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fmb-1839-05-03-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Frankfurt a. M., 3. Mai 1839 Unsre Reise hieher ist sehr gut von Statten gegangen; Cécile und der Kleine befanden und befinden sich trefflich; nur ich habe müssen den Peter Schlemihl spielen, und einen Tag nach der Ankunft hier das Bett Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2348

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVc/16 (424). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Frankfurt a. M., 3. Mai 1839 Unsre Reise hieher ist sehr gut von Statten gegangen; Cécile und der Kleine befanden und befinden sich trefflich; nur ich habe müssen den Peter Schlemihl spielen, und einen Tag nach der Ankunft hier das Bett

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel. – Textverluste durch Siegelabriss.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. Mai 1839 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Frankfurt a. M. Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
Mme. Mme. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren Berlin Leipziger Straße no. 3.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Liebe Mutter Frankfurt a/m d. 3 Mai 1839.

Unsre Reise hieher ist sehr gut von Statten gegangen; CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und der KleineMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) befanden und befinden sich trefflich; nur ich habe müssen den Peter Schlemihl spielen, und einen Tag nach der Ankunft hier das Bett hüten, Fliederthee trinken, und eine abscheulich starke Erkältung abwarten, die erst seit gestern entschieden im Abzug ist. Man hatte mir in Eisenach feuchte Bettwäsche gegeben, was ich den Abend beim Hineinlegen bemerkte, aber mitten im Überlegen ob ich wieder hinaussteigen sollte einschlief, und seit der Nacht ging es mir und der HanneHanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-), die denselben Unstern hatte, miserabel; wir können nur froh sein, daß wir so davon gekommen, denn ich halte es für das allergefährlichste, man kann den Tod davon haben; und doppelt froh sein, daß gerade CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und der KleineMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) es gut getroffen haben. Doch wär es freilich noch schöner, wenn ich auch diese ersten Tage hätte mitgenießen können, es kam gerade alles zusammen um mir die Entbehrung recht fühlbar zu machen denn sobald wir hier waren trat das herrlichste Frühlingswetter ein, das ich mir so lange ersehnt hatte, und schmückte die wunderschöne Aussicht aus den Fenstern hier, die ich mit jedem Male daß ich sie wiedersehe reizender finde; dann hab ich das ganze Wesen hier im Haus so gern und mache es so gern mit; dann sang die LutzerLutzer, Jenny (1816-1877) den ersten Abend im Figaro<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110123" style="hidden" type="music">Le nozze di Figaro KV 492</name>, und die ist eine der besten Sängerinnen und ich habe sie noch nicht gehört; am zweiten Abend war ein großes Künstlerfest zur Vorfeier von Philipp VeitsVeit, Philipp (1793-1877) Namenstag, dazu war ich aufs feierlichste eingeladen; am dritten Abend (gestern) sollte ich meinen Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5uxxo2mt-losg-tjuo-avaj-svaborvhdu3f"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. 