fmb-1839-05-11-01
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Düsseldorf, 11. Mai 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Francforts/m.
Meinem Versprechen gemäß schreibe ich Ihnen um unsre glückliche Ankunft zu melden.
Ich hoffe sehr, daß wir den
Die zweite Vergeßlichkeit muß
Düsseldorf den 11 Mai 1839Liebe Mama Meinem Versprechen gemäß schreibe ich Ihnen um unsre glückliche Ankunft zu melden. Cécile ist mit dem Kleinen, mit Auspacken und Anordnen beschäftigt, und will dann sehr viel essen, und dann sehr viel schlafen, um die Dampfbootsentbehrung nachzuholen – mittlerweile schreibe ich. Wir sind alle drei Gottlob recht wohl und munter; nur ich kann die Baumwolle und die Mandelmilch noch immer nicht ganz loswerden; doch geht es mir ungleich besser, und Schmerzen habe ich gar nicht mehr. Die freie Luft war mir sehr angenehm, und hat mir auch, glaube ich gut gethan. Leider mußte ich auf dem Dampfboot durch eine Zeitung die Krankheit, und dann durch einen Bonner Studenten den Tod des Professor Gans, unsers Berliner lieben Hausfreundes erfahren, Briefe meiner Mutter und Schwester die ich hier vorfand haben die traurige Nachricht bestätigt; während er bei meiner Schwester Dirichlet, mit ihr und ihrer Schwiegermutter allein zu Mittag aß und mit ihnen plauderte und lachte, fiel er plötzlich um und starb bald darauf. Es ist für meinen Schwager und für Mutter und Schwestern ein unersetzlicher Verlust, sowie für alle seine Freunde. Ich hoffe sehr, daß wir den Karl hier sehen; es wäre der Cécile und mir gar zu lieb und er würde die kleine Reise gewiß nicht bereuen. Reden Sie ihm doch recht zu; er möge doch ja ein paar heitere Tage die sich ihm anbieten nicht ungenossen vorüber gehn lassen; es fliegt alles so schnell, und wird alles so viel ernsthafter. Ich bitte Sie noch zwei Vergeßlichkeiten die ich auf meinem Gewissen habe, wieder gut zu machen; erstlich habe ich vergessen Céciles Album (das braune, das ich ihr gegeben habe) einzupacken, und es ist wahrscheinlich unten in dem Zimmer mit dem Wiener Flügel bei Mme. Souchay liegen geblieben. Ich brauche es aber nothwendig hier, und wenn Carl (wie ich aber nicht hoffe) ausbleiben sollte so würde ich Sie bitten es dem Dr. Spies mitzugeben, daß er es uns bringt; ihm aber die größte Sorgfalt auf die Seele zu binden, denn wenn das Buch verloren ginge wäre ich untröstlich, weil ichs ordentlich lieb habe. Die zweite Vergeßlichkeit muß Carl gut machen wenn er will. Sie betrifft meinen Wagen, den ich gern zu Lapp von dem Sattler Philipp Pfähler Jun. bei dem er jetzt steht transportieren ließe; ich wollte dem Carl ein Billet an Pfaehler schreiben, und habe es nicht gethan. Doch ist es auch gar nicht nothwendig, und wenn Heinrich nur mit den Leuten von Lapp (od. seinem Pferd) dahingeht, so wird ihn Pfähler ihm schon verabfolgen. Hierum bitte ich nun ebenfalls. Verzeihen Sie die Bitten und die Eile; es ist spät, und wir alle sehr müde. Daher nur noch Céciles herzliche Grüße, Carls Ha – ken, meine gute Nacht, an Sie, und das ganze liebe Haus. Auf frohes Wiedersehn Ihr Felix MB.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1839-05-11" xml:id="date_ecc0b647-773a-438d-9f37-db9436f83363">11. 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Daher nur noch <persName xml:id="persName_abd70415-1991-427c-b6fd-339c5aa3872c">Céciles<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> herzliche Grüße, <persName xml:id="persName_1d83e9d4-f94f-4479-8800-e4dfd17cfa44">Carls<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> Ha – ken, meine gute Nacht, an Sie, und das ganze liebe Haus.</p><closer rend="left" xml:id="closer_cc7be96b-4acc-4b99-ba86-f6c0a818be64">Auf frohes Wiedersehn </closer><signed rend="right">Ihr</signed><signed rend="right">Felix MB.</signed></div></body> </text></TEI>