fmb-1840-01-21-01
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Leipzig, 21. Januar 1840
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »1840. / 21 Janr / eod. − / –„– // v. H. / Mendelssohn / No 111.«
Felix Mendelssohn Bartholdy
Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Anbei übersende ich Ihnen das Manuscript meines
3Tact Pausen im ersten Stück
zu wenigsind um bequem umzuwenden, daß er also wo möglich im ersten Stück nicht unter 4, im Andante unter anderthalb, im Scherzo unter 3, und im letzten ebenfalls unter 3 Tact Pause umwenden läßt. Die geschriebnen Stimmen sind in dieser Hinsicht sehr gut, nur mit Ausnahme der ersten Seite der Cellostimme, wo die 3 Tact zu wenig sind. In der Pianofortestimme ist diese Rücksicht, wie natürlich, nicht zu nehmen.
Leipzig d. 21 Jan. 40 Hochgeehrte Herren Anbei übersende ich Ihnen das Manuscript meines Trio’s in d moll, und nehme zugleich die früher gestellte Bedingung, daß es den Winter über noch Manuscript bleiben möge, zurück. Ich stelle es Ihnen anheim, wenn es Ihnen sonst convenirt, den Stich sogleich beginnen zu lassen und würde Sie, wenn dies der Fall wäre, nur bitten mir die ungefähre Zeit des Erscheinens anzugeben, damit ich darüber nach England schreiben kann. Den genaueren Titel erhalten Sie nächstens. Noch muß ich bemerken, daß ich sehr wünsche, daß die beiden Saiteninstrumente über der Pianofortestimme (etwa mit kleinen Noten) durchgängig gestochen würden; es ist ja wohl noch dazu jetzt so gebräuchlich. In den begleitenden Stimmen muß der Stecher darauf aufmerksam gemacht werden, daß er gute Umwendstellen nimmt, und zwar, daß 3 Tact Pausen im ersten Stück zu wenig sind um bequem umzuwenden, daß er also wo möglich im ersten Stück nicht unter 4, im Andante unter anderthalb, im Scherzo unter 3, und im letzten ebenfalls unter 3 Tact Pause umwenden läßt. Die geschriebnen Stimmen sind in dieser Hinsicht sehr gut, nur mit Ausnahme der ersten Seite der Cellostimme, wo die 3 Tact zu wenig sind. In der Pianofortestimme ist diese Rücksicht, wie natürlich, nicht zu nehmen. Mit vollkommner Hochachtung ergebenst Felix Mendelssohn Bartholdy.
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