]> Brief: fmb-1838-07-10-03

fmb-1838-07-10-03

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Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn <lb></lb>Berlin, 10. Juli 1838 Indem ich hiemit wieder unsre Correspondenz anfange, muß ich Ihnen vor allem noch einmal danken für die große Freundlichkeit, die Sie mir in Cöln erwiesen haben. Es ist das erstemal daß mir ein Verleger seine Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2047

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. c. 25, fol. 1-2. Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn; Berlin, 10. Juli 1838 Indem ich hiemit wieder unsre Correspondenz anfange, muß ich Ihnen vor allem noch einmal danken für die große Freundlichkeit, die Sie mir in Cöln erwiesen haben. Es ist das erstemal daß mir ein Verleger seine

4 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel, Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »No 752. / Berlin d. 10. Juli 1838. / 24 / Mendelssohn / Beantw. d. 31/7 38«.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Stichvorlage (autographe Klavierstimme und Partitur) der Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur, op. 43 (MWV O 12); heutiger Standort: S-Smf, MMS 931.

-

Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,62,4. Altmann, Briefe an Simrock, S. 196 f. (Teildruck). Elvers, Briefe an deutsche Verleger, S. 218-220.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

10. Juli 1838 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland N. Simrock, Musikverlag in Bonn Bonn Deutschland deutsch
Herrn Herrn N. Simrock in Bonn a/R. hiebei H. S. eine Rolle mit Musikalien in Wachsleinwand.
Verlagsvermerk auf der Adressenseite: »No 752. / Berlin d. 10. Juli 1838. / 24 / Mendelssohn / Beantw. d. 31/7 38«.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Berlin d. 10 Juli 38Herrn N. Simrock in Bonn

Indem ich hiemit wieder unsre Correspondenz anfange, muß ich Ihnen vor allem noch einmal danken für die große Freundlichkeit, die Sie mir in Cöln20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland erwiesen haben. Es ist das erstemal daß mir ein Verleger seine Zufriedenheit mit dem Erfolg meiner Compositionen bezeigt, und diese Sache an sich würde mich schon aufs lebhafteste erfreut haben; um soviel mehr aber die freundliche und ausgezeichnete Art mit der Sie mir diese Zufriedenheit aussprachen, und für die ich Ihnen immer verbunden bleiben werde. Von Ihrem ersten Briefe über meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sgl2bhui-ixzq-yt1e-szli-wxv1fx0wkj8b"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> an, wo Sie ihn für Ihr Haus verlangten, und ich noch nicht an irgend eine Oeffentlichkeit, geschweige denn einen Erfolg gedacht hätte, während der Zeit des Druckes mit den mannichfachen Veränderungen und Einschaltungen, bis jetzt sind Sie mir so wohlwollend und gefällig entgegengekommen wie mir es, wie gesagt, noch niemals geschehen ist, und dafür werde ich Ihnen immer von Herzen dankbar sein.

Die Sache der MusikfesteNiederrheinische MusikfesteRheinlandDeutschland interessirt mich lebhaft; ich glaube der Zeitpunkt ist nahe, wo etwas darin geschehen muß, damit sie nicht verfallen. Ich werde wohl nächstes Jahr nicht nach Düsseldorf21. Niederrheinisches Musikfest (1839)DüsseldorfDeutschland kommen können, um so unumwundner kann ich mich darüber aussprechen – es scheint mir eine gewisse Einschränkung auf der einen, bei einer gewissen Erweiterung auf der anderen Seite möglich zu sein. Vielleicht wären die ganzen Feste auch noch nationaler zu halten. Ich weiß, daß Sie sich lebhaft dafür interessiren, wie ich auch thue; es wäre mir lieb, wenn Sie mir Ihre Meinung hierüber mittheilten – sonst aber keinem von meiner Aeußerung etwas sagten.

