fmb-1838-11-05-06
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Leipzig, 5. November 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
geehrte Zuschrift habe erhalten, und würde mit Vergnügen bereit sein Ihnen die verlangten Uebungen zu schreiben, wenn ich nicht fürchten müßte, daß Sie sich bei mir nicht an den rechten Mann dazu gewandt hätten. So oft ich mir nämlich auch vorgenommen habe ein Musikstück in einer gewissen theoretischen oder didactischen Absicht zu componiren so oft ist es mir übel gerathen, und ich muß glauben, daß ich kein Talent dazu habe. Die Sachen wurden entweder ganz trocken, dürrer als andre, oder wenn mirs anfing während des Schreibens zu gefallen, so waren das gerade Stellen die nicht recht zu dem Lehrzweck taugten, und dann wars wieder unbrauchbar. Ich getraue mir also nicht in diesem Fache etwas Besseres zu leisten als das schon Vorhandne, und bitte Sie mich zu entschuldigen wenn ich deshalb Ihren Wunsch nicht erfüllen kann.
Ew. Wohlgeboren geehrte Zuschrift habe erhalten, und würde mit Vergnügen bereit sein Ihnen die verlangten Uebungen zu schreiben, wenn ich nicht fürchten müßte, daß Sie sich bei mir nicht an den rechten Mann dazu gewandt hätten. So oft ich mir nämlich auch vorgenommen habe ein Musikstück in einer gewissen theoretischen oder didactischen Absicht zu componiren so oft ist es mir übel gerathen, und ich muß glauben, daß ich kein Talent dazu habe. Die Sachen wurden entweder ganz trocken, dürrer als andre, oder wenn mirs anfing während des Schreibens zu gefallen, so waren das gerade Stellen die nicht recht zu dem Lehrzweck taugten, und dann wars wieder unbrauchbar. Ich getraue mir also nicht in diesem Fache etwas Besseres zu leisten als das schon Vorhandne, und bitte Sie mich zu entschuldigen wenn ich deshalb Ihren Wunsch nicht erfüllen kann. Mit vollkommner Hochachtungergebenst Felix Mendelssohn Bartholdy. Leipzig d. 5 Nov. 1838.
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