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Liebe Mutter hab auch vielen Dank für Deine Antwort auf meinen DrouetschenDrouet, Louis François Philippe (1792-1873) Brief, die ich hier empfing; aber glaub mir doch nur, daß die Nachrichten die Du von uns zuerst durch die dritte Hand hörst niemals etwas anders als Vermuthungen oder dgl. sind oder es müßte sonderbar zugehn; wenn die Merseburger BendemannsBendemann, Fanny Eleonore (1778-1857) ihren Verwandten über CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) oder mich etwas schreiben, was wir Dir nicht schreiben, so kannst Du sicher sein daß wir die Sache nicht wissen, die andern also ebensowenig, und in diesem Falle scheint es auch wieder so zu sein. Du hast der Mme. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) mit Deinem letzten Brief eine solche Freude gemacht, daß ich Dirs doch erzählen muß. Sie schrieb schon an die SchuncksSchunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S., es seien die frohsten Augenblicke, die sie seit langer Zeit gehabt, als sie Deine liebevollen Worte über CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und deren Lob aus Deinem und AlexandersMendelssohn, Alexander (1798-1871) Munde gelesen habe; aber so wie sie mit den gerührtesten Worten davon erzählt, und seitdem den Brief in ihrem Nähkörbchen mit herumträgt und ihn für sich immer wied[er] lies’t und ganz auswendig weiß und immer wiederholt sie möchte nur etwas ersinnen können um Dir ihren Dank dafür zu zeigen – muß ich Dirs doch wiedersagen, und auch meinen Dank, daß Du so gut bist, und daß Du CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) so lieb hast, und daß Du ihrer MutterJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) solche Freude machst. – Jetzt will ich nun zum erstenmal seit ich hier bin den Fuß vor die Thür setzen; ich freue mich nicht wenig auf den Wald, und meine Promenade nach Offenbach, wo ich den alten HofrathAndré, Johann Anton (1775-1842) besuchen will, und auf alle meine Lieblingsplätze. In Naumburg besuchte ich MühlenfelsMühlenfels, Ludwig von (1793-1861) und wir brachten den Abend zusammen zu, ich spielte ihm und einer halben Kirche voll Naumburgerinnen Orgel vor; 2 Phantasieen die gar nicht übel waren. Tante SchlegelSchlegel, gesch. Veit, Dorothea Friederike (bis 1815 Brendel) (seit 1815) von (1764-1839) habe ich den ersten Tag meines Hierseins besucht, und sehr wohl und munter gefunden, wohler als voriges Jahr und vor 2 Jahren; auch alle VeitsVeit, Familie von → Philipp V. sind gesund und lassen Euch alle grüßen, so wie hier das ganze Haus. Ich will CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) hier nicht schreib[en] lassen, und sage hier sei ihr Musikfest da schrieb ich nach Haus, in Düsseldorf sei meines da müsse sie es thun.

Liebe FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847), liebes BeckchenDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) schreibt mir auch wiedermal was recht langes hübsches; ich sitze jetzt wieder in meinem gelobten Lande am Rhein, da ist mir mehr nach spazierengehn, als nach allem andern, aber wenn keine Nachrichten von Euch da sind, gehts auch damit nicht flott. Lebwohl liebe Mutter

Dein Felix.
            Liebe Mutter
Frankfurt a/m d. 3 Mai 1839. Unsre Reise hieher ist sehr gut von Statten gegangen; Cécile und der Kleine befanden und befinden sich trefflich; nur ich habe müssen den Peter Schlemihl spielen, und einen Tag nach der Ankunft hier das Bett hüten, Fliederthee trinken, und eine abscheulich starke Erkältung abwarten, die erst seit gestern entschieden im Abzug ist. Man hatte mir in Eisenach feuchte Bettwäsche gegeben, was ich den Abend beim Hineinlegen bemerkte, aber mitten im Überlegen ob ich wieder hinaussteigen sollte einschlief, und seit der Nacht ging es mir und der Hanne, die denselben Unstern hatte, miserabel; wir können nur froh sein, daß wir so davon