fmb-1839-06-17-03
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Frankfurt a. M., 17. Juni 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S. (laut Katalog Leo Liepmannssohn, Berlin, Auktion 9. März 1891, Nr. 51); Adresse (nach der Vorlage in engl. Übersetzung). – Laut Katalog Joseph Baer & Co., Frankfurt a. M., Sammlung Heinrich Stiebel, Dritter Teil, Versteigerung 27. November 1929, Nr. 267 »Mit Siegel u. eigenhänd. Adresse«.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Schreiber unbekannt.
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Heut früh erhielt ich die Stimmen des
Den ersten Sängerinn, sondern nur zur zweiten vollkommen qualificirt. Hierauf bitte ich die erstens nur zu der zweiten Stelle empfohlen haben will und für empfehlungswerth halte, zweitens damit im Publicum sich nicht das Gerücht einer neuen drittens und hauptsächlich, um die Nothwendigkeit des Engagements einer ersten Sängerinn damit nicht als gehoben darzustellen, da Dem. Schloss eine solche zwar gewiß werden kann, aber noch nicht ist. Um allein die Concerte mit ihren Arien interessant zu machen, dazu eignet sie sich noch nicht; um mit einer andern, bessern, ausgebildeteren Sängerinnen abzuwechseln, selbst mit Arien, dazu halte ich sie für vollkommen fähig, und an Talent, wie gesagt, möchte sie von keiner jungen, anfangenden Sängerinn leicht übertroffen werden.
Das alles theilen Sie den Herrn Directoren recht wörtlich in einer copia vidimata (
Clavierund
Tenorschlüssel entgegenguckten. Erst dachte ich, ich hätte es so geschrieben, wie ich gewöhnlich thue, und vergessen Ihnen das Nöthige darüber zu bemerken; nun aber hat mich der Clavierauszug sowie die Partitur vom Gegentheil überzeugt, denn da stehen Sopran, Alt und Tenor richtig in
Violinschlüssel, also ist es meine Schuld nicht. Warum haben Sie die Transposition vorgenommen, lieber Hr. Kistner? Ich fürchte, es thut Ihnen d. h. Ihrem Absatz davon den beträchtlichsten Schaden. Am ganzen Rhein nämlich, wo ich irgend gewesen bin, können die Leute nur Violinschlüssel lesen, und kaufen nur Chorstimmen in diesem Schlüssel, die andern können sie nicht brauchen; hier ebenfalls, und an vielen andern Orten. Stehn die Chorstimmen in andern Schlüsseln so kaufen sie höchstens 1 Exempl. und schreiben die andern ab, ich weiß dies aus mehrfacher Erfahrung, hab es sogar abstellen wollen als ich in Düsseld. früher war, aber umsonst. Dagegen wo man die andern Schlüssel kennt, da kennt man auch den Violinschlüssel. Mir als Componisten ist es natürlich ganz einerlei in welchem Schlüssel die Stimmen stehn; aber für Sie thut es mir leid, und jetzt erinnre ich mich daß ich als ich den Clavierauszug machte
eben aus dem Grundedie Singstimmen aus meinen gewöhnlichen Schlüsseln sämmtl. (bis auf den Baß) in Violinschlüssel transponirte; und nun haben Sie sie wieder transponiren lassen, und ich fürchte Sie werden Schaden davon haben, das ist fatal.
Außerdem wüßte ich aber nach einem flüchtigen Überblick gar nichts an den Stimmen auszusetzen, und auch obige Bemerkung habe ich, wie gesagt, nur in Ihre Seele, nicht aus der meinigen gemacht. Die Ausstattung, der Stich, die Deutlichkeit, und die beiden Engelchen und alles ist ja ganz wunderschön und elegant; und daß Sie mir statt eines Exempl. gleich 8 zuschicken, damit ichs von einem ordentlichen Chor gleich singen lassen kann, dafür danke ich ganz besonders und sehr vielmal, und das ist sehr freundlich von Ihnen. Ich brauche übrigens nur entweder die Partitur oder den Clavierauszug; welches von beiden soll ich Ihnen zurückschicken? Oder hat es mit beiden Zeit bis die ganze Sendung zurückkommt?