Sie erhalten hiebei meine Serenade<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ed0phu3o-ubc6-3x8j-mihe-4cs8ag0c2qlw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100354" style="hidden">Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Ende März 1838] bis 1. April 1838<idno type="MWV">O 12</idno><idno type="op">43</idno></name> und Allegro giojoso für Pianoforte mit Orchesterbegleitung, es wäre mir lieb wenn das Stück bis Ende November oder Anfang December (aber wo möglich nicht eher) erscheinen könnte. Am liebsten würde ich es in einem der ersten Abonnement-ConcerteGewandhausLeipzigDeutschland in Leipzig probiren und zu dem Ende die Correcturbogen von den Orchesterstimmen dort haben, damit sie gewiß richtig werden; es wäre mir lieb, wenn Sie dies so einrichten könnten. Die Stichwörter (wie z. B. gleich im Anfang der Partitur) müssen in allen Orchesterstimmen mitgestochen werden. Die Bleistiftnoten in den Saiteninstrumenten sind mit kleinen Noten zu stechen, und gelten für den Fall, daß man das Stück nur mit Quartettbegleitung spielen will. Die Zeile über oder unter der Clavierstimme ist ebenfalls mit kleinen Noten zu stechen, um einen Begriff von der Begleitung zu geben, wo die Clavierstimme allein nicht selbstständig ist. Beim Titel wünsche ich, daß Serenade oben drüber steht, dann abgesetzt: und Allegro giojoso und dann abgesetzt: componirt &c &c. Ich bitte, bemerken Sie dies ja genau. Vielleicht können Sie mir, wenn Sie die Stimmen zum Probiren nach Leipzig schicken, auch eine Revision des Titels dazu legen. Als Honorar würde ich mir 24 Louis d’or erbitten; das Stück wird auch bei NovelloNovello & Co., Musikverlag in LondonNovello, Joseph Alfred (1810-1896) erscheinen, sonst weiter nicht.

Sollte es nicht für einen Verleger jetzt wohl der Mühe werth sein, von einigen der Haupt-Oratorien von HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759) die Originalpartituren in Deutschland zu stechen? Es müßte auf Subscription geschehen, aber ich dächte, die würde nicht unbeträchtlich werden, da bei uns noch keine einzige dieser Partituren existirt. Ich hatte mir gedacht, ich würde dann zu dem Zwecke die Orgelstimme machen, die müßte aber mit kleinen Noten oder mit Noten von einer andern Farbe in der Partitur stehen, so daß man 1) den ganzen puren HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759) hätte, wenn man wollte 2) meine Orgelstimme dabei, wenn man wollte und eine Orgel hätte und 3) in einem Anhang etwa die Orgelstimme für Clarinetten, Fagotten und andre Blaseinstrumente des jetzigen Orchesters arrangirt, in Ermangelung der Orgel. Dann wäre eine solche Partitur bei allen Instituten für Oratorienmusik zu brauchen, und man hätte doch endlich den wahren HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759) in Deutschland, nicht einen der erst in Moselwasser getaucht ist, und über und über begossen. Man hat mich in England versichert, auch dort werde eine bedeutende Anzahl Subscribenten zu einer solchen Partitur zu schaffen sein; was denken Sie darüber? Sie haben ja von mehreren dieser Oratorien<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108996" style="hidden" type="music">Messiah HWV 56</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108949" style="hidden" type="music">Alexander’s Feast or The Power of Musick HWV 75</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108989" style="hidden" type="music">Israel in Egypt HWV 54</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name> die Clavier Auszüge verlegt, vielleicht könnte man gerade von diesen welche wählen. Es versteht sich, daß ich Sie um Ihre sehr unverholene aufrichtige Meinung über diesen Vorschlag bitte, davon ich Ihnen nur schreibe, weil er mir oft eingefallen ist, und jetzt gerade wieder einfällt.

