fmb-1839-02-06-03
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Leipzig, 6. Februar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
sten sein, und da hörtest Du
Nun ist mein Lied gesungen, nun lebwohl für heut, grüße
Leipzig d. 6 Febr. 39. Mein liebes Beckchen Über Deinen Butterkuchen hat David gestern Abend beim Thee die Augen so lange gen Himmel gedreht, daß er nicht gemerkt hat, wie ich ihm die dicksten Rosinenstücke wegaß. Nachher kam Abendbrod, und da hatte keiner von uns Appetit, und es mußte ausgepfiffen wieder fortgetragen werden. Der Kuchen ist ein sehr großes Meisterstück, und (ohne Spas) ich danke Dir sehr vielmal und herzlich dafür; ich bin noch kindisch genug um mich über und auf solchen Kuchen einen ganzen Abend freuen zu können. Und dann kommen die Bekannten und wollen ihm vorgestellt sein, und so ists eine wahre Plaisiranstalt. Moses muß ein großer Gesetzgeber gewesen sein. Cécile will durchaus wissen, ob solch ein Kuchen nur von Juden gebacken werden dürfe, und warum; kannst Du sie darüber aufklären? Ich weiß nur, wie er schmeckt. Hab Dank und vielen Dank dafür, liebes Beckchen. Ich denke es soll noch was davon da sein, wenn Du hier ankommst. Denn daß Du kommen mußt und kommen wirst halte ich nun für ganz bestimmt, obwohl ich Dir natürlich Recht gebe, daß Du in diesem Schneewetter nicht reisest. Davon kann keine Rede sein so lange es dauert, und so lange ähnliches wieder eintreten kann; aber ich glaube in den nächsten Wochen haben wir entschiedenes Frühlingswetter. Die Sonne wird schon ganz stark, und gerade der lange liegende Schnee ist mir ein Vorzeichen davon; wenn der weg geht nimmt er gewiß den Winter mit, und dann schickt er Dich gleich her. Nicht wahr, Du liebes? Da können wir mündlich besser plaudern, als so schriftlich, und ich kann Dir vorspielen, und vor allem mußt Du mal wieder ein Paar Wochen lang recht verhätschelt werden von der Cécile; sie versteht das perfect. Wenn das Wetter meinem Rath und meiner Prophezeiung folgt, so könntest Du Dir das Armen-Concert hier noch mit anhören; wir haben es verschoben, und wird wohl erst am 21sten sein, und da hörtest Du meine beiden Psalmen mit Instrumenten, das wird Dir gewiß mehr Freude machen, als ein Paulus der auf beiden Beinen hinkt. Gott weiß warum ich so beißig werde wenn Ihr mir schreibt, daß Ihr meine Musik in Berlin hören wollt; wahrscheinlich weil ich sie kenne, die Art, wie sie dort Musik executiren d. h. hinrichten, und was sie an einem zum Krüppel schießen können, das thun sie mit ihren ledernen Posaunen redlich, die Herren Collegen dort. Einige Theatervorstellungen könntet Ihr uns per Fahrpost herschicken, um die liefe ich schon eine ganze Strecke z. B. den Tasso, oder Richard III mit Seydelmann, das muß nicht übel sein. Sag Mutter, was ich vergessen ihr zu schreiben, daß ich mir Oliver Twist auf ihre Empfehlung habe kommen lassen, und Cécile morgen mit Herrn Gräff beschenken will; ich habe über das dumme Zeug schrecklich lachen müssen. Sie wird nun den Erstklässer, und quinze jours au Sinaï von Dumas zusammen lesen, sehr passend, und zwischen durch das Goethesche Leben, welches sie ungemein goutirt. Übrigens macht die Nachricht, daß Du herkommen willst hier bei allen Deinen Freunden deren Du viele hast, große Freude, und Schuncks und Schleinitzens grüßen vielmal und lassen sagen, Du mögest bald kommen, und am Ende erleben wir bei Raymund Härtel noch eine Soirée; Oder willst Du nichts von alle dem, und wollen wir mal ein paar Wochen leben, wie die Hamster – mir würds am besten behagen, und Dir am Ende auch. Nur komm! Nun ist mein Lied gesungen, nun lebwohl für heut, grüße Dirichlet und seine Mutter, die ich sehr lieb habe und der ich gern einmal irgend ein Plaisir machte, wenn ich wüßte wie? Schreib mir doch, ob Du es weißt, und grüß Walter, und bleib mir gut Deinem Felix.
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