Nun noch, meinen Dank für die übrigen Mord- und Musikergeschichten Ihres Briefs. Aber sagen Sie
Ich schreib an einer
P. S. Soll ich mit
Frankfurt 17 Juni 1839Lieber Herr Kistner Heut früh erhielt ich die Stimmen des Psalms, und den Nachmittag Ihren freundlichen Brief mit dem ClavierAuszug. Da ich nun heut ohnehin an die ConcertDirection schreiben mußte, so adressire ich den Brief an Sie und schreibe zuerst die Concertangelegenheit, und dann die Psalmangelegenheit und dann die andern Angelegenheiten hinein. Den Herrn Directoren bitte ich Sie also mitzutheilen, daß Dem. Schloss diesen Morgen das Engagement für die nächste saison in Leipzig angenommen hat, und daß ich mit ihr auf 400 rt. und 60 rt. Reisekosten überein gekommen bin. Ich muß aber bemerken, daß sie dabei einen unentgeldlichen Unterricht bei einem guten Gesanglehrer mit einbegriffen wünschte, und da mich Herr Stadtrath Porsche ermächtigt hatte bis auf 500 rt. zu gehn, so glaubte ich ihr dies zugestehn zu können, um so mehr da weder Zahl der Lectionen noch deren Preis dabei festgesetzt werden konnten und von gegenseitiger, späterer Übereinkunft abhängen. Jedenfalls werden Sie darin den guten Willen der Dem. Schloss erkennen, die die Aussicht einer fernern Ausbildung dem größern Honorar vorzieht; doch muß ich nochmals erinnern, daß sie sich nicht zu unserer ersten Sängerinn, sondern nur zur zweiten vollkommen qualificirt. Hierauf bitte ich die Herrn Directoren ganz besondres Augenmerk zu richten, da ich sie erstens nur zu der zweiten Stelle empfohlen haben will und für empfehlungswerth halte, zweitens damit im Publicum sich nicht das Gerücht einer neuen Novello verbreite, was dann durch den Augenschein sowie durch den Ohrenschein unangenehm widerlegt werden würde, drittens und hauptsächlich, um die Nothwendigkeit des Engagements einer ersten Sängerinn damit nicht als gehoben darzustellen, da Dem. Schloss eine solche zwar gewiß werden kann, aber noch nicht ist. Um allein die Concerte mit ihren Arien interessant zu machen, dazu eignet sie sich noch nicht; um mit einer andern, bessern, ausgebildeteren Sängerinnen abzuwechseln, selbst mit Arien, dazu halte ich sie für vollkommen fähig, und an Talent, wie gesagt, möchte sie von keiner jungen, anfangenden Sängerinn leicht übertroffen werden. Das alles theilen Sie den Herrn Directoren recht wörtlich in einer copia vidimata (Schleinitz muß vidimiren) mit. Nun die Psalmangelegenheit . Da habe ich einen rechten Schreck gehabt, als mir aus dem Paket die Stimmen in Clavier und Tenorschlüssel entgegenguckten. Erst dachte ich, ich hätte es so geschrieben, wie ich gewöhnlich thue, und vergessen Ihnen das Nöthige darüber zu bemerken; nun aber hat mich der Clavierauszug sowie die Partitur vom Gegentheil überzeugt, denn da stehen Sopran, Alt und Tenor richtig in Violinschlüssel, also ist es meine Schuld nicht. Warum haben Sie die Transposition vorgenommen, lieber Hr. Kistner? Ich fürchte, es thut Ihnen d. h. Ihrem Absatz davon den beträchtlichsten Schaden. Am ganzen Rhein nämlich, wo ich irgend gewesen bin, können die Leute nur Violinschlüssel lesen, und kaufen nur Chorstimmen in diesem Schlüssel, die andern können sie nicht brauchen; hier ebenfalls, und an vielen andern Orten. Stehn die Chorstimmen in andern Schlüsseln so kaufen sie höchstens 1 Exempl. und schreiben die andern ab, ich weiß dies aus mehrfacher Erfahrung, hab es sogar abstellen wollen als