fmb-1838-09-05-01
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Leipzig, 5. September 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Cassel
tenSept. 1838
Sie waren bei meinem letzten Aufenthalt in Cassel so gütig mir die Stimmen
steConcert findet schon den 30
stend. M. Statt, und ich würde Ihnen meine Bitte eher gethan haben, wenn ich nicht bis jetzt auf das Erscheinen der Symph. im Stich gewartet hätte, welches aber immer noch nicht erfolgt ist. So bleibt mir also nichts übrig, als Ihre Güte in Anspruch zu nehmen und zu hoffen Sie werden meinen und unser aller Wunsch erfüllen können; haben Sie im Voraus den besten Dank dafür.
Es that mir gar zu leid, Sie bei Ihrer Durchreise hier verfehlen zu müssen; ich wünsche mir es so sehr einmal einige Tage recht ruhig mit Ihnen zubringen und Musik machen zu dürfen; die kurzen und wenigen Male daß es geschah sind mir unvergeßlich geworden. Haben Sie auch noch Dank für alle Freundlichkeit die Sie mir bei dem vorigen Aufenthalt erzeigten, und da ich einmal beim Danken bin, so muß ich ganz, ganz vielmal und herzlich für das
Noch bitte ich Sie mir auf mein Gesuch wegen der
Leipzig d. 5ten Sept. 1838. Hochgeehrter Herr Kapellmeister Sie waren bei meinem letzten Aufenthalt in Cassel so gütig mir die Stimmen Ihrer neuen Symphonie zur Aufführung in den hiesigen Concerten zuzusagen, und ich erlaube mir nun Sie hieran zu erinnern, und um die Erfüllung Ihres so freundlichen Versprechens zu bitten. Ich habe sämmtlichen Musikfreunden hier, denen ich die Aussicht auf eine neue Composition von Ihnen gab, eine lebhafte Freude dadurch gemacht; wir wünschen unsre diesjährigen Concerte mit Ihrer Symphonie zu eröffnen, und ich freue mich schon von Herzen im Voraus auf den Genuß, der mir bevorsteht. Da Sie mir sagten, daß keine Partitur dabei wäre und ich mir eine solche also aus den Stimmen zusammenschreiben lassen möchte, so würden Sie mich durch eine recht baldige Absendung der Stimmen (adr. Hrn Wilh. Härtel, wie gewöhnlich) sehr verbinden, denn das 1ste Concert findet schon den 30sten d. M. Statt, und ich würde Ihnen meine Bitte eher gethan haben, wenn ich nicht bis jetzt auf das Erscheinen der Symph. im Stich gewartet hätte, welches aber immer noch nicht erfolgt ist. So bleibt mir also nichts übrig, als Ihre Güte in Anspruch zu nehmen und zu hoffen Sie werden meinen und unser aller Wunsch erfüllen können; haben Sie im Voraus den besten Dank dafür. Es that mir gar zu leid, Sie bei Ihrer Durchreise hier verfehlen zu müssen; ich wünsche mir es so sehr einmal einige Tage recht ruhig mit Ihnen zubringen und Musik machen zu dürfen; die kurzen und wenigen Male daß es geschah sind mir unvergeßlich geworden. Haben Sie auch noch Dank für alle Freundlichkeit die Sie mir bei dem vorigen Aufenthalt erzeigten, und da ich einmal beim Danken bin, so muß ich ganz, ganz vielmal und herzlich für das schöne liebe f dur Lied mit der Clarinette, den Zwiegesang, danken, das mir gar zu wohl gefällt und mich mit seiner großen Liebenswürdigkeit wie bezaubert hat, daß ichs Tagelang singen und mir vorspielen muß. Es ist nichts Einzelnes was ich daran hervorheben möchte, sondern eben der ganze süße natürliche Fluß, der von Anfang bis zu Ende so leicht dahin fließt und so wohl thut. Wie oft habe ichs mit meinen Schwestern gesungen, und mich daran immer aufs neue gefreut. Dafür möchte ich nun gern danken. Noch bitte ich Sie mir auf mein Gesuch wegen der Symphonie ein Paar Zeilen Antwort zu schicken, da ich das Repertoir der ersten Concerte gern bald fest bestimmen und dazu erst Ihre Zusage abwarten möchte. Sie sagen mir dann auch wohl wie es Ihnen und den Ihrigen und Hauptmann geht, und grüßen Sie alle sehr vielmal von mir; und ich habe dann die Freude wieder etwas von Ihnen zu lesen. Mit vollkommenster Hochachtung immerIhr ergebenster Felix Mendelssohn Bartholdy
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