Noch bitte ich Sie mich Ihrer Frau GemahlinnSimrock, Sophie Elisabeth Wilhelmine (1806-1880) vielmal zu empfehlen, und Herrn PröbstingPröbsting, Herr meinen freundlichen Gruß zu sagen. Mit vollkommner Hochachtung

ergebenstFelix Mendelssohn Bartholdy.
            Berlin d. 10 Juli 38Herrn N. Simrock in Bonn
Indem ich hiemit wieder unsre Correspondenz anfange, muß ich Ihnen vor allem noch einmal danken für die große Freundlichkeit, die Sie mir in Cöln erwiesen haben. Es ist das erstemal daß mir ein Verleger seine Zufriedenheit mit dem Erfolg meiner Compositionen bezeigt, und diese Sache an sich würde mich schon aufs lebhafteste erfreut haben; um soviel mehr aber die freundliche und ausgezeichnete Art mit der Sie mir diese Zufriedenheit aussprachen, und für die ich Ihnen immer verbunden bleiben werde. Von Ihrem ersten Briefe über meinen Paulus an, wo Sie ihn für Ihr Haus verlangten, und ich noch nicht an irgend eine Oeffentlichkeit, geschweige denn einen Erfolg gedacht hätte, während der Zeit des Druckes mit den mannichfachen Veränderungen und Einschaltungen, bis jetzt sind Sie mir so wohlwollend und gefällig entgegengekommen wie mir es, wie gesagt, noch niemals geschehen ist, und dafür werde ich Ihnen immer von Herzen dankbar sein.
Die Sache der Musikfeste interessirt mich lebhaft; ich glaube der Zeitpunkt ist nahe, wo etwas darin geschehen muß, damit sie nicht verfallen. Ich werde wohl nächstes Jahr nicht nach Düsseldorf kommen können, um so unumwundner kann ich mich darüber aussprechen – es scheint mir eine gewisse Einschränkung auf der einen, bei einer gewissen Erweiterung auf der anderen Seite möglich zu sein. Vielleicht wären die ganzen Feste auch noch nationaler zu halten. Ich weiß, daß Sie sich lebhaft dafür interessiren, wie ich auch thue; es wäre mir lieb, wenn Sie mir Ihre Meinung hierüber mittheilten – sonst aber keinem von meiner Aeußerung etwas sagten.
Sie erhalten hiebei meine Serenade und Allegro giojoso für Pianoforte mit Orchesterbegleitung, es wäre mir lieb wenn das Stück bis Ende November oder Anfang December (aber wo möglich nicht eher) erscheinen könnte. Am liebsten würde ich es in einem der ersten Abonnement-Concerte in Leipzig probiren und zu dem Ende die Correcturbogen von den Orchesterstimmen dort haben, damit sie gewiß richtig werden; es wäre mir lieb, wenn Sie dies so einrichten könnten. Die Stichwörter (wie z. B. gleich im Anfang der Partitur) müssen in allen Orchesterstimmen mitgestochen werden. Die Bleistiftnoten in den Saiteninstrumenten sind mit kleinen Noten zu stechen, und gelten für den Fall, daß man das Stück nur mit Quartettbegleitung spielen will. Die Zeile über oder unter der Clavierstimme ist ebenfalls mit kleinen Noten zu stechen, um einen Begriff von der Begleitung zu geben, wo die Clavierstimme allein nicht selbstständig ist. Beim Titel wünsche ich, daß Serenade oben drüber steht, dann abgesetzt: und Allegro giojoso und dann abgesetzt: componirt &c &c. Ich bitte, bemerken Sie dies ja genau. Vielleicht können Sie mir, wenn Sie die Stimmen zum Probiren nach Leipzig schicken, auch eine Revision des Titels dazu legen. Als Honorar würde ich mir 24 Louis d’or erbitten; das Stück wird auch bei Novello erscheinen, sonst weiter nicht.
