fmb-1839-01-29-01
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Leipzig, 29. Januar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse. – Der Brief wurde von der Sängerin Mary Shaw überbracht.
Felix Mendelssohn Barthold
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin.
durch Mme. Shaw.
Leipziger Straße no. 3.
Farquisson)!!, einer stillen, und recht feinen ältern Engländerinn, Ein
Uns geht es, Gott sei Dank, sehr wohl; ich habe in der letzten Zeit wieder fleißig Clavier gespielt, und mit vielem Plaisir.
tenMärz ist unser 20
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Jetzt habe ich wieder ein rechtes Musikdirector-Leben. VorGestern 2 Proben, gestern gespielt bei der
Leipziger Straße no. 3. Leipzig d. 29 Jan. 39. Liebe Mutter Diesen Brief erhältst Du durch Mme. Shaw, die ich Dich und die Schwestern bitte mit Wohlwollen und Freundlichkeit bei Euch aufzunehmen. Ihr sehr herrlicher Gesang wird Euch großen Genuß gewähren, und ich glaube nicht daß Ihr Benehmen jemals zu solchen Klagen Anlaß geben wird, wie das der Novello, die ihr dadurch wirklichen Schaden gethan hat, daß sie die Leute wieder mit frischem Mistrauen erfüllt hat. Ich habe nur Grund mit der Shaw in jeder Hinsicht zufrieden zu sein, und mich zu freuen, daß sie hier war; eine Art im Gesang ruhig und nobel zu schließen, wie ein sanfter breiter Strom hat sie sich glaub ich erfunden; wenigstens kan es kein andrer so machen. Ihr gestriges Concert hier war überfüllt; möge es ihr auch in Berlin gut gehen! Was Ihr dazu beitragen könnt, das thut Ihr, davon bin ich überzeugt; aber ich fürchte fast, daß die Zeit wegen Thalberg übel gewählt ist. Indeß wer kann die Zukunft und wer die Berliner erforschen? Laß Dir von der Shaw erstlich einmal alle Arien aus dem Messias vorsingen, vor allem he shall feed his flock, dann alle andern Händelschen Arien, dann das Addio von Mozart, dann einigen Rossini und andere inis, dann nicht zu vergessen mein Reiselied in emoll, und eine Menge Schottischer, und eins von Mme. Matthieux und das kommt alles noch nicht gegen die kleine Cavatine aus Paulus, die sie wirklich vollendet singt. Schöner ists nicht möglich. Sie sang mir auch neulich Jerusalem, freilich einen Ton tiefer weils ihr zu hoch liegt, aber vorgetragen habe ichs auch noch nicht so gehört. Mit einem Wort Fanny soll recht viel Musik mit ihr machen, sie thut es gern und hat wahre Freude daran, und Ihr wißts auch zu genießen und zu verstehen. Sie ist noch mit ihrem Mann (der mir ein Bild gestern geschenkt hat) und einer Miss Farquharson (sprich Farquisson) !!, einer stillen, und recht feinen ältern Engländerinn, Ein Kind und eine Bonne, da habt Ihr die ganze Reisegesellschaft. Uns geht es, Gott sei Dank, sehr wohl; ich habe in der letzten Zeit wieder fleißig Clavier gespielt, und mit vielem Plaisir. Mein esdur Psalm ist so gut wie neu geworden, und wird Donnerstag über 14 Tage im ArmenConcert aufgeführt. Am 14ten März ist unser 20stes AbonnementConcert, und es ist möglich daß ich unmittelbar darauf fortreisen muß, weil es möglich ist, daß ich vor dem Musikfest auf einige Wochen nach England gehe. Wann denken Hensels dahin zu reisen? Ich fürchte wohl, nicht so früh. Übrigens ist die Sache noch so ungewiß, daß ich kaum davon sprechen sollte, und Dich in jedem Falle bitte es nicht gegen Andere zu erwähnen. Wenn ich mich darüber bestimmt habe, schreibe ich natürlich gleich, und mit Hensels wird ein weiser Rath gepflogen. Heut geht eine Schachtel Mirabellen an Beckchen mit der Fahrpost ab, nachdem sie 3 Tage auf die Post hat warten müssen; wir quälen Beckchen in dem Briefe aus allen Kräften uns bald zu besuchen, und ich bitte Dich liebe Mutter, obwohl es gegen Dein Interesse ist, quäle mit, und schick sie uns her. Komm lieber gar selbst mit. Aber ich bin ganz schüchtern geworden mit Einladungen, seit Du sie so bestimmt abgeschlagen hast. Und doch kann man nicht anders, und muß zuweilen anfragen – Du weißt ja noch nicht einmal, wo und wie wir wohnen! Also frag ich so ganz leise an. Und Cécile thuts, und der Junge sagt da, da! Das heißt ebensoviel. Dein Felix. Jetzt habe ich wieder ein rechtes Musikdirector-Leben. VorGestern 2 Proben, gestern gespielt bei der Shaw, heut die erste Dilettantenprobe von meinem Psalm und der Beethovenschen Symphonie, morgen Abonn. Concertprobe, übermorgen Abonn. Concert, Freitag wieder Psalmprobe – Brr!
