fmb-1839-06-27-01
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Frankfurt a. M., 27. Juni 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 beschr. S. – Felix Mendelssohn Bartholdys Brief lag einem Brief von Joseph Hiller an Ferdinand Hiller bei, sodass keine eigenhändige Adresse existiert.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mein lieber Freund Dein Bruder sagt ich solle Dir einen Gruß an seinen Brief schreiben. Hier, wo mir jeder Tag und jeder Gang durch die Stadt und in den Wald und Alles Dich so sehr zurückruft, hier hätte ich Dir schon längst einen eignen Brief schreiben sollen, aber nächstens thue ich es erst. Ich möchte Dir gern über ganz Frankfurt schreiben und komme darüber gar nicht dazu. Drum heut nur meinen Gruß an Dich und Deine liebe Mutter und Mlle. Joye, und meine Wünsche für Euer Wohl. Mir und den Meinigen geht es wohl, und Deinem Bruder und Deiner Schwägerinn drinnen auf dem Sopha ebenfalls. Dein Portrait über dem Sopha ist doch ähnlich, quand même d. h. etwas abscheulich gemalt, aber ganz gut aufgefaßt. Ja wärst Du nur selbst hier. Im Andenken aller Deiner hiesigen Freunde und Freundinnen lebst Du lebendig, das kann ich Dir sagen und alle wünschen Dich zurück. Nun hoffentlich kommt bald das Oratorium, und dann Du selbst mit, und dann ists doch besser, als so auf Briefpapier und 100 Meilen Weite. Lebwohl für heut, Du lieber Freund und Musiker, und nächstens schreib ich Dir ordentlich; verzeih die heutige Nachlässigkeit und bleib ein bischen gut Deinem Felix MB. d. 27 Juni 39.
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