Sollte es nicht für einen Verleger jetzt wohl der Mühe werth sein, von einigen der Haupt-Oratorien von Händel die Originalpartituren in Deutschland zu stechen? Es müßte auf Subscription geschehen, aber ich dächte, die würde nicht unbeträchtlich werden, da bei uns noch keine einzige dieser Partituren existirt. Ich hatte mir gedacht, ich würde dann zu dem Zwecke die Orgelstimme machen, die müßte aber mit kleinen Noten oder mit Noten von einer andern Farbe in der Partitur stehen, so daß man 1) den ganzen puren Händel hätte, wenn man wollte 2) meine Orgelstimme dabei, wenn man wollte und eine Orgel hätte und 3) in einem Anhang etwa die Orgelstimme für Clarinetten, Fagotten und andre Blaseinstrumente des jetzigen Orchesters arrangirt, in Ermangelung der Orgel. Dann wäre eine solche Partitur bei allen Instituten für Oratorienmusik zu brauchen, und man hätte doch endlich den wahren Händel in Deutschland, nicht einen der erst in Moselwasser getaucht ist, und über und über begossen. Man hat mich in England versichert, auch dort werde eine bedeutende Anzahl Subscribenten zu einer solchen Partitur zu schaffen sein; was denken Sie darüber? Sie haben ja von mehreren dieser Oratorien die Clavier Auszüge verlegt, vielleicht könnte man gerade von diesen welche wählen. Es versteht sich, daß ich Sie um Ihre sehr unverholene aufrichtige Meinung über diesen Vorschlag bitte, davon ich Ihnen nur schreibe, weil er mir oft eingefallen ist, und jetzt gerade wieder einfällt.
Noch bitte ich Sie mich Ihrer Frau Gemahlinn vielmal zu empfehlen, und Herrn Pröbsting meinen freundlichen Gruß zu sagen. Mit vollkommner Hochachtung
ergebenst
Felix Mendelssohn Bartholdy.          
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Von Ihrem ersten Briefe über <title xml:id="title_14b072b6-4c69-4944-ba1a-d49c33b4ce90">meinen Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sgl2bhui-ixzq-yt1e-szli-wxv1fx0wkj8b"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> an, wo Sie ihn für Ihr Haus verlangten, und ich noch nicht an irgend eine Oeffentlichkeit, geschweige denn einen Erfolg gedacht hätte, während der Zeit des Druckes mit den mannichfachen Veränderungen und Einschaltungen, bis jetzt sind Sie mir so wohlwollend und gefällig entgegengekommen wie mir es, wie gesagt, noch niemals geschehen ist, und dafür werde ich Ihnen immer von Herzen dankbar sein.</p><p>Die Sache der <placeName xml:id="placeName_9e191c64-d1e2-4207-b003-0d180e8e6711">Musikfeste<name key="NST0100337" style="hidden" subtype="" type="institution">Niederrheinische Musikfeste</name><settlement key="STM0100336" style="hidden" type="">Rheinland</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> interessirt mich lebhaft; ich glaube der Zeitpunkt ist nahe, wo etwas darin geschehen muß, damit sie nicht verfallen. Ich werde wohl nächstes Jahr nicht nach <placeName xml:id="placeName_a7f6356f-3434-4885-b7ee-cbf369355b48">Düsseldorf<name key="NST0100734" style="hidden" subtype="" type="institution">21. Niederrheinisches Musikfest (1839)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> kommen können, um so unumwundner kann ich mich darüber aussprechen – es scheint mir eine gewisse Einschränkung auf der einen, bei einer gewissen Erweiterung auf der anderen Seite möglich zu sein. Vielleicht wären die ganzen Feste auch noch nationaler zu halten. Ich weiß, daß Sie sich lebhaft dafür interessiren, wie ich auch thue; es wäre mir lieb, wenn Sie mir Ihre Meinung hierüber mittheilten – sonst aber keinem von meiner Aeußerung etwas sagten.</p><p>Sie erhalten hiebei <title xml:id="title_f52befd1-42cc-4ba5-bf71-dbeb1a54cab9">meine Serenade<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ed0phu3o-ubc6-3x8j-mihe-4cs8ag0c2qlw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100354" style="hidden">Serenade und Allegro giojoso h-Moll / D-Dur für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [Ende März 1838] bis 1. April 1838<idno type="MWV">O 12</idno><idno type="op">43</idno></name></title> und Allegro giojoso für Pianoforte mit Orchesterbegleitung, es wäre mir lieb wenn das Stück bis Ende November oder Anfang December (aber wo möglich nicht eher) erscheinen könnte. Am liebsten würde ich es in einem der <placeName