fmb-1838-10-28-02
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Leipzig, 28. Oktober 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; S. 1: Vermerk oben links: »No 6.«; Adresse, mehrere Poststempel. – Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb den Brief zur besseren Verständlichkeit in lateinischen Buchstaben. Er vermied nach Möglichkeit den Buchstaben »ß« und wechselte in seiner Anrede zwischen Groß- und Kleinschreibung.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Stockholm.
Lange habe ich dir schreiben wollen, seit
Das erste Geschäft ist dich betreffend; nämlich
Das zweite Geschäft betrifft mich; ich habe nämlich Lust, deinem
Leb wohl heute.
Leipzig d. 28 October 1838. Mein lieber Freund Lindblad Lange habe ich dir schreiben wollen, seit Dr. Swedborn mir deine freundlichen Zeilen brachte; und nun müssen es doch zwei Geschäftssachen sein die mich endlich zum Schreiben zwingen; mit dem Denken gehts besser, Du weisst das wohl – aber mit den Briefen von Tag zu Tage weniger gut. Das erste Geschäft ist dich betreffend; nämlich deine Sinfonie in C. Ich möchte sie gern diesen Winter hier zur Aufführung bringen; nun sagen mir aber Breitkopf & Härtel du habest ihnen versprochen die Orchesterstimmen und den 4 händigen ClavierAuszug davon ihnen zu schicken – du habest noch darin geändert, und meine Partitur sei nicht richtig. Sie erwarten diese Sendung von Dir um die Symphonie zu stechen, wie sie mir sagen; wie steht es nun damit? Willst und kannst du die Stimmen bald schicken, und ist dirs recht dass die Symph. hier gegeben wird, so setze ich sie zum Januar auf das Repertoire. Schon vorigen Winter sollte es geschehen; da erwarteten Breitkopf & H. immer deine Zusendung und darüber gingen die Concerte vorüber. Lass es diesmal nicht wieder so gehn, und antworte mir recht bald. Das zweite Geschäft betrifft mich; ich habe nämlich Lust, deinem Schwedischen Kronprinzen, den ich voriges Jahr in Frankfurt kennen lernte und dessen Wesen mir sehr wohlgefallen hat, ein Musikstück zu dediciren, wenn es dazu nicht so vieler Förmlichkeiten und Anfragen bedarf, wie etwa bei uns in Deutschland. Ist das bei Euch auch nöthig und müsst ich z. B. vielleicht selbst erst einen Brief schreiben und mir die Erlaubniss dazu ausbitten, so lasse ich die ganze Sache lieber sein; braucht es das aber nicht so sag mir es, und ich denke dann drei neue Violinquartetten, die ich beendigt habe, dazu zu wählen und ihm zuzueignen. Auch hierauf möchte ich gern recht bald Antwort haben. Dein Freund traf mich gerade in grosser Sorge, weil meine Frau krank war; sie bekam hernach die Masern und ich habe ihn daher so gut als gar nicht sehn können. 14 Tage darauf wurde ich angesteckt, und bin erst seit einer Woche wieder ganz gesund, meine Augen konnten sich lange nicht wieder erholen, und sind jetzt noch angegriffen. Ich war im Sommer ziemlich fleissig und habe eine Sonate mit Cello, einige Claviersachen, und zwei Psalmen fertig, eine Symphonie und anderes angefangen. Wenn die Partitur des Psalms herauskommt, so werde ich Härtels auftragen sie Dir zu schicken, und dich um dein Urtheil darüber bitten; ich möchte so gern dass dir grade das Stück gefiele, weil es mir sehr lieb ist. Und sage mir was du schreibst und geschrieben hast? Recht ausführlich sag’s mir; ein schönes Lied „O farväl du blomsterdal!“ hat mir kürzlich Dohrn von Stettin aus in einem Briefe geschickt, und mir grosse Freude damit gemacht. Hab Dank dafür, und für das aus b dur, das ich in Bingen am Rhein erhielt, und mir oft gesungen und wiederholt habe! Leb wohl heute. Meine Frau grüsst dich und die Deinige herzlich. Bleib gutdeinem Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-10-28" xml:id="date_46d9e145-2721-4a18-ba78-d58082ab7ff1">28. 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Willst und kannst du die Stimmen bald schicken, und ist dirs recht dass die Symph. hier gegeben wird, so setze ich sie zum Januar auf das Repertoire. Schon vorigen Winter sollte es geschehen; da erwarteten Breitkopf & H. immer deine Zusendung und darüber gingen die Concerte vorüber. Lass es diesmal nicht wieder so gehn, und antworte mir recht bald.</p><p>Das zweite Geschäft betrifft mich; ich habe nämlich Lust, deinem <persName xml:id="persName_0d7e163f-01ce-49a7-b610-9ba3b9ebf4b7">Schwedischen Kronprinzen<name key="PSN0114807" style="hidden">Schweden und Norwegen, Joseph François Oskar (Oscar) Bernadotte von (1799-1859)</name></persName>, den ich voriges Jahr in Frankfurt kennen lernte und dessen Wesen mir sehr wohlgefallen hat, ein Musikstück zu dediciren, wenn es dazu nicht so vieler Förmlichkeiten und Anfragen bedarf, wie etwa bei uns in Deutschland. Ist das bei Euch auch nöthig und müsst ich z. B. vielleicht selbst erst einen Brief schreiben und mir die Erlaubniss dazu ausbitten, so lasse ich die ganze Sache lieber sein; braucht es das aber nicht so sag mir es, und ich denke dann <title xml:id="title_f95be295-2488-4f8f-a1e4-846c56a438da">drei neue Violinquartetten<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_swtxwzig-rvaa-7luj-oxon-eywaixequhrb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100635" style="hidden">Drei Streichquartette, 1839/1840; enthält MWV R 30, R 26 und R 28<idno type="MWV">SD 19</idno><idno type="op">44</idno></name></title>, die ich beendigt habe, dazu zu wählen und ihm zuzueignen. 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