gekommen, denn ich halte es für das allergefährlichste, man kann den Tod davon haben; und doppelt froh sein, daß gerade Cécile und der Kleine es gut getroffen haben. Doch wär es freilich noch schöner, wenn ich auch diese ersten Tage hätte mitgenießen können, es kam gerade alles zusammen um mir die Entbehrung recht fühlbar zu machen denn sobald wir hier waren trat das herrlichste Frühlingswetter ein, das ich mir so lange ersehnt hatte, und schmückte die wunderschöne Aussicht aus den Fenstern hier, die ich mit jedem Male daß ich sie wiedersehe reizender finde; dann hab ich das ganze Wesen hier im Haus so gern und mache es so gern mit; dann sang die Lutzer den ersten Abend im Figaro, und die ist eine der besten Sängerinnen und ich habe sie noch nicht gehört; am zweiten Abend war ein großes Künstlerfest zur Vorfeier von Philipp Veits Namenstag, dazu war ich aufs feierlichste eingeladen; am dritten Abend (gestern) sollte ich meinen Psalm im Caecilienverein hören – und nun statt alle dem Fliederthee, und Senfpflaster und Kamillendämpfe und Kopf-Zahn-Ohren und Halsschmerzen in der engen Stube – es war abscheulich. Gott sei Dank heut ist mir ganz besser, und so hoffe ich die noch übrigen Tage meines Aufenthaltes recht zu genießen. Liebe Mutter hab auch vielen Dank für Deine Antwort auf meinen Drouetschen Brief, die ich hier empfing; aber glaub mir doch nur, daß die Nachrichten die Du von uns zuerst durch die dritte Hand hörst niemals etwas anders als Vermuthungen oder dgl. sind oder es müßte sonderbar zugehn; wenn die Merseburger Bendemanns ihren Verwandten über Cécile oder mich etwas schreiben, was wir Dir nicht schreiben, so kannst Du sicher sein daß wir die Sache nicht wissen, die andern also ebensowenig, und in diesem Falle scheint es auch wieder so zu sein. Du hast der Mme. Jeanrenaud mit Deinem letzten Brief eine solche Freude gemacht, daß ich Dirs doch erzählen muß. Sie schrieb schon an die Schuncks, es seien die frohsten Augenblicke, die sie seit langer Zeit gehabt, als sie Deine liebevollen Worte über Cécile und deren Lob aus Deinem und Alexanders Munde gelesen habe; aber so wie sie mit den gerührtesten Worten davon erzählt, und seitdem den Brief in ihrem Nähkörbchen mit herumträgt und ihn für sich immer wieder lies’t und ganz auswendig weiß und immer wiederholt sie möchte nur etwas ersinnen können um Dir ihren Dank dafür zu zeigen – muß ich Dirs doch wiedersagen, und auch meinen Dank, daß Du so gut bist, und daß Du Cécile so lieb hast, und daß Du ihrer Mutter solche Freude machst. – Jetzt will ich nun zum erstenmal seit ich hier bin den Fuß vor die Thür setzen; ich freue mich nicht wenig auf den Wald, und meine Promenade nach Offenbach, wo ich den alten Hofrath besuchen will, und auf alle meine Lieblingsplätze. In Naumburg besuchte ich Mühlenfels und wir brachten den Abend zusammen zu, ich spielte ihm und einer halben Kirche voll Naumburgerinnen Orgel vor; 2 Phantasieen die gar nicht übel waren. Tante Schlegel habe ich den ersten Tag meines Hierseins besucht, und sehr wohl und munter gefunden, wohler als voriges Jahr und vor 2 Jahren; auch alle Veits sind gesund und lassen Euch alle grüßen, so wie hier das ganze Haus. Ich will Cécile hier nicht schreiben lassen, und sage hier sei ihr Musikfest da schrieb ich nach Haus, in Düsseldorf sei meines da müsse sie es thun.
Liebe Fanny, liebes Beckchen schreibt mir auch wiedermal was recht langes hübsches; ich sitze jetzt wieder in meinem gelobten Lande am Rhein, da ist mir mehr nach spazierengehn, als nach allem andern, aber wenn keine Nachrichten von Euch da sind, gehts auch damit nicht flott. Lebwohl liebe Mutter
Dein Felix.          
