fmb-1838-11-03-01
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Leipzig, 3. November 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; S. 1: oben Empfangsvermerk von Clara Wiecks Hand: »Leipzig d. 3/11 38.«; Adresse, Vermerk von fremder Hand auf der Adressenseite: »Felix Mendelssohn Bartholdy / [von Clara Wiecks Hand:] Leipzen [!] d. 3 Novbr 38.« – © 2009 (§§ 70/71 UrhG) by Verlag Dohr Köln.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Meinen herzlichen Dank vorauf für Ihre liebenswürdigen Zeilen, und alles Freundliche was Sie mir darin sagen. Ich würde mir auch gewiß nicht haben nehmen lassen Ihnen den mündlich auszusprechen, aber ich sollte heut einmal nicht dazu kommen, und fürchte fast Sie reisen morgen schon. Hätte ich aus Mangel eines Instruments bisjetzt nicht gespielt so hätte ich Ihr gütiges Anerbieten mit großer Freude angenommen; aber vielleicht darf ichs später thun, denn was mir bis jetzt das Spielen verbietet, sind immer noch Ueberbleibsel von Augenschmerzen und sonstigen Schmerzen, die mir bei jeder Anstrengung stärker werden. Deshalb muß ich fürs erste noch pausiren; aber ich die Ehre und Freude gehabt hätte. Wollen Sie mir das zusagen?
Hochgeehrtes Fräulein Meinen herzlichen Dank vorauf für Ihre liebenswürdigen Zeilen, und alles Freundliche was Sie mir darin sagen. Ich würde mir auch gewiß nicht haben nehmen lassen Ihnen den mündlich auszusprechen, aber ich sollte heut einmal nicht dazu kommen, und fürchte fast Sie reisen morgen schon. Hätte ich aus Mangel eines Instruments bisjetzt nicht gespielt so hätte ich Ihr gütiges Anerbieten mit großer Freude angenommen; aber vielleicht darf ichs später thun, denn was mir bis jetzt das Spielen verbietet, sind immer noch Ueberbleibsel von Augenschmerzen und sonstigen Schmerzen, die mir bei jeder Anstrengung stärker werden. Deshalb muß ich fürs erste noch pausiren; aber mein Instrument mag nun da sein oder nicht, so möchte ich Sie erlaubten mirs einmal im Lauf des Winters auf dem Ihrigen zu spielen, hauptsächlich damit ich die Ehre und Freude gehabt hätte. Wollen Sie mir das zusagen? Ich wünsche Ihnen alles Gute und Schöne, alles Glück auf Ihrer Reise, und werde es stets und immer thun; Ihre baldige Rückkehr wünsche ich uns. Immer Ihr ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy 3 Nov. 38.
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