fmb-1838-08-11-01
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Berlin, 11. August 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
4 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel, Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »1838. / 11 Aug / 14n – / [von zweiter Hand:] eod. v CB. // [von erster Hand:] Berlin / Mendelssohn / Bartholdy / No 1328.«
Felix Mendelssohn Bartholdy
Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Leipzig.
n– / [von zweiter Hand:] eod. v CB. // [von erster Hand:] Berlin / Mendelssohn / Bartholdy / N
o1328.«
tenAug. 1838
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre freundlichen Zeilen, welche ich gestern nebst den Singstimmen
corrigirte
Clavier Ausz.ist soviel ich weiß jetzt ganz richtig, daher wünsche ich daß sämmtl. Singstimmen (wenn die von mir bemerkten Fehler herausgebracht sind) dann noch einmal mit dem
Ripienstimmen, was etwas anders bedeutet, zweitens singen die Leute in den Singvereinen niemals gern aus Stimmen über denen ripieno steht (sie denken das sei nicht ebenbürtig) endlich kann ich persönlich das Wort ripieno nicht ausstehen und brauche es nie, und wünsche es daher über meinen Stimmen nicht zu sehen, habe es auch gewiß niemals über eine gesetzt. Den Titel wünsche ich ganz einfach:
Der 42ste
componirt von
F. MB.
——————
op. 42 Partitur (oder Clav. Ausz.) (oder Orchester St.) &c &c.
Leipzig bei
London bei
Ich bleibe noch 8 Tage hier und denke Montag über 8 Tage wieder in Leipzig zu sein. Sollten die Orchesterstimmen aber vorher schon fertig geworden sein und Sie mir einen Abzug davon herschicken so würde ich die Correctur sogleich machen und zurückschicken. Auch von der SopranSolostimme hätte ich gern noch eine Correctur.
Nun noch eine Bitte. Lassen Sie doch von dem
Als ich mit Ihrem
Berlin d. 11ten Aug. 1838Hochgeehrter Herr Doctor Ich danke Ihnen vielmals für Ihre freundlichen Zeilen, welche ich gestern nebst den Singstimmen meines Psalms erhielt. Ich habe die letzteren Ihrem Wunsche gemäß, sogleich corrigirt und sende sie Ihnen hiebei zurück. Es haben sich noch bedeutende Fehler darin gefunden, weshalb ich Sie bitte auf recht genaue Verbesserung der von mir angegebnen Correcturen zu sehen. Einiges muß ich besonders hervorheben: die SopranSolostimme ist durchaus nicht bequem eingerichtet, so daß bei einer Aufführung daraus die Solo’s nicht gesungen werden könnten (es steht z. B. vor dem Eintritt von no. 5 welches unmittelbar in no. 4 eingreift nichts als no. 4 tacet &c. ) auch sind in Text und Noten fast alle die Fehler welche ich bereits im Clavier Auszug corrigirt habe. Dieser corrigirte Clavier Ausz. ist soviel ich weiß jetzt ganz richtig, daher wünsche ich daß sämmtl. Singstimmen (wenn die von mir bemerkten Fehler herausgebracht sind) dann noch einmal mit dem Clav. Ausz. verglichen und danach berichtigt werden. Eine durchgehende Aenderung, die ich wünsche, ist daß auf den ChorStimmen nicht Sopr. ripieno, Alto ripieno &c. steht, sondern blos Sopr., Alto, was sich dann schon genug von Sopr. Solo &c. unterscheidet. Dies ist nicht so unbedeutend als es scheinen mag – denn erstlich sind Chorstimmen wie diese hier wirklich nicht Ripienstimmen, was etwas anders bedeutet, zweitens singen die Leute in den Singvereinen niemals gern aus Stimmen über denen ripieno steht (sie denken das sei nicht ebenbürtig) endlich kann ich persönlich das Wort ripieno nicht ausstehen und brauche es nie, und wünsche es daher über meinen Stimmen nicht zu sehen, habe es auch gewiß niemals über eine gesetzt. Den Titel wünsche ich ganz einfach: Der 42ste componirt von F. MB. —————— op. 42 Partitur (oder Clav. Ausz. ) (oder Orchester St. ) &c &c. Leipzig bei Br. & H. &c London bei Novello &c. &c. Ich bleibe noch 8 Tage hier und denke Montag über 8 Tage wieder in Leipzig zu sein. Sollten die Orchesterstimmen