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1839-05-03" xml:id="date_c0d07e91-db33-4653-9fa3-041984dbdb78">3. 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Man hatte mir in Eisenach feuchte Bettwäsche gegeben, was ich den Abend beim Hineinlegen bemerkte, aber mitten im Überlegen ob ich wieder hinaussteigen sollte einschlief, und seit der Nacht ging es mir und der <persName xml:id="persName_2fe38d63-9991-44db-a9bc-27c8e56754f0">Hanne<name key="PSN0111695" style="hidden">Hanne, Hausangestellte der Familie von → Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig und Berlin (1838-1844) (-)</name></persName>, die denselben Unstern hatte, miserabel; wir können nur froh sein, daß wir so davon gekommen, denn ich halte es für das allergefährlichste, man kann den Tod davon haben; und doppelt froh sein, daß gerade <persName xml:id="persName_c5c37ea7-31cf-4dc4-ad58-3cb26985998d">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> und der <persName xml:id="persName_d9154c90-ed60-4216-9358-b8f05dcf4cc6">Kleine<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> es gut getroffen haben. Doch wär es freilich noch schöner, wenn ich auch diese ersten Tage hätte mitgenießen können, es kam gerade alles zusammen um mir die Entbehrung recht fühlbar zu machen denn sobald wir hier waren trat das herrlichste Frühlingswetter ein, das ich mir so lange ersehnt hatte, und schmückte die wunderschöne Aussicht aus den Fenstern hier, die ich mit jedem Male daß ich sie wiedersehe reizender finde; dann hab ich das ganze Wesen hier im Haus so gern und mache es so gern mit; dann sang die <persName xml:id="persName_bc19638d-6cc9-40a7-9d55-7f02307a2f24">Lutzer<name key="PSN0112999" style="hidden">Lutzer, Jenny (1816-1877)</name></persName> den ersten Abend im <title xml:id="title_3bcc4c65-01b5-4294-844a-a53690e145b0">Figaro<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110123" style="hidden" type="music">Le nozze di Figaro KV 492</name></title>, und die ist eine der besten Sängerinnen und ich habe sie noch nicht gehört; am zweiten Abend war ein großes Künstlerfest zur Vorfeier von <persName xml:id="persName_09dc69ad-7dc3-46f4-bf52-eb81f196fdf3">Philipp Veits<name key="PSN0115472" style="hidden">Veit, Philipp (1793-1877)</name></persName> Namenstag, dazu war ich aufs feierlichste eingeladen; am dritten Abend (gestern) sollte ich <title xml:id="title_1084dfda-4efb-4718-a5ca-4bbc18044f04">meinen Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_5uxxo2mt-losg-tjuo-avaj-svaborvhdu3f"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100115" style="hidden">Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, April bis Juli 1837; 22. Dezember 1837<idno type="MWV">A 15</idno><idno type="op">42</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_wopycwpy-varn-ioef-imms-apc7euylsyf6"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100109" style="hidden">Der 115. Psalm »Non nobis Domine« / »Nicht unserm Namen, Herr« für Solostimmen, gemischten Chor und Orchester, [1829] bis 15. November 1830<idno type="MWV">A 9</idno><idno type="op">31</idno></name></title> im Caecilienverein hören – und nun statt alle dem Fliederthee, und Senfpflaster und Kamillendämpfe und Kopf-Zahn-Ohren und Halsschmerzen in der engen Stube – es war abscheulich. Gott sei Dank heut ist mir ganz besser, und so hoffe ich die noch übrigen Tage meines Aufenthaltes recht zu genießen. Liebe Mutter hab auch vielen Dank für Deine Antwort auf meinen <persName xml:id="persName_716bbbe2-7d0d-4b76-9d01-61051080d63e">Drouetschen<name key="PSN0110748" style="hidden">Drouet, Louis François Philippe (1792-1873)</name></persName> Brief, die ich hier empfing; aber glaub mir doch nur, daß die Nachrichten die Du von uns zuerst durch die dritte Hand hörst niemals etwas anders als Vermuthungen oder dgl. sind oder es müßte sonderbar zugehn; wenn die <persName xml:id="persName_ef1a8f2b-8774-4879-a68a-baab36762dac">Merseburger Bendemanns<name key="PSN0109809" style="hidden">Bendemann, Fanny Eleonore (1778-1857)</name></persName> ihren Verwandten über <persName