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fmb-1838-11-17-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Schneider in Dessau <lb></lb>Leipzig, 17. November 1838 Gleich nach Empfang Ihres geehrten Schreibens war ich gestern bei Mrs. Shaw und theilte ihr den Inhalt desselben mit. Sie sagte daß sie das angebotene Honorar für das Abonnement-Concert (welches ihr jedoch nicht, wie Sie Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2134

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Niederlande Amsterdam NL-Au Amsterdam, Universiteitsbibliotheek - OTM: Hs. Dp 131. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Schneider in Dessau; Leipzig, 17. November 1838 Gleich nach Empfang Ihres geehrten Schreibens war ich gestern bei Mrs. Shaw und theilte ihr den Inhalt desselben mit. Sie sagte daß sie das angebotene Honorar für das Abonnement-Concert (welches ihr jedoch nicht, wie Sie

1 beschr. S.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. November 1838 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Schneider, Johann Christian Friedrich (1786-1853) Dessau Deutschland deutsch
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Hochgeehrter Herr Kapellmeister

Gleich nach Empfang Ihres geehrten Schreibens war ich gestern bei Mrs. ShawShaw, Mary (1814-1876) und theilte ihr den Inhalt desselben mit. Sie sagte daß sie das angebotene Honorar für das Abonnement-Concert (welches ihr jedoch nicht, wie Sie in Ihrem Briefe sagen, als eine Offerte des HerzogsAnhalt-Dessau, Leopold IV. Friedrich Herzog von (1794-1871) angetragen worden ist) nicht angenommen habe, weil es ihr zu wenig scheine, und kaum die Reise und den Aufenthalt decke. Es schien mir nun aus Ihrem Briefe hervorzugehen, daß die Summe auch wohl erhöht werden könnte, ob es aber der Herzog in diesem Fall thun würde, wußte ich nicht, und habe ihr daher auch nicht ganz bestimmt zureden können. Doch rieth ich ihr nach Dessau zu gehen und sich dort auf eine oder die andre Weise hören zu lassen, so daß sie sich nun entschlossen hat am Mittwoch Abend dort einzutreffen, und zu singen wo und wann die höchsten Herrschaften es befehlen werden, die Sache mit dem Honorar ebenfalls in deren Hände zu legen. Doch bat sie mich, ausdrücklich zu sagen, daß sie nicht aus irgend einer Abneigung gegen das Concert (wie Sie meinten) das Anerbieten ausgeschlagen hätte, sondern nur aus dem oben erwähnten Grunde.

Mit vollkommner HochachtungergebenstFelix Mendelssohn Bartholdy.Leipzig d. 17 Nov. 38.
            Hochgeehrter Herr Kapellmeister
Gleich nach Empfang Ihres geehrten Schreibens war ich gestern bei Mrs. Shaw und theilte ihr den Inhalt desselben mit. Sie sagte daß sie das angebotene Honorar für das Abonnement-Concert (welches ihr jedoch nicht, wie Sie in Ihrem Briefe sagen, als eine Offerte des Herzogs angetragen worden ist) nicht angenommen habe, weil es ihr zu wenig scheine, und kaum die Reise und den Aufenthalt decke. Es schien mir nun aus Ihrem Briefe hervorzugehen, daß die Summe auch wohl erhöht werden könnte, ob es aber der Herzog in diesem Fall thun würde, wußte ich nicht, und habe ihr daher auch nicht ganz bestimmt zureden können. Doch rieth ich ihr nach Dessau zu gehen und sich dort auf eine oder die andre Weise hören zu lassen, so daß sie sich nun entschlossen hat am Mittwoch Abend dort einzutreffen, und zu singen wo und wann die höchsten Herrschaften es befehlen werden, die Sache mit dem Honorar ebenfalls in deren Hände zu legen. Doch bat sie mich, ausdrücklich zu sagen, daß sie nicht aus irgend einer Abneigung gegen das Concert (wie Sie meinten) das Anerbieten ausgeschlagen hätte, sondern nur aus dem oben erwähnten Grunde.
Mit vollkommner Hochachtungergebenst
Felix Mendelssohn Bartholdy.
Leipzig d. 17 Nov. 38.          
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