283" style="hidden">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName> oft erinnern.</p> </div> </body> </text></TEI>