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fmb-1840-01-02-07

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Adolf Harald Stenzel in Breslau<lb></lb>Leipzig, 2. Januar 1840 Verzeih mir, daß meine Feder sich nicht entschließen wollte, das zu schreiben, was Du meinem Munde zu sagen erlaubt hattest – daß ich Dich damit böse gemacht habe, hoffe und glaube ich gewiß nicht. Gestehe Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2579

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Karl Gustav Wilhelm Stenzel, Gustav Adolf Harald Stenzels Leben, Gotha 1897, S. 78. - - - - - - Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Adolf Harald Stenzel in Breslau; Leipzig, 2. Januar 1840 Verzeih mir, daß meine Feder sich nicht entschließen wollte, das zu schreiben, was Du meinem Munde zu sagen erlaubt hattest – daß ich Dich damit böse gemacht habe, hoffe und glaube ich gewiß nicht.

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Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

2. Januar 1840 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Stenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854) BreslauDeutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig, d. 2. Januar 1840. Lieber Freund und Lehrer!

Verzeih mir, daß meine Feder sich nicht entschließen wollte, das zu schreiben, was Du meinem Munde zu sagen erlaubt hattest – daß ich Dich damit böse gemacht habe, hoffe und glaube ich gewiß nicht. Gestehe ich Dir’s nur, es war mir schon mündlich, als ging es gar zu sehr gegen den Respect, wenn ich Du sagen sollte und nun gar schriftlich! Da konnte ich mich gar nicht dazu entschließen. Aber Deine freundlichen Worte haben das alles beseitigt den Respect zwar freilich nun und nimmer mehr, aber die verkehrte Äußerung desselben. Hast Du sie mir doch auch sonst wohl zu Gute halten müssen. [Dann dankt er StenzelStenzel, Gustav Adolf Harald (1792-1854) für das ihm besonders schätzenswerthe Geschenk einiger Briefe LessingsLessing, Gotthold Ephraim (1729-1781) und schließt mit einfacher Herzlichkeit:] Leb wohl und bleib immer gut

Deinem treuen Felix Mendelssohn Bartholdy.
            Leipzig, d. 2. Januar 1840. Lieber Freund und Lehrer!
Verzeih mir, daß meine Feder sich nicht entschließen wollte, das zu schreiben, was Du meinem Munde zu sagen erlaubt hattest – daß ich Dich damit böse gemacht habe, hoffe und glaube ich gewiß nicht. Gestehe ich Dir’s nur, es war mir schon mündlich, als ging es gar zu sehr gegen den Respect, wenn ich Du sagen sollte und nun gar schriftlich! Da konnte ich mich gar nicht dazu entschließen. Aber Deine freundlichen Worte haben das alles beseitigt den Respect zwar freilich nun und nimmer mehr, aber die verkehrte Äußerung desselben. Hast Du sie mir doch auch sonst wohl zu Gute halten müssen. Dann dankt er Stenzel für das ihm besonders schätzenswerthe Geschenk einiger Briefe Lessings und schließt mit einfacher Herzlichkeit: Leb wohl und bleib immer gut
Deinem treuen
Felix Mendelssohn Bartholdy.          
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