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fmb-1838-09-08-01

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M. <lb></lb>Leipzig, 8. September 1838 es geht Cécile so wohl Gott sei Dank, seit die Krankheit sich entschieden ausgesprochen hat daß man für nichts zu sorgen hat als sie ruhig und geduldig zu erhalten und die große Langeweile möglichst zu Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2086

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 18, fol. 115 und 116v. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Elisabeth Jeanrenaud in Frankfurt a. M.; Leipzig, 8. September 1838 es geht Cécile so wohl Gott sei Dank, seit die Krankheit sich entschieden ausgesprochen hat daß man für nichts zu sorgen hat als sie ruhig und geduldig zu erhalten und die große Langeweile möglichst zu

3 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

8. September 1838 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Leipzig Deutschland Jeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) Frankfurt a. M. Deutschland deutsch
Mme. Jeanrenaud née Souchay Francfort s/m.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Leipzig d. 8ten Septr 1838.Liebe Mama

es geht CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) so wohl Gott sei Dank, seit die Krankheit sich entschieden ausgesprochen hat daß man für nichts zu sorgen hat als sie ruhig und geduldig zu erhalten und die große Langeweile möglichst zu lindern, die sie natürlich sehr quält. Morgen aber oder spätestens übermorgen wird es ihr wohl erlaubt werden das Bett auf eine Stunde wieder zu verlassen, heut hat das Weißzeug zum ersten mal in Ordnung gebracht werden dürfen, (gewechselt aber noch gar nicht), jetzt bringt nun hoffentlich jeder Tag neue Fortschritte mit sich, und es wird auch bald eher möglich werden ihr etwas vorzulesen, oder sonst die Zeit zu vertreiben. Mme. KeilKeil, Juliane Henriette (1794-1848) hat sich sehr freundlich zu allen möglichen Dienstleistungen erboten, und Mme. SchleinitzSchleinitz, Juliane Constanze (1807-1852) kommt täglich und sitzt eine Stunde vor Céciles Bette; leider sind alle ihre Freundinnen im Augenblick abwesend, da auch Mathilde ClarusClarus, Caroline Mathilde (1816-1881) verreis’t ist. Eben erhalte ich Ihren Brief aus Bischofsheim und habe ihn der CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) vorgelesen, sowie gestern den der JulieJeanrenaud, Julie Sophie (1816-1875), für welchen ich Sie bitte ihr vielmal in meinem Namen zu danken. Ich kann nur wenig und eilig heut schreiben, da wir in 8 Tagen eine große Kirchenaufführung<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_mhxb8plq-dg1l-kud8-eyv2-12vbhekwvwmh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> und jetzt schon viele Proben dazu haben, und außerdem noch einige Fremde da sind, denen ich die honneurs machen soll, während doch meine Haupt- und Lieblingsbeschäftigung ist bei CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) zu sein. Gottlob daß es ihr so wohl geht, und daß ich Ihnen die Nachricht davon geben kann das ist das Beste. Auch CarlMendelssohn Bartholdy, Carl (seit ca. 1859: Karl) Wolfgang Paul (1838-1897) geht es kerngesund.

Leben Sie wohl für heut.StetsIhrFelix Mendelssohn B.
            Leipzig d. 8ten Septr 1838. Liebe Mama
es geht Cécile so wohl Gott sei Dank, seit die Krankheit sich entschieden ausgesprochen hat daß man für nichts zu sorgen hat als sie ruhig und geduldig zu erhalten und die große Langeweile möglichst zu lindern, die sie natürlich sehr quält. Morgen aber oder spätestens übermorgen wird es ihr wohl erlaubt werden das Bett auf eine Stunde wieder zu verlassen, heut hat das Weißzeug zum ersten mal in Ordnung gebracht werden dürfen, (gewechselt aber noch gar nicht), jetzt bringt nun hoffentlich jeder Tag neue Fortschritte mit sich, und es wird auch bald eher möglich werden ihr etwas vorzulesen, oder sonst die Zeit zu vertreiben. Mme. Keil hat sich sehr freundlich zu allen möglichen Dienstleistungen erboten, und Mme. Schleinitz kommt täglich und sitzt eine Stunde vor Céciles Bette; leider sind alle ihre Freundinnen im Augenblick abwesend, da auch Mathilde Clarus verreis’t ist. Eben erhalte ich Ihren Brief aus Bischofsheim und habe ihn der Cécile vorgelesen, sowie gestern den der Julie, für welchen ich Sie bitte ihr vielmal in meinem Namen zu danken. Ich kann nur wenig und eilig heut schreiben, da wir in 8 Tagen eine große Kirchenaufführung und jetzt schon viele Proben dazu haben, und außerdem noch einige Fremde da sind, denen ich die honneurs machen soll, während doch meine Haupt- und Lieblingsbeschäftigung ist bei Cécile zu sein. Gottlob daß es ihr so wohl geht, und daß ich Ihnen die Nachricht davon geben kann das ist das Beste. Auch Carl geht es kerngesund.
Leben Sie wohl für heut. Stets
Ihr
Felix Mendelssohn B.          
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