xml:id="persName_2a779007-09b8-4b4c-8a2e-23ff36998f2e">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> oder mich etwas schreiben, was wir Dir nicht schreiben, so kannst Du sicher sein daß wir die Sache nicht wissen, die andern also ebensowenig, und in diesem Falle scheint es auch wieder so zu sein. Du hast der <persName xml:id="persName_eb4b13c7-c5b6-4559-8fd6-355f10af7ac5">Mme. Jeanrenaud<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> mit Deinem letzten Brief eine solche Freude gemacht, daß ich Dirs doch erzählen muß. Sie schrieb schon an die <persName xml:id="persName_a20636cb-f12c-4312-ba2e-bc3c2becba61">Schuncks<name key="PSN0114759" style="hidden">Schunck, Familie von → Friedrich Philipp Daniel S.</name></persName>, es seien die frohsten Augenblicke, die sie seit langer Zeit gehabt, als sie Deine liebevollen Worte über <persName xml:id="persName_18c6e809-1b72-4523-ad05-6a53e7a785a7">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> und deren Lob aus Deinem und <persName xml:id="persName_11de6f7c-ab81-483e-81f0-b8b3793510b8">Alexanders<name key="PSN0113213" style="hidden">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> Munde gelesen habe; aber so wie sie mit den gerührtesten Worten davon erzählt, und seitdem den Brief in ihrem Nähkörbchen mit herumträgt und ihn für sich immer wied[er] lies’t und ganz auswendig weiß und immer wiederholt sie möchte nur etwas ersinnen können um Dir ihren Dank dafür zu zeigen – muß ich Dirs doch wiedersagen, und auch meinen Dank, daß Du so gut bist, und daß Du <persName xml:id="persName_2ee73e7c-ab56-46ea-baf1-1489b2cc2d61">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> so lieb hast, und daß Du <persName xml:id="persName_7b3a2d75-fdde-42fc-b3c5-b1ed9d72181d">ihrer Mutter<name key="PSN0112228" style="hidden">Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871)</name></persName> solche Freude machst. – Jetzt will ich nun zum erstenmal seit ich hier bin den Fuß vor die Thür setzen; ich freue mich nicht wenig auf den Wald, und meine Promenade nach Offenbach, wo ich den <persName xml:id="persName_8fec9b85-be35-4b0c-bb1e-ca7734f69f42">alten Hofrath<name key="PSN0109484" style="hidden">André, Johann Anton (1775-1842)</name></persName> besuchen will, und auf alle meine Lieblingsplätze. In Naumburg besuchte ich <persName xml:id="persName_4c5c0240-f619-4f8e-8415-6a00288a092b">Mühlenfels<name key="PSN0113471" style="hidden">Mühlenfels, Ludwig von (1793-1861)</name></persName> und wir brachten den Abend zusammen zu, ich spielte ihm und einer halben Kirche voll Naumburgerinnen Orgel vor; 2 Phantasieen die gar nicht übel waren. <persName xml:id="persName_de12c9fb-1628-4f24-8854-b4295dcbaf00">Tante Schlegel<name key="PSN0114561" style="hidden">Schlegel, gesch. Veit, Dorothea Friederike (bis 1815 Brendel) (seit 1815) von (1764-1839)</name></persName> habe ich den ersten Tag meines Hierseins besucht, und sehr wohl und munter gefunden, wohler als voriges Jahr und vor 2 Jahren; auch alle <persName xml:id="persName_6f23e2cb-e0ac-4ff0-813d-2bf0ef5c94ad">Veits<name key="PSN0115462" style="hidden">Veit, Familie von → Philipp V.</name></persName> sind gesund und lassen Euch alle grüßen, so wie hier das ganze Haus. Ich will <persName xml:id="persName_708eb8c1-183f-4e1e-b428-18d38deebc65">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> hier nicht schreib[en] lassen, und sage hier sei ihr Musikfest da schrieb ich nach Haus, in Düsseldorf sei meines da müsse sie es thun.</p><p><persName xml:id="persName_2a3f3e04-868e-4106-a8a6-7d35ad008d4d">Liebe Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName>, <persName xml:id="persName_5e1c8bf2-37d0-4ed9-b654-e5b08d824f28">liebes Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> schreibt mir auch wiedermal was recht langes hübsches; ich sitze jetzt wieder in meinem gelobten Lande am Rhein, da ist mir mehr nach spazierengehn, als nach allem andern, aber wenn keine Nachrichten von Euch da sind, gehts auch damit nicht flott. <seg type="closer" xml:id="seg_fe128a26-1186-4895-a8a8-e300d75744e5">Lebwohl liebe Mutter</seg></p><signed rend="right">Dein Felix.</signed></div></body> </text></TEI>