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fmb-1839-01-07-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Hermann Härtel in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 7. Januar 1839 Hiebei erfolgt der Hummelsche Nachlaß zurück. Gewiß wird er für die Musikfreunde von großem Interesse sein, obwohl mir die Stücke aus denen er besteht unter sich von sehr ungleichem Werth zu sein scheinen; das Concert Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht eingetragen noch nicht eingetragen Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2194

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung Mus. Slg. Härtel 255. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Hermann Härtel in Leipzig; Leipzig, 7. Januar 1839 Hiebei erfolgt der Hummelsche Nachlaß zurück. Gewiß wird er für die Musikfreunde von großem Interesse sein, obwohl mir die Stücke aus denen er besteht unter sich von sehr ungleichem Werth zu sein scheinen; das Concert

4 beschr. S.; Adresse.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Autographe Kompositionen von Johann Nepomuk Hummel aus dem Nachlass des Komponisten: Klavierkonzert F-Dur, op. postum Nr. 1; Klavierquartett G-Dur, op. postum Nr. 4; Capriccio für Klavier es-Moll, op. postum Nr. 6; zwei Präludien und Fugen für Orgel op. postum Nr. 7; »Stammbuchblätter« (i. e. Klavierstücke op. postum Nr. 9 [?]); Variationen für Violine und Klavier F-Dur, op. postum Nr. 2; Introduktion und Rondo für zwei Klaviere op. postum Nr. 5; Duett für zwei Flöten; Klavierkonzert A-Dur; Große Sonate Es-Dur; Capriccio für Klavier c-Moll;

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. Januar 1839 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Härtel, Hermann (1803-1875) Leipzig Deutschland deutsch
Herrn Herrn Dr. Härtel. Wohlgeboren nebst Manuscripten.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig 7 Januar 39.Hochgeehrter Herr Doctor

Hiebei erfolgt der HummelscheHummel, Johann Nepomuk (1778-1837) Nachlaß zurück. Gewiß wird er für die Musikfreunde von großem Interesse sein, obwohl mir die Stücke aus denen er besteht unter sich von sehr ungleichem Werth zu sein scheinen; das Concert<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109418" style="hidden" type="music">Klavierkonzert F-Dur, op. postum Nr. 1</name> in f dur, der Quartettsatz<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109421" style="hidden" type="music">Klavierquartett G-Dur, op. postum Nr. 4</name>, das Capriccio in es moll<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109409" style="hidden" type="music">Capriccio für Klavier es-Moll, op. postum Nr. 6</name>, auch wohl die Orgelstücke<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109430" style="hidden" type="music">Zwei Präludien und Fugen für Orgel op. postum Nr. 7</name> und einige der Stammbuchblätter<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109422" style="hidden" type="music">Klavierstücke op. postum Nr. 9</name> werden gewiß allgemein interessiren; weniger scheint mir dies bei den Variationen für Pianof. und Violine<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109429" style="hidden" type="music">Variationen für Violine und Klavier F-Dur, op. postum Nr. 2</name>, dem Rondo für 2 Pianof.<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109416" style="hidden" type="music">Introduktion und Rondo für zwei Klaviere op. postum Nr. 5</name>, dem Scotch Rondo<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109426" style="hidden" type="music">Scotch-Country-Dance-Rondo für Klavier op. postum Nr. 3</name>, dem Flötenduett<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109410" style="hidden" type="music">Duett für zwei Flöten</name> der Fall zu sein, die mir wie bloße Gelegenheitsstücke vorkommen, dennoch aber, da sie sehr leicht sind, ein Publicum finden könnten; geradezu ohne Interesse scheint mir endlich das Concert in a<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109417" style="hidden" type="music">Klavierkonzert A-Dur</name>, die große Sonate in es<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109415" style="hidden" type="music">Große Sonate Es-Dur</name>, und das Capriccio in c<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109408" style="hidden" type="music">Capriccio für Klavier c-Moll</name> (auf Themas aus der Zauberflöte<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110155" style="hidden" type="music">Die Zauberflöte KV 620</name>) ich glaube nicht, daß HummelsHummel, Johann Nepomuk (1778-1837) Andenken durch ihre Veröffentlichung der geringste Dienst geschähe, denn selbst historisch genommen, sind diese 3 Stücke wohl nicht werthvoll genug, und möchten zuviel Gegner finden. Ich bitte Sie aber, lassen Sie dies mein Gutachten sowie alles ähnliche, was wir mit einander besprechen möchten, ganz streng unter uns bleiben, da ich nicht gern urtheile und überall nur meine individuelle Meinung sagen kann, die eben nicht von allgemeiner Geltung ist.

Ich habe vor einigen Wochen durch Sie einen Brief von Moskau erhalten, in welchem mir ein Gedicht, zur Composition geschickt wurde, mit der Bitte, wenn ichs nicht in Musik setzte, es der musikalischen Zeitung zum Publiciren mitzutheilen. Ich habe nicht die Zeit es zu componiren, und da es mir nicht werthlos zu sein scheint, so frage ich bei Ihnen an ob Sie es wohl zur Aufnahme empfehlen wollten? Es ist ein geistliches Gedicht, eine Art Oratorium, und nicht sehr lang. Würden Sie auch wohl die Güte haben, meine Antwort nach Moskau zurückzubefördern?