xml:id="placeName_f4755491-54b6-4a62-84d2-8d41ab4f6c73">ersten Abonnement-Concerte<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> in Leipzig probiren und zu dem Ende die Correcturbogen von den Orchesterstimmen dort haben, damit sie gewiß richtig werden; es wäre mir lieb, wenn Sie dies so einrichten könnten. Die Stichwörter (wie z. B. gleich im Anfang der Partitur) müssen in <hi rend="underline">allen</hi> Orchesterstimmen mitgestochen werden. Die Bleistiftnoten in den Saiteninstrumenten sind mit <hi rend="underline">kleinen</hi> Noten zu stechen, und gelten für den Fall, daß man das Stück nur mit Quartettbegleitung spielen will. Die Zeile über oder unter der Clavierstimme ist ebenfalls mit kleinen Noten zu stechen, um einen Begriff von der Begleitung zu geben, wo die Clavierstimme allein nicht selbstständig ist. Beim Titel wünsche ich, daß Serenade oben drüber steht, dann abgesetzt: und Allegro giojoso und dann abgesetzt: componirt &amp;c &amp;c. Ich bitte, bemerken Sie dies ja genau. Vielleicht können Sie mir, wenn Sie die Stimmen zum Probiren nach Leipzig schicken, auch eine Revision des Titels dazu legen. Als Honorar würde ich mir 24 Louis d’or erbitten; das Stück wird auch bei <persName xml:id="persName_2548ef5b-abd9-438d-90f8-5432a52fa7fa">Novello<name key="PSN0113628" style="hidden">Novello &amp; Co., Musikverlag in London</name><name key="PSN0113624" style="hidden">Novello, Joseph Alfred (1810-1896)</name></persName> erscheinen, sonst weiter nicht.</p><p>Sollte es nicht für einen Verleger jetzt wohl der Mühe werth sein, von einigen der Haupt-Oratorien von <persName xml:id="persName_e35d12a3-7965-4313-9b6e-fbce456e0028">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName> die <hi rend="underline">Original</hi>partituren in Deutschland zu stechen? Es müßte auf Subscription geschehen, aber ich dächte, die würde nicht unbeträchtlich werden, da bei uns noch keine einzige dieser Partituren existirt. Ich hatte mir gedacht, ich würde dann zu dem Zwecke die Orgelstimme machen, die müßte aber mit kleinen Noten oder mit Noten von einer andern Farbe in der Partitur stehen, so daß man 1) den ganzen puren <persName xml:id="persName_f43e5b23-83d3-4ea9-9189-69ce89ac49fa">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName> hätte, wenn man wollte 2) meine Orgelstimme dabei, wenn man wollte und eine Orgel hätte und 3) in einem <hi rend="underline">Anhang</hi> etwa die Orgelstimme für Clarinetten, Fagotten und andre Blaseinstrumente des jetzigen Orchesters arrangirt, in Ermangelung der Orgel. Dann wäre eine solche Partitur bei allen Instituten für Oratorienmusik zu brauchen, und man hätte doch endlich den wahren <persName xml:id="persName_2cf1608e-d6b5-44c8-83e7-05b318577cdf">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName> in Deutschland, nicht einen der erst in Moselwasser getaucht ist, und über und über begossen. Man hat mich in England versichert, auch dort werde eine bedeutende Anzahl Subscribenten zu einer solchen Partitur zu schaffen sein; was denken Sie darüber? Sie haben ja von <title xml:id="title_1f62f7fe-9c66-4e6d-acc3-6748419f2a6e">mehreren dieser Oratorien<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108996" style="hidden" type="music">Messiah HWV 56</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108949" style="hidden" type="music">Alexander’s Feast or The Power of Musick HWV 75</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0108989" style="hidden" type="music">Israel in Egypt HWV 54</name><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name></title> die Clavier Auszüge verlegt, vielleicht könnte man gerade von diesen welche wählen. Es versteht sich, daß ich Sie um Ihre sehr unverholene aufrichtige Meinung über diesen Vorschