fmb-1839-02-07-01
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Leipzig, vor dem 7. Februar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, Vermerk Felix Mendelssohn Bartholdys auf der Adressenseite: »inliegend Concertangelegenheiten. / eilt sehr.« – Der Brief bezieht sich auf das 17. Abonnementkonzert im Gewandhaus am 7. Februar 1839. Siehe Brief fmb-1839-01-31-03 (Brief Nr. 2222) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Conrad Schleinitz in Leipzig, Leipzig, 31. Januar 1839.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Ist da nichts zu machen, so ist die Frage was wir thun. sehr eine Arie zu singen; die möchte ich in den ten will ich die Ouvertüre und das Terzett aus
Ferner wie soll ichs mit dem Zettel halten? Noch habe ich keine Correctur gehabt, aber zu einem neuen Zettel ist fürchte ich die Zeit zu kurz.
Endlich sollte der
Lieber Freund Beifolgendes Billet läuft eben ein. Die erste Frage wäre meines Erachtens ob das Unwohlsein wirklich oder vorgegeben ist; manches könnte das letztere wahrscheinlich machen: die Parthie ist schwer &c &c. In solchen Fällen hilft Zureden. Wolltest Du Dich von der Sachlage durch den Augenschein überzeugen? Und mir Antwort geben? Oder soll ichs? Ist da nichts zu machen, so ist die Frage was wir thun. Richter wünscht sehr eine Arie zu singen; die möchte ich in den ersten Theil schieben Im 2ten will ich die Ouvertüre und das Terzett aus Medea machen lassen (bei welchem die Schlegel nichts zu thun hat) das Duett muß natürlich wegbleiben und nach meiner Meinung das Finale als dann auch, da es sich ohne vorhergehendes Duett schlecht ausnehmen würde. Was meinst Du wenn wir das hübsche Duett für Tenor und Baryton aus Lodoiska und das darauf folgende Männerchor mit dem Schwur zum Schluß machten? Ich habe Lust. Ferner wie soll ichs mit dem Zettel halten? Noch habe ich keine Correctur gehabt, aber zu einem neuen Zettel ist fürchte ich die Zeit zu kurz. Endlich sollte der Dem. Schlegel doch wohl angezeigt werden, daß erstlich Hrn. Ringelhardts wegen sie in den nächsten Wochen nicht bei uns singen darf, wie er in seinem letzten Billet ausdrücklich bemerkte, und zweitens bin ich Dein F. Mendelssohn Bartholdy.
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