Ferner, geht vielleicht in diesen Tagen eine Sendung von Ihnen nach London, der ich einen etwas dicken Brief beilegen könnte?

An Herrn H. SiebelSiebel, Christian Hermann (1808-1879) in Barmen haben Sie hoffentlich gedacht; ich habe ihn benachrichtigt daß er Ihrem Paket und Brief bis zum 14ten sicher entgegensehn kann.

Heut endlich hoffe ich Ihren BroadwoodJohn Broadwood & Sons, Klavierfabrik in London kennen zu lernen, von dem ich schon eine Masse Schönes gehört habe. Hochachtungsvoll

ergebenstFelix Mendelssohn Bartholdy.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)

Indem ich die Oblate hereinstecke, erhalte ich Ihren Brief. Dies ist ja wohl die Antwort darauf?

            Leipzig 7 Januar 39. Hochgeehrter Herr Doctor
Hiebei erfolgt der Hummelsche Nachlaß zurück. Gewiß wird er für die Musikfreunde von großem Interesse sein, obwohl mir die Stücke aus denen er besteht unter sich von sehr ungleichem Werth zu sein scheinen; das Concert in f dur, der Quartettsatz, das Capriccio in es moll, auch wohl die Orgelstücke und einige der Stammbuchblätter werden gewiß allgemein interessiren; weniger scheint mir dies bei den Variationen für Pianof. und Violine, dem Rondo für 2 Pianof., dem Scotch Rondo, dem Flötenduett der Fall zu sein, die mir wie bloße Gelegenheitsstücke vorkommen, dennoch aber, da sie sehr leicht sind, ein Publicum finden könnten; geradezu ohne Interesse scheint mir endlich das Concert in a, die große Sonate in es, und das Capriccio in c (auf Themas aus der Zauberflöte) ich glaube nicht, daß Hummels Andenken durch ihre Veröffentlichung der geringste Dienst geschähe, denn selbst historisch genommen, sind diese 3 Stücke wohl nicht werthvoll genug, und möchten zuviel Gegner finden. Ich bitte Sie aber, lassen Sie dies mein Gutachten sowie alles ähnliche, was wir mit einander besprechen möchten, ganz streng unter uns bleiben, da ich nicht gern urtheile und überall nur meine individuelle Meinung sagen kann, die eben nicht von allgemeiner Geltung ist.
Ich habe vor einigen Wochen durch Sie einen Brief von Moskau erhalten, in welchem mir ein Gedicht, zur Composition geschickt wurde, mit der Bitte, wenn ichs nicht in Musik setzte, es der musikalischen Zeitung zum Publiciren mitzutheilen. Ich habe nicht die Zeit es zu componiren, und da es mir nicht werthlos zu sein scheint, so frage ich bei Ihnen an ob Sie es wohl zur Aufnahme empfehlen wollten? Es ist ein geistliches Gedicht, eine Art Oratorium, und nicht sehr lang. Würden Sie auch wohl die Güte haben, meine Antwort nach Moskau zurückzubefördern?
Ferner, geht vielleicht in diesen Tagen eine Sendung von Ihnen nach London, der ich einen etwas dicken Brief beilegen könnte?
An Herrn H. Siebel in Barmen haben Sie hoffentlich gedacht; ich habe ihn benachrichtigt daß er Ihrem Paket und Brief bis zum 14ten sicher entgegensehn kann.
Heut endlich hoffe ich Ihren Broadwood kennen zu lernen, von dem ich schon eine Masse Schönes gehört habe. Hochachtungsvoll
ergebenst
Felix Mendelssohn Bartholdy.
Indem ich die Oblate hereinstecke, erhalte ich Ihren Brief. Dies ist ja wohl die Antwort darauf?          
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Gewiß wird er für die Musikfreunde von großem Interesse sein, obwohl mir die Stücke aus denen er besteht unter sich von sehr ungleichem Werth zu sein scheinen; das <title xml:id="title_029070f2-f100-461b-b8a8-9143fdcd157b">Concert<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109418" style="hidden" type="music">Klavierkonzert F-Dur, op. postum Nr. 1</name></title> in f dur, der <title xml:id="title_7c5fca54-1458-4886-a6fb-251045bd332a">Quartettsatz<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109421" style="hidden" type="music">Klavierquartett G-Dur, op. postum Nr. 4</name></title>, das <title xml:id="title_27323ccb-e7dd-4bd6-a834-b43cefe7735e">Capriccio in es moll<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109409" style="hidden" type="music">Capriccio für Klavier es-Moll, op. postum Nr. 6</name></title>, auch wohl die <title xml:id="title_24f421d5-302e-4600-84a3-4634de6ee258">Orgelstücke<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109430" style="hidden" type="music">Zwei Präludien und Fugen für Orgel op. postum Nr. 7</name></title> und einige der <title xml:id="title_64a245f5-c75e-437f-8019-5860c24fd40d">Stammbuchblätter<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109422" style="hidden" type="music">Klavierstücke op. postum Nr. 9</name></title> werden gewiß allgemein interessiren; weniger scheint mir dies bei den <title xml:id="title_4f035e1e-ca65-4c3f-a743-7a85d1804b8e">Variationen für Pianof. und Violine<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109429" style="hidden" type="music">Variationen für Violine und Klavier F-Dur, op. postum Nr. 2</name></title>, dem <title xml:id="title_9c37cc89-6fab-4d6c-845e-c0788d02de3a">Rondo für 2 Pianof.