aber vorher schon fertig geworden sein und Sie mir einen Abzug davon herschicken so würde ich die Correctur sogleich machen und zurückschicken. Auch von der SopranSolostimme hätte ich gern noch eine Correctur. Nun noch eine Bitte. Lassen Sie doch von dem Andante und Presto agitato, welches ich Ihnen kürzlich für Ihr nächstes Album schickte, von einem gewissenhaften Notenschreiber eine Abschrift auf meine Kosten nehmen; ich werde dieselbe bei meiner Zurückkunft corrigiren, und wünsche daß Sie mein Manuscript, weil es doch ohne Zweifel das genauste ist, sobald als möglich an N. Mori’s Musikhandlung in London schicken, ihn um eine Bescheinigung des richtigen Empfanges bitten, (die sie mir dann seiner Zeit wohl mittheilen) ihm selbst aber die Zeit zu welcher Sie es auszugeben gedenken bestimmen, da er es in England publiciren will, und seine Firma dann auf Ihrem Titel bemerken wollen. Auch hievon wünschte ich den Titel einfach so wie er auf meinem Manuscripte steht, nur etwa noch den Zusatz dazu: componirt für das Album von 183 (oder wie nun der Titel des Albums heißen mag. ) Als ich mit Ihrem Hrn. Bruder über das Erscheinen meiner neuen Violin-Quartette sprach äußerte er mir der Herbst würde Ihnen dazu die gelegenste Zeit sein. Da ich nun mit den Manuscripten davon bald zum Druck fertig sein kann, so wäre mirs lieb wenn Sie mir sagten ob Sie noch dieser Meinung sind, und welche Zeit Sie in diesem Falle dazu bestimmen würden. Nun auf baldiges und hoffentlich frohes Wiedersehn. Stets Ihr ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1838-08-11" xml:id="date_4fdefced-d77d-4c9f-84c1-8b1a7520b88b">11. 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Eine durchgehende Aenderung, die ich wünsche, ist daß auf den ChorStimmen nicht Sopr. ripieno, Alto ripieno &c. steht, sondern blos Sopr., Alto, was sich dann schon genug von Sopr. Solo &c. unterscheidet. Dies ist nicht so unbedeutend als es scheinen mag – denn erstlich sind Chorstimmen wie diese hier wirklich nicht <hi rend="underline">Ripien</hi>stimmen, was etwas anders bedeutet, zweitens singen die Leute in den Singvereinen niemals gern aus Stimmen über denen ripieno steht (sie denken das sei nicht ebenbürtig) endlich kann ich persönlich das Wort ripieno nicht ausstehen und brauche es nie, und wünsche es daher über meinen Stimmen nicht zu sehen, habe es auch gewiß niemals über eine gesetzt. Den Titel wünsche ich ganz einfach:</p><p style="paragraph_centered">Der 42<hi rend="superscript">ste</hi> </p><p style="paragraph_centered">componirt von</p><p style="paragraph_centered">F. MB.</p><p style="paragraph_centered">——————</p><p style="paragraph_centered">op. 42 Partitur (oder Clav. 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Auch hievon wünschte ich den Titel einfach so wie er auf meinem Manuscripte steht, nur etwa noch den Zusatz dazu: componirt für das Album von 183<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_0551f102-187e-320e6-76ea9-1e6b8d3870a9" xml:lang="de">Noten, Grafiken, Sonderzeichen siehe FMB-Druckausgabe.</note> (oder wie nun der Titel des Albums heißen mag.)</p><p>Als ich mit Ihrem <persName xml:id="persName_144f866b-e2a4-4e11-8b74-f5edb25ade7a">Hrn. Bruder<name key="PSN0111726" style="hidden">Härtel, Raymund (1810-1888)</name></persName> über das Erscheinen <title xml:id="title_3bea238b-d4a7-4c7f-8cfa-3f3efbe96fe6">meiner neuen Violin-Quartette<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tard6ikr-nw8u-adlz-cieq-co46irdhqxbk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100635" style="hidden">Drei Streichquartette, 1839/1840; enthält MWV R 30, R 26 und R 28<idno type="MWV">SD 19</idno><idno type="op">44</idno></name></title> sprach äußerte er mir der Herbst würde Ihnen dazu die gelegenste Zeit sein. 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