]> Brief: fmb-1839-10-20-01

fmb-1839-10-20-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M.<lb></lb>Leipzig, 20. Oktober 1839 Du erhältst durch die Herren Gontard und Dorrille die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 7, 2478

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Köln D-KNa Köln, Historisches Archiv der Stadt Best. 1051 Bd. 23, S. 1113–1114 und 1116. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M.; Leipzig, 20. Oktober 1839 Du erhältst durch die Herren Gontard und Dorrille die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte.

3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

-

Hiller, Erinnerungen, S. 131 (Teildruck). Reinhold Sietz, Vier unbekannte Briefe F. Mendelssohns an F. Hiller, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte, Nr. 3, Februar 1955, S. 39.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Oktober 1839 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) LeipzigDeutschland Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) Frankfurt a. M.Deutschland deutsch
Herrn Herrn Ferdinand Hiller Wohlgeb. Frankfurt a/m. franco.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig d. 20. Oct. 1839 Mein lieber Freund

Du erhältst durch die Herren GontardGontard, Carl Heinrich Eduard von (1804-1874) und DorrilleDorrille, Herr die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109304" style="hidden" type="music">Die Zerstörung Jerusalems op. 24 (HW 1.24)</name> mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte. Verzeih wenn es Dir den Kopf verdreht macht, all das Zeug zu lesen; Du wolltest aber als Beschäftigung jetzt die Partitur wieder haben, und da ich schon mit Schreiben angefangen hatte, so machte ichs gleich fertig. Wie sehr freue ich mich aber das alles bald mit Dir besprechen zu können! Du weißt, daß meine CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) mir glücklich ein gesundes TöchterchenMendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897) geboren hat! Eben bin ich mit ihr zum erstenmale wieder ausgefahren, und Gott Lob und Dank sie ist so wohl und munter wie ichs nur wünschen konnte, daß ich nicht dankbar genug dafür sein kann. Wie geht es Dir, mein lieber Freund? Dein letzter Brief machte mich Deiner Gesundheit wegen fast besorgt! Doch wie herzlich hast Du uns durch Deine liebe freundliche Zusage und die Aussicht auf Deinen Besuch erfreut! Wann dürfen wir Dich nun erwarten? Dein Zimmer steht bereit, ein Flügel darin, und ungestört sollst Du sein soviel Du willst; gestört ohnehin noch mehr. Von allen Musikfreunden die sich auf Dein Kommen freuen sage ich Dir nichts, nur von zweien, DavidDavid, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873) und FranckFranck, Georg Hermann (1802-1855), die jedesmal nach dir fragen, jedesmal Grüße an Dich auftragen, und mit mir Deine Antwort auf meine vorigen Fragen voll Ungeduld erwarten. Gieb sie mir bald; meine CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) grüßt und vereinigt sich mit meinen Bitten aufs herzlichste, komm und nimm mit vollkommner Ruhe und stillem häuslichen Leben bei uns ein Weilchen vorlieb, und laß mich sagen auf baldiges Wiedersehn.

