fmb-1838-12-18-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Leipzig, 18. Dezember 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
2 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Hiebei erfolgen die
Hier ist auch ein Übersetzungsversuch zu no. 5:
Die Blume des Thales
Einst war mir Frieden
Und Ruhe beschieden
Einstmals hat auch mir gelächelt das Glück;
Süß, ohne Klage
Verflossen die Tage
Doch kehren sie nimmer nimmer zurück.
Wie war so selig
Der Frühling, wie fröhlich
Lachte die Blume des Waldes mir zu!
An ihrem Blühen,
An ihrem Erglühen
Hing allein mein Herz, allein meine Ruh.
_____________________________
Ich stand am Morgen
Wohl oft ohne Sorgen,
Ahndete nichts von den Stürmen der Nacht;
Klar rann die Welle
Des Baches; doch schnelle
War sie vertrocknet, eh’ ichs gedacht.
Alles erneut sich,
Doch nimmer erfreut mich
Der Vögel Gesang, das erwachende Grün;
Mir kehren Lieder
Und Freude nicht wieder –
Denn die Blume des Wald’s ist auf immer dahin.
_____________________________
Nun fehlt nur noch daß ich eine Vignette dazu male, dann könnt’ ichs Ihnen gar als ein Weihnachtgeschenk produciren.
Nichts für ungut.
Hochgeehrter Herr Kistner Hiebei erfolgen die Schottischen Lieder zurück. Ich hoffe es ist Ihnen recht, daß ich auf den beigefügten Bogen zu denen die mir am besten gefielen eine Begleitung geschrieben habe, von der Sie bei Ihrem Vorhaben Gebrauch machen können, wenn Sie wollen. No. 2 ist ein sehr köstliches Ding. Die Folge in der sie aber so stehn, gefällt mir noch nicht, vielleicht fügen Sie auch noch andre hinzu, die Mme. Shaw angemerkt, oder die sie nicht angemerkt hat. No. 5 z. B. hat sie nicht angemerkt, sollte aber nicht fehlen. Dagegen wollte sie John Anderson (pag. 28) haben, das steht aber schon in der Weberschen Sammlung mit den Worten „komm laß uns traulich plaudern &c. “ Und das Lied gegen die Whig’s pag. 79 scheint mir auch nicht sehr interessant für Deutsche, denen Mrs. Shaws politische Gesinnung nicht so wichtig ist. Aber andre schöne sind genug da; vielleicht das kleine 2stimmige pag. 98 &c. In manus tuas. Stets Ihr hochachtungsvollergebner Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig 18 Dec. 1838. Hier ist auch ein Übersetzungsversuch zu no. 5: Die Blume des Thales Einst war mir Frieden Und Ruhe beschieden Einstmals hat auch mir gelächelt das Glück; Süß, ohne Klage Verflossen die Tage Doch kehren sie nimmer nimmer zurück. Wie war so selig Der Frühling, wie fröhlich Lachte die Blume des Waldes mir zu! An ihrem Blühen, An ihrem Erglühen Hing allein mein Herz, allein meine Ruh. _____________________________ Ich stand am Morgen Wohl oft ohne Sorgen, Ahndete nichts von den Stürmen der Nacht; Klar rann die Welle Des Baches; doch schnelle War sie vertrocknet, eh’ ichs gedacht. Alles erneut sich, Doch nimmer erfreut mich Der Vögel Gesang, das erwachende Grün; Mir kehren Lieder Und Freude nicht wieder – Denn die Blume des Wald’s ist auf immer dahin. _____________________________ Nun fehlt nur noch daß ich eine Vignette dazu male, dann könnt’ ichs Ihnen gar als ein Weihnachtgeschenk produciren. Nichts für ungut.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="fmb-1838-12-18-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="fmb-1838-12-18-01" xml:id="title_1f29ab2a-7d71-41fc-867c-705159627138">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig <lb></lb>Leipzig, 18. Dezember 1838</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_35729846-9190-4cd9-acad-ca9bce24ff0e">Hiebei erfolgen die Schottischen Lieder zurück. Ich hoffe es ist Ihnen recht, daß ich auf den beigefügten Bogen zu denen die mir am besten gefielen eine Begleitung geschrieben habe, von der Sie bei Ihrem Vorhaben</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_b1fe7e4f-78b0-42a7-bca9-b2c259eb7fde">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="not_yet_determined" type="precursor">noch nicht ermittelt</title> <title key="not_yet_determined" type="successor">noch nicht ermittelt</title> <author key="PSN0000001">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> <idno type="MSB">Bd. 6, 2167</idno></publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_cf9faede-a209-4799-9117-ce1ee41ec514"> <msDesc> <msIdentifier> <country>USA</country> <settlement>Washington, DC</settlement> <institution key="RISM">US-Wc</institution> <repository>Washington, DC, The Library of Congress, Music Division</repository> <collection>Whittall Collection</collection> <idno type="signatur">Box 2, folder 37.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1838-12-18-01" type="letter" xml:id="title_99d4bb21-9aea-4e3e-a407-59f789b21d7b">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig; Leipzig, 18. Dezember 1838</title> <incipit>Hiebei erfolgen die Schottischen Lieder zurück. Ich hoffe es ist Ihnen recht, daß ich auf den beigefügten Bogen zu denen die mir am besten gefielen eine Begleitung geschrieben habe, von der Sie bei Ihrem Vorhaben</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>2 beschr. S.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="notatedMusic">The Vocal Melodies of Scotland, arranged with symphonies & accompaniments for the piano-forte by Finlay Dun and John Thomson, Edinburgh: Paterson and Roy, 1836.</bibl> <bibl type="notatedMusic">Bogen (Autograph) mit fünf Klavierbegleitungen und deutschen Übersetzungen zu den The Vocal Melodies of Scotland; heutiger Standort: GB-LEbc, Brotherton Collection, MS Music Mendelssohn, Scores 9.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>-</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Elvers, Briefe an deutsche Verleger, S. 301-303.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_6a9820e9-a23c-4573-ae65-bc40a761274e"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur"> M.D.M. d. 36/223 (ab Z. 19).</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="fmb-1838-12-18-01" type="letter" xml:id="title_0461a7c6-4548-45c9-856c-3856f0f77b30">Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Kistner in Leipzig; Leipzig, 18. Dezember 1838</title> <incipit>Die Blume des Thales Einst war mir Frieden Und Ruhe beschieden Einstmals hat auch mir gelächelt das Glück; Süß, ohne Klage Verflossen die Tage Doch kehren sie nimmer nimmer zurück. Wie war so selig Der Frühling, wie fröhlich Lachte die Blume des Waldes mir zu! </incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>2 beschr. S.; Adresse.</p> <handDesc hands="1"> <p>Felix Mendelssohn Bartholdy</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-12-18" xml:id="date_55afd635-c88b-40e5-97d7-4dca31e55a69">18. Dezember 1838</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0000001" resp="author" xml:id="persName_dc2d946f-4c73-40dd-bd7b-4615354143f3">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0000001" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_de8ec993-6ba1-447c-91f5-a05d543f6b4e"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country></placeName></correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0112402" resp="receiver" xml:id="persName_e7739cb4-8dc4-4964-a831-b74d84a7be20">Kistner, Carl Friedrich (1797-1844)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_7bd6b972-c892-4ffd-91e1-f89d781157f0"> <settlement key="STM0100116">Leipzig</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName></correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_03b3879a-0e57-4b50-96bb-35ca66ad0c49"> <head> <address> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine>Fr. Kistner.</addrLine> <addrLine>Wohlgeb.</addrLine> <addrLine>hier</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_52a62bab-ac80-49bb-8f4a-fc8688835da8"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><salute rend="left">Hochgeehrter Herr Kistner</salute><p style="paragraph_without_indent">Hiebei erfolgen die <title xml:id="title_7b81d16d-eab2-42ad-b9ed-ec348b89a7d4">Schottischen Lieder<name key="PSN0110775" style="hidden" type="author">Dun, Finlay (1795–1853)</name><name key="CRT0108627" style="hidden" type="music">The Vocal Melodies of Scotland (Herausgabe)</name><name key="PSN0115318" style="hidden" type="author">Thomson, John (1805–1841)</name><name key="CRT0112044" style="hidden" type="music">The Vocal Melodies of Scotland (Herausgabe)</name></title> zurück. Ich hoffe es ist Ihnen recht, daß ich auf den beigefügten Bogen zu denen die mir am besten gefielen eine <title xml:id="title_8633c403-6080-4731-847e-a5f10fb99887">Begleitung<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_kps8egtj-s7m3-4xda-3rnn-dogqpl3nvmrg"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="appendices" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="appendix_B:_foreign_works" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="e)_arrangements_and_recordings_of_folk_tunes" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100700" style="hidden">Sechs schottische National-Lieder für eine Singstimme (beziehungsweise zwei Singstimmen) und Klavier, [Dezember 1838]<idno type="MWV">Anh. B–e</idno><idno type="op"></idno></name></title> geschrieben habe, von der Sie bei Ihrem Vorhaben Gebrauch machen können, wenn Sie wollen. No. 2 ist ein sehr köstliches Ding. Die Folge in der sie aber so stehn, gefällt mir noch nicht, vielleicht fügen Sie auch noch andre hinzu, die <persName xml:id="persName_606de2e0-276f-481d-a5c8-0d378dc159d6">Mme. Shaw<name key="PSN0114893" style="hidden">Shaw, Mary (1814-1876)</name></persName> angemerkt, oder die sie nicht angemerkt hat. No. 5 z. B. hat sie nicht angemerkt, sollte aber nicht fehlen. Dagegen wollte sie John Anderson (pag. 28) haben, das steht aber schon in der <title xml:id="title_8bf6d6ae-97b6-4d5a-8a54-1eaa6569c0e2">Weberschen Sammlung<name key="PSN0115645" style="hidden" type="author">Weber, Carl Maria Friedrich Ernst von (1786-1826)</name><name key="CRT0111263" style="hidden" type="music">10 Schottische Nationalgesänge WeV U. 16</name></title> mit den Worten „komm laß uns traulich plaudern &c.“ Und das Lied gegen die Whig’s pag. 79 scheint mir auch nicht sehr interessant für Deutsche, denen <persName xml:id="persName_596011f1-961c-4a8a-b294-35f5df4f8872">Mrs. Shaws<name key="PSN0114893" style="hidden">Shaw, Mary (1814-1876)</name></persName> politische Gesinnung nicht so wichtig ist. Aber andre schöne sind genug da; vielleicht das kleine 2stimmige pag. 98 &c.</p><closer rend="left" xml:id="closer_feaa729a-4ac4-41fd-81a3-447d68973767">In manus tuas.</closer><closer rend="left" xml:id="closer_36100f23-76b4-46dc-8742-0e448ba66fa3">Stets Ihr hochachtungsvoll</closer><signed rend="right">ergebner</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy.</signed><dateline rend="left">Leipzig <date cert="high" when="1838-12-18" xml:id="date_d163861d-a9c8-47bc-a45c-340c187c555e">18 Dec. 1838</date>.</dateline></div><div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_bd427c86-4c3a-497d-a896-9fdc0d0abf50"><docAuthor key="PSN0000001" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><docAuthor key="PSN0000001" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</docAuthor><p style="paragraph_without_indent">Hier ist auch ein Übersetzungsversuch zu no. 5:</p><p style="paragraph_centered">Die Blume des Thales</p><p style="paragraph_without_indent">Einst war mir Frieden</p><p style="paragraph_without_indent">Und Ruhe beschieden</p><p style="paragraph_without_indent">Einstmals hat auch mir gelächelt das Glück;</p><p style="paragraph_without_indent">Süß, ohne Klage</p><p style="paragraph_without_indent">Verflossen die Tage</p><p style="paragraph_without_indent">Doch kehren sie nimmer nimmer zurück.</p><p style="paragraph_without_indent">Wie war so selig</p><p style="paragraph_without_indent">Der Frühling, wie fröhlich</p><p style="paragraph_without_indent">Lachte die Blume des Waldes mir zu!</p><p style="paragraph_without_indent">An ihrem Blühen,</p><p style="paragraph_without_indent">An ihrem Erglühen</p><p style="paragraph_without_indent">Hing allein mein Herz, allein meine Ruh.</p><p style="paragraph_without_indent">_____________________________</p><p style="paragraph_without_indent">Ich stand am Morgen</p><p style="paragraph_without_indent">Wohl oft ohne Sorgen,</p><p style="paragraph_without_indent">Ahndete nichts von den Stürmen der Nacht;</p><p style="paragraph_without_indent">Klar rann die Welle</p><p style="paragraph_without_indent">Des Baches; doch schnelle</p><p style="paragraph_without_indent">War sie vertrocknet, eh’ ichs gedacht.</p><p style="paragraph_without_indent">Alles erneut sich,</p><p style="paragraph_without_indent">Doch nimmer erfreut mich</p><p style="paragraph_without_indent">Der Vögel Gesang, das erwachende Grün;</p><p style="paragraph_without_indent">Mir kehren Lieder</p><p style="paragraph_without_indent">Und Freude nicht wieder –</p><p style="paragraph_without_indent">Denn die Blume des Wald’s ist auf immer dahin.</p><p style="paragraph_without_indent">_____________________________</p><p style="paragraph_without_indent">Nun fehlt nur noch daß ich eine Vignette dazu male, dann könnt’ ichs Ihnen gar als ein Weihnachtgeschenk produciren.</p><p style="paragraph_without_indent">Nichts für ungut.</p></div></body> </text></TEI>