ich in Düsseld. früher war, aber umsonst. Dagegen wo man die andern Schlüssel kennt, da kennt man auch den Violinschlüssel. Mir als Componisten ist es natürlich ganz einerlei in welchem Schlüssel die Stimmen stehn; aber für Sie thut es mir leid, und jetzt erinnre ich mich daß ich als ich den Clavierauszug machte eben aus dem Grunde die Singstimmen aus meinen gewöhnlichen Schlüsseln sämmtl. (bis auf den Baß) in Violinschlüssel transponirte; und nun haben Sie sie wieder transponiren lassen, und ich fürchte Sie werden Schaden davon haben, das ist fatal. Außerdem wüßte ich aber nach einem flüchtigen Überblick gar nichts an den Stimmen auszusetzen, und auch obige Bemerkung habe ich, wie gesagt, nur in Ihre Seele, nicht aus der meinigen gemacht. Die Ausstattung, der Stich, die Deutlichkeit, und die beiden Engelchen und alles ist ja ganz wunderschön und elegant; und daß Sie mir statt eines Exempl. gleich 8 zuschicken, damit ichs von einem ordentlichen Chor gleich singen lassen kann, dafür danke ich ganz besonders und sehr vielmal, und das ist sehr freundlich von Ihnen. Ich brauche übrigens nur entweder die Partitur oder den Clavierauszug; welches von beiden soll ich Ihnen zurückschicken? Oder hat es mit beiden Zeit bis die ganze Sendung zurückkommt? Nun noch, meinen Dank für die übrigen Mord- und Musikergeschichten Ihres Briefs. Aber sagen Sie Schleinitz ich wartete sehr auf eine Antwort von ihm, und wenn er mir auch nicht sonst schreiben wollte, so müßte er mir auf einen Zettel den ich noch später meinem Briefe beifügte antworten, weil davon großentheils meine Reise und sonstigen Pläne abhingen. Aber überhaupt! daß er mir nicht schreibt ist unsäglich! Das sagen Sie ihm. Ich schreib an einer neuen Violinsonate für F. Kistner, und an einem Trio, und an einer Symphonie, und an Liedern – aber die Walpurgisnacht – aber die Oper – o Gott – aber das neue Oratorium – wo liegt das noch! Die Hannöversche Frage wird eher erledigt. Ich wollt das Gegentheil und alles das geschäh übermorgen. Nun leben Sie wohl und haben Sie vielen Dank und schelten Sie Schleinitz, und grüßen Sie alle Ihrigen, und dann grüßen Sie Schleinitz doch wieder sehr vielmal und dann leben Sie wohl. Ihr schwatzhafter und ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy P. S. Soll ich mit Dem. Schloss einen förmlichen Contract aufnehmen oder nicht? Hierüber erbitte ich mir die Antwort der Directoren.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1839-06-17" xml:id="date_a666c00c-1a21-4591-a286-cd86be142aea">17. 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Erst dachte ich, ich hätte es so geschrieben, wie ich gewöhnlich thue, und vergessen Ihnen das Nöthige darüber zu bemerken; nun aber hat mich der Clavierauszug sowie die Partitur vom Gegentheil überzeugt, denn da stehen Sopran, Alt und Tenor richtig in <hi rend="underline">Violin</hi>schlüssel, also ist es meine Schuld nicht. Warum haben Sie die Transposition vorgenommen, lieber Hr. Kistner? Ich fürchte, es thut Ihnen d. h. Ihrem Absatz davon den beträchtlichsten Schaden. Am ganzen Rhein nämlich, wo ich irgend gewesen bin, können die Leute nur Violinschlüssel lesen, und kaufen nur Chorstimmen in diesem Schlüssel, die andern können sie nicht brauchen; hier ebenfalls, und an vielen andern Orten. Stehn die Chorstimmen in andern Schlüsseln so kaufen sie höchstens 1 Exempl. und schreiben die andern ab, ich weiß dies aus mehrfacher