<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109416" style="hidden" type="music">Introduktion und Rondo für zwei Klaviere op. postum Nr. 5</name></title>, dem <title xml:id="title_3b752862-f849-4323-9d68-a71051f085b4">Scotch Rondo<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109426" style="hidden" type="music">Scotch-Country-Dance-Rondo für Klavier op. postum Nr. 3</name></title>, dem <title xml:id="title_a19670fd-2fa0-40bc-a690-2db8299af48e">Flötenduett<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109410" style="hidden" type="music">Duett für zwei Flöten</name></title> der Fall zu sein, die mir wie bloße Gelegenheitsstücke vorkommen, dennoch aber, da sie sehr leicht sind, ein Publicum finden könnten; geradezu ohne Interesse scheint mir endlich das <title xml:id="title_260a2653-9f5c-4f9c-b65f-f4c7d37dfe7d">Concert in a<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109417" style="hidden" type="music">Klavierkonzert A-Dur</name></title>, die <title xml:id="title_f27e3681-9e91-4ed0-b736-0ef2350e80ce">große Sonate in es<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109415" style="hidden" type="music">Große Sonate Es-Dur</name></title>, und das <title xml:id="title_256bac39-7272-45cd-a1de-cc8c727444da">Capriccio in c<name key="PSN0112147" style="hidden" type="author">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name><name key="CRT0109408" style="hidden" type="music">Capriccio für Klavier c-Moll</name></title> (auf Themas aus der <title xml:id="title_1241726a-0127-4d94-a27d-662cf499ff71">Zauberflöte<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name><name key="CRT0110155" style="hidden" type="music">Die Zauberflöte KV 620</name></title>) ich glaube nicht, daß <persName xml:id="persName_4da6872c-7ce4-42e0-9aa4-a3785ed45281">Hummels<name key="PSN0112147" style="hidden">Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)</name></persName> Andenken durch ihre Veröffentlichung der geringste Dienst geschähe, denn selbst historisch genommen, sind diese 3 Stücke wohl nicht werthvoll genug, und möchten zuviel Gegner finden. Ich bitte Sie aber, lassen Sie dies mein Gutachten sowie alles ähnliche, was wir mit einander besprechen möchten, ganz streng unter uns bleiben, da ich nicht gern urtheile und überall nur meine individuelle Meinung sagen kann, die eben nicht von allgemeiner Geltung ist.</p><p>Ich habe vor einigen Wochen durch Sie einen Brief von Moskau erhalten, in welchem mir ein Gedicht, zur Composition geschickt wurde, mit der Bitte, wenn ichs nicht in Musik setzte, es der musikalischen Zeitung zum Publiciren mitzutheilen. Ich habe nicht die Zeit es zu componiren, und da es mir nicht werthlos zu sein scheint, so frage ich bei Ihnen an ob Sie es wohl zur Aufnahme empfehlen wollten? Es ist ein geistliches Gedicht, eine Art Oratorium, und nicht sehr lang. Würden Sie auch wohl die Güte haben, meine Antwort nach Moskau zurückzubefördern?</p><p>Ferner, geht vielleicht in diesen Tagen eine Sendung von Ihnen nach London, der ich einen etwas dicken Brief beilegen könnte?</p><p>An <persName xml:id="persName_8531561b-bdf9-45cc-9752-da33e5de0de2">Herrn H. Siebel<name key="PSN0114899" style="hidden">Siebel, Christian Hermann (1808-1879)</name></persName> in Barmen haben Sie hoffentlich gedacht; ich habe ihn benachrichtigt daß er Ihrem Paket und Brief bis zum 14<hi rend="superscript">ten</hi> sicher entgegensehn kann.</p><p>Heut endlich hoffe ich Ihren <persName xml:id="persName_0d608021-a87e-49fa-9542-805939b60860">Broadwood<name key="PSN0110137" style="hidden">John Broadwood &amp; Sons, Klavierfabrik in London</name></persName> kennen zu lernen, von dem ich schon eine Masse Schönes gehört habe. <seg type="closer" xml:id="seg_76fee05a-f676-4dc7-93e9-a58933fdaa46">Hochachtungsvoll</seg></p><signed rend="right">ergebenst</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy.</signed></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_7c72c171-ea7b-4012-8b53-7b6895447661"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Indem ich die Oblate hereinstecke, erhalte ich Ihren Brief. Dies ist ja wohl die Antwort darauf?</p></div></body> </text></TEI>