Dein Felix.
            Leipzig d. 20. Oct. 1839 Mein lieber Freund
Du erhältst durch die Herren Gontard und Dorrille die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte. Verzeih wenn es Dir den Kopf verdreht macht, all das Zeug zu lesen; Du wolltest aber als Beschäftigung jetzt die Partitur wieder haben, und da ich schon mit Schreiben angefangen hatte, so machte ichs gleich fertig. Wie sehr freue ich mich aber das alles bald mit Dir besprechen zu können! Du weißt, daß meine Cécile mir glücklich ein gesundes Töchterchen geboren hat! Eben bin ich mit ihr zum erstenmale wieder ausgefahren, und Gott Lob und Dank sie ist so wohl und munter wie ichs nur wünschen konnte, daß ich nicht dankbar genug dafür sein kann. Wie geht es Dir, mein lieber Freund? Dein letzter Brief machte mich Deiner Gesundheit wegen fast besorgt! Doch wie herzlich hast Du uns durch Deine liebe freundliche Zusage und die Aussicht auf Deinen Besuch erfreut! Wann dürfen wir Dich nun erwarten? Dein Zimmer steht bereit, ein Flügel darin, und ungestört sollst Du sein soviel Du willst; gestört ohnehin noch mehr. Von allen Musikfreunden die sich auf Dein Kommen freuen sage ich Dir nichts, nur von zweien, David und Franck, die jedesmal nach dir fragen, jedesmal Grüße an Dich auftragen, und mit mir Deine Antwort auf meine vorigen Fragen voll Ungeduld erwarten. Gieb sie mir bald; meine Cécile grüßt und vereinigt sich mit meinen Bitten aufs herzlichste, komm und nimm mit vollkommner Ruhe und stillem häuslichen Leben bei uns ein Weilchen vorlieb, und laß mich sagen auf baldiges Wiedersehn.
Dein
Felix.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1839-10-20-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1839-10-20-01" xml:id="title_f5d51309-6f44-404c-8935-d8004fd49e7d">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M.<lb></lb>Leipzig, 20. Oktober 1839</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_00000000-0000-0000-0000-000000000000">Du erhältst durch die Herren Gontard und Dorrille die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte.</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_7248f0a2-b9af-48c0-9cdd-54b3d4951d1c">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">noch nicht eingetragen</title> <title key="unknown" type="successor">noch nicht eingetragen</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 7, 2478 </idno> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_9b80d1be-a8fd-403f-8af7-2a7b9d977974"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Deutschland</country> <settlement>Köln</settlement> <institution key="RISM">D-KNa</institution> <repository>Köln, Historisches Archiv der Stadt</repository> <collection>Best. 1051</collection> <idno type="signatur">Bd. 23, S. 1113–1114 und 1116.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1839-10-20-01" type="letter" xml:id="title_8d2f7681-0339-4a41-883a-812ee0e1fb86">Felix Mendelssohn Bartholdy an Ferdinand Hiller in Frankfurt a. M.; Leipzig, 20. Oktober 1839</title> <incipit>Du erhältst durch die Herren Gontard und Dorrille die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2ten Theil mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte.</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Hiller, Erinnerungen, S. 131 (Teildruck).</bibl> <bibl type="printed_letter">Reinhold Sietz, Vier unbekannte Briefe F. Mendelssohns an F. Hiller, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für Rheinische Musikgeschichte, Nr. 3, Februar 1955, S. 39.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1839-10-20" xml:id="date_5ad6b6aa-15fe-44c1-835b-0a70b70eacb6">20. Oktober 1839</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_c6418ff2-4fde-4153-ae37-f84a93413aa0">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_6202fc05-b4dd-426c-b33b-ea35d568df81"><settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement><country>Deutschland</country></placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0112003" resp="receiver" xml:id="persName_8853746b-984f-4876-96cc-d50e212c0b1c">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_fd2ab2f1-add3-4071-9d44-4512bd86b0f9"><settlement key="STM0100204">Frankfurt a. M.</settlement><country>Deutschland</country></placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_382578c4-b69c-4018-b068-ae091205cf8a"> <head> <address> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine>Herrn Ferdinand Hiller</addrLine> <addrLine>Wohlgeb.</addrLine> <addrLine>Frankfurt a/m.</addrLine> <addrLine>franco.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_01cca540-d64b-4335-b0f4-3c52ee4e336e"> <docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor> <dateline rend="right">Leipzig d. <date cert="high" when="1839-10-20" xml:id="date_2c6a57d0-49fb-43d5-bdca-59b17204dfbe">20. Oct. 1839</date></dateline> <salute rend="left">Mein lieber Freund</salute> <p style="paragraph_without_indent">Du erhältst durch die <persName xml:id="persName_41f7e614-6623-49cb-9e3e-5dfe01f6456c">Herren Gontard<name key="PSN0111470" style="hidden">Gontard, Carl Heinrich Eduard von (1804-1874)</name></persName> und <persName xml:id="persName_fbc2beb0-e027-492c-9939-a53275b1ae8e">Dorrille<name key="PSN0110716" style="hidden">Dorrille, Herr</name></persName> die heut von Lpzg nach Fkft reisen, Deinen 2<hi rend="superscript">ten</hi> <title xml:id="title_8e5553e9-b969-4ca4-9a89-02fe15bc78e7">Theil<name key="PSN0112003" style="hidden" type="author">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name><name key="CRT0109304" style="hidden" type="music">Die Zerstörung Jerusalems op. 24 (HW 1.24)</name></title> mit 2 dicken Bogen krittlicher Bemerkungen, die ich geschrieben habe, obwohl ich sie 100mal lieber gesprochen hätte. Verzeih wenn es Dir den Kopf verdreht macht, all das Zeug zu lesen; Du wolltest aber als Beschäftigung jetzt die Partitur wieder haben, und da ich schon mit Schreiben angefangen hatte, so machte ichs gleich fertig. Wie sehr freue ich mich aber das alles bald mit Dir besprechen zu können! Du weißt, daß meine <persName xml:id="persName_b3ba467f-aa72-4fdd-87d8-8a039b4a48ca">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> mir glücklich ein gesundes <persName xml:id="persName_c313c662-bf81-425b-9f38-33af12b153f6">Töchterchen<name key="PSN0113261" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Marie Pauline Helene (1839-1897)</name></persName> geboren hat! Eben bin ich mit ihr zum erstenmale wieder ausgefahren, und Gott Lob und Dank sie ist so wohl und munter wie ichs nur wünschen konnte, daß ich nicht dankbar genug dafür sein kann. Wie geht es Dir, mein lieber Freund? Dein letzter Brief machte mich Deiner Gesundheit wegen fast besorgt! Doch wie herzlich hast Du uns durch Deine liebe freundliche Zusage und die Aussicht auf Deinen Besuch erfreut! Wann dürfen wir Dich nun erwarten? Dein Zimmer steht bereit, ein Flügel darin, und ungestört sollst Du sein soviel Du willst; gestört ohnehin noch mehr. Von allen Musikfreunden die sich auf Dein Kommen freuen sage ich Dir nichts, nur von zweien, <persName xml:id="persName_a6ca1df3-a866-4b4f-b086-10656c8c2553">David<name key="PSN0110564" style="hidden">David, Ernst Victor Carl Ferdinand (1810-1873)</name></persName> und <persName xml:id="persName_8241b06b-2a77-4526-b2a7-6ed710405d9c">Franck<name key="PSN0111123" style="hidden">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName>, die jedesmal nach dir fragen, jedesmal Grüße an Dich auftragen, und mit mir Deine Antwort auf meine vorigen Fragen voll Ungeduld erwarten. Gieb sie mir bald; meine <persName xml:id="persName_8662fdcb-1071-42fb-85f9-300359318162">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> grüßt und vereinigt sich mit meinen Bitten aufs herzlichste, <seg type="closer" xml:id="seg_685d645a-2798-43a6-9fef-c31f90c348ba">komm und nimm mit vollkommner Ruhe und stillem häuslichen Leben bei uns ein Weilchen vorlieb, und laß mich sagen auf baldiges Wiedersehn.</seg></p> <signed rend="right">Dein</signed> <signed rend="right">Felix.</signed> </div> </body> </text></TEI>