fmb-1839-01-16-01
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Leipzig, zwischen dem 14. und 16. Januar 1839
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse von Felix Mendelssohn Bartholdys Hand. – Felix Mendelssohn Bartholdy bezog sich auf den Brief von Paul Mendelssohn Bartholdy vom 13. Januar 1839 (GB-Ob, M.D.M. d. 35/19), in dem dieser mitteilte, er plane, sich am »Donnerstag oder Freitag auf die Beine« nach Russland zu machen. Der Donnerstag nach dem 13. Januar war der 17. Januar 1839.
Felix Mendelssohn Bartholdy, Cécile Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Hiebei der unterschriebne Brief; hab Dank für die Mühe, die Du Dir abermals meinetwegen gegeben hast, alles war in der Ordnung und mit meinen Büchern (!!!) (wie Du sagst) übereinstimmend, auch haben
Nun wirst Du diese Zeilen im trouble der Abreise erhalten, und sie kaum lesen können, darum sollen sie auch nicht viel mehr als meinen glückliche Reisewunsch sagen.
Aus Deinen Worten scheint hervorzugehn, daß wir wenig Hoffnung haben
Ich auch, lieber
Ich werde noch einmal mein Heil bei
Lieber Paul Hiebei der unterschriebne Brief; hab Dank für die Mühe, die Du Dir abermals meinetwegen gegeben hast, alles war in der Ordnung und mit meinen Büchern (!!!) (wie Du sagst) übereinstimmend, auch haben Hammer und Schmidt keine andern Zahlungen an mich geleistet, als die aufgegebnen. Nun wirst Du diese Zeilen im trouble der Abreise erhalten, und sie kaum lesen können, darum sollen sie auch nicht viel mehr als meinen glückliche Reisewunsch sagen. David trägt mir auf Dich sehr zu ermahnen Dir einen gewaltigen Pelz zu kaufen; Du dürfest durchaus nicht ohne den abreisen, und verkauftest ihn beim Herausreisen aus Rußland mit Vortheil wenn Du wolltest; indeß wem sage ich das? Hoffentlich steckst Du den Brief in die Tasche des Pelzes, den ich Dir darin anzuschaffen rathe. Und doch bitte ich noch einmal, verwahre Dich wohl. Aus Deinen Worten scheint hervorzugehn, daß wir wenig Hoffnung haben Albertine während Deiner Abwesenheit hier zu sehen; indeß vielleicht bekommt sie doch noch Lust und dann ists immer nur eine Tagereise bis hier. Und nun noch einmal Glück auf den Weg! Gute Reise, guten Erfolg, frohe Rückkehr und alles was ich Dir Gutes und Liebes wünschen kann. Laß auch zuweilen von Dir hören, und bleib gut Deinem Felix. Ich auch, lieber Schwager, wünsche Dir alles nur mögliche Gute, eine glückreiche Reise, und Euch beiden ein recht frohes Wiedersehen. Ich werde noch einmal mein Heil bei Albertinen versuchen, vielleicht gelingt es mir sie herzulocken. Leb’ wohl, lieber Paul, und behalte uns in gutem Andenken Deine Cécile.
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