Erfahrung, hab es sogar abstellen wollen als ich in Düsseld. früher war, aber umsonst. Dagegen wo man die andern Schlüssel kennt, da kennt man auch den Violinschlüssel. Mir als Componisten ist es natürlich ganz einerlei in welchem Schlüssel die Stimmen stehn; aber für Sie thut es mir leid, und jetzt erinnre ich mich daß ich als ich den Clavierauszug machte <hi rend="underline">eben aus dem Grunde</hi> die Singstimmen aus meinen gewöhnlichen Schlüsseln sämmtl. (bis auf den Baß) in Violinschlüssel transponirte; und nun haben Sie sie wieder transponiren lassen, und ich fürchte Sie werden Schaden davon haben, das ist fatal.</p><p>Außerdem wüßte ich aber nach einem flüchtigen Überblick gar nichts an den Stimmen auszusetzen, und auch obige Bemerkung habe ich, wie gesagt, nur in Ihre Seele, nicht aus der meinigen gemacht. Die Ausstattung, der Stich, die Deutlichkeit, und die beiden Engelchen und alles ist ja ganz wunderschön und elegant; und daß Sie mir statt eines Exempl. gleich 8 zuschicken, damit ichs von einem ordentlichen Chor gleich singen lassen kann, dafür danke ich ganz besonders und sehr vielmal, und das ist sehr freundlich von Ihnen. Ich brauche übrigens nur entweder die Partitur oder den Clavierauszug; welches von beiden soll ich Ihnen zurückschicken? Oder hat es mit beiden Zeit bis die ganze Sendung zurückkommt?</p><p>Nun noch, meinen Dank für die übrigen Mord- und Musikergeschichten Ihres Briefs. Aber sagen Sie <persName xml:id="persName_de0ac3ac-4a34-4a1e-8f91-707341e33b0c">Schleinitz<name key="PSN0114567" style="hidden">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName> ich wartete sehr auf eine Antwort von ihm, und wenn er mir auch nicht sonst schreiben wollte, so müßte er mir auf einen Zettel den ich noch später meinem Briefe beifügte antworten, weil davon großentheils meine Reise und sonstigen Pläne abhingen. Aber überhaupt! daß er mir nicht schreibt ist unsäglich! Das sagen Sie ihm.</p><p>Ich schreib an einer <title xml:id="title_e26a5481-0128-448f-a02d-42b59ce3537c">neuen Violinsonate<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_031hxqhc-q6pj-klmo-giyk-ws8usckxeovf"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100388" style="hidden">Sonate für Violine und Klavier, [Sommer 1839]<idno type="MWV">Q 30</idno><idno type="op"></idno></name></title> für <persName xml:id="persName_6ff0af17-b19a-4130-9def-eb90c4d6e149">F. Kistner<name key="PSN0112402" style="hidden">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</name></persName>, und an einem <title xml:id="title_8479aaf7-4ba5-4872-868a-a0d2aa51a2d9">Trio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ewjjygom-ssgk-ltb4-yc2q-ju1mvyqfdnzk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100387" style="hidden">Trio Nr. 1 (Grand Trio) d-Moll für Violine, Violoncello und Klavier, [Februar 1839] bis 18. Juli 1839; 23. September 1839<idno type="MWV">Q 29</idno><idno type="op">49</idno></name></title>, und an einer <title xml:id="title_a2d560b9-6b90-4b75-af63-cd4c4b6f5b5f">Symphonie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_dpomlshn-wf15-haz1-vjc6-bojepdvbybtc"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100343" style="hidden">Sinfonie B-Dur für Orchester, Fragment, [ca. 1838 bis 1840]<idno type="MWV">N 17</idno><idno type="op"></idno></name></title>, und an <title