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1839-01-29" xml:id="date_7b046b55-4d05-4ed4-8f0c-3723867484ec">29. 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Wann denken <persName xml:id="persName_9c82df40-c03f-441c-a019-813288974161">Hensels<name key="PSN0111890" style="hidden">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName> dahin zu reisen? Ich fürchte wohl, nicht so früh. Übrigens ist die Sache noch so ungewiß, daß ich kaum davon sprechen sollte, und Dich in jedem Falle bitte es nicht gegen Andere zu erwähnen. Wenn ich mich darüber bestimmt habe, schreibe ich natürlich gleich, und mit <persName xml:id="persName_064b4b9b-cc5c-4009-b16c-57d00e863ce0">Hensels<name key="PSN0111890" style="hidden">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName> wird ein weiser Rath gepflogen. Heut geht eine Schachtel Mirabellen an <persName xml:id="persName_4dfc8283-9c21-40b2-9a6c-9504a46ee0d7">Beckchen<name key="PSN0110673" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> mit der Fahrpost ab, nachdem sie 3 Tage auf die Post hat warten müssen; wir quälen Beckchen in dem Briefe aus allen Kräften uns bald zu besuchen, und ich bitte Dich liebe <persName xml:id="persName_a5a34e61-3ae7-4eea-b00e-0f2278a539f9">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, obwohl es gegen Dein Interesse ist, quäle mit, und schick sie uns her. Komm lieber gar selbst mit. Aber ich bin ganz schüchtern geworden mit Einladungen, seit Du sie so bestimmt abgeschlagen hast. Und doch kann man nicht anders, und muß zuweilen anfragen – Du weißt ja noch nicht einmal, wo und wie wir wohnen! Also frag ich so ganz leise an. Und <persName xml:id="persName_c117596f-eb9c-4a16-be12-71357aa1dee1">Cécile<name key="PSN0113252" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853)</name></persName> thuts, und der <persName xml:id="persName_73c1b33f-255d-4d6b-bb7a-7f25596f0ad4">Junge<name key="PSN0113251" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897)</name></persName> sagt da, da! Das heißt [e]bensoviel.</p><signed rend="right">Dein</signed><signed rend="right">Felix.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_25489612-8ff2-429b-b944-9bfaef428c6a"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Jetzt habe ich wieder ein rechtes Musikdirector-Leben. VorGestern 2 Proben, gestern gespielt bei der <persName xml:id="persName_f6c7eddd-1094-4c88-b5a0-da06977ea3ea">Shaw<name key="PSN0114893" style="hidden">Shaw, Mary (1814-1876)</name></persName>, heut die erste Dilettantenprobe von <title xml:id="title_66c25823-3b06-4cfd-9f24-c91f92b05f71">meinem Psalm<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_v33zuui4-idfs-w65w-skc0-oqxi9muwje5d"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100116" style="hidden">Der 95. Psalm »Kommt, lasst uns anbeten« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, 6. April 1838; [1839]; 3. Juli 1841<idno type="MWV">A 16</idno><idno type="op">46</idno></name></title> und der <persName xml:id="persName_32774992-a810-4567-bbbd-84c1d1bbd24d">Beethovenschen<name key="PSN0109771" style="hidden">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> Symphonie, morgen <placeName xml:id="placeName_16b84f3b-56e1-4a12-9fb9-f9ff0c88a67e">Abonn. Concertprobe<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, übermorgen <placeName xml:id="placeName_810a89bf-75e3-4d08-8e06-1c21095c5eb1">Abonn. Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, Freitag wieder <title xml:id="title_bdbe1c63-5c39-4f26-a23c-9a73f95560f0">Psalmprobe<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_zqrmu97q-mr3k-v5b6-akpt-glud0iwe7ty2"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100116" style="hidden">Der 95. Psalm »Kommt, lasst uns anbeten« für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, 6. April 1838; [1839]; 3. Juli 1841<idno type="MWV">A 16</idno><idno type="op">46</idno></name></title> – Brr!</p></div></body></text></TEI>