xml:id="title_78b2d3c7-44cd-4b62-8a73-d64a03887852">Liedern<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ebxeor2l-f8jk-a0ww-tflq-ewj8pb8eza0j"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100637" style="hidden">Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass im Freien zu singen, 2. Heft, 1840; enthält MWV F 14, F 16, F 18, F 13, F 15 und F 17<idno type="MWV">SD 21</idno><idno type="op">48</idno></name></title> – aber die <title xml:id="title_c3409d2f-fbd4-45bc-bc73-cf6c5ec8433e">Walpurgisnacht<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_trlwoehr-qham-tsco-xuqc-x8vlabtyjgwb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_secular_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100172" style="hidden">Die erste Walpurgisnacht, Ballade für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1830] bis 13. Februar 1832; Herbst 1840 bis Dezember 1842; 15. Juli 1843<idno type="MWV">D 3</idno><idno type="op">60</idno></name></title> – aber die <title xml:id="title_92a07077-506d-4e39-96ec-ee5b89de672a">Oper<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_innbbb6h-ptru-ewjz-snq5-0nmor8kqof08"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="works_not_executed" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100703" style="hidden">The Brothers (auch: Edward III and the Siege of Calais / Eduard III. und die Belagerung von Calais)<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name></title> – o Gott – aber das <title xml:id="title_146874b4-6a64-477f-b3cf-7e3d03863ca6">neue Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_rpqguhej-h1s8-ef6t-ewod-ni1lv53wmvqq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100125" style="hidden">Elias / Elijah, Ein Oratorium nach Worten des Alten Testaments für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [hauptsächlich 1845] bis 11. August 1846; Revision bis April 1847<idno type="MWV">A 25</idno><idno type="op">70</idno></name></title> – wo liegt das noch! Die Hannöversche Frage wird eher erledigt. Ich wollt das Gegentheil und alles das geschäh übermorgen. Nun leben Sie wohl und haben Sie vielen Dank und schelten Sie <persName xml:id="persName_8e1c7fb3-8780-41ec-9b02-945dea770f6e">Schleinitz<name key="PSN0114567" style="hidden">Schleinitz, Heinrich Conrad (1802-1881)</name></persName>, und grüßen Sie alle <persName xml:id="persName_223e8a73-42c0-4349-98a6-7b2c7854e4dd">Ihrigen<name key="PSN0112400" style="hidden">Kistner, Amalie Friederike Clementine (1796-1863)</name><name key="PSN0112399" style="hidden">Kistner, Tochter (gest. 1843) von → Carl Friedrich K. und → Amalie Friederike Clementine K. (?-1843)</name></persName>, und dann grüßen Sie Schleinitz doch wieder sehr vielmal <seg type="closer" xml:id="seg_89db60fc-3834-45c7-965d-ddc669b264c1">und dann leben Sie wohl.</seg></p><signed rend="right">Ihr schwatzhafter und ergebner</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_49478fe7-a73c-459e-ad7f-6b5a9b2dfd31"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">P. S. Soll ich mit <persName xml:id="persName_32646643-6d85-4684-b21e-718de18cddcb">Dem. Schloss<name key="PSN0114593" style="hidden">Schloss, Sophie (1821-1903)</name></persName> einen förmlichen Contract aufnehmen oder nicht? Hierüber erbitte ich mir die Antwort der <placeName xml:id="placeName_56ffef4e-454a-455b-97cd-a30b2cfeccfe">Directoren<name key="NST0100328" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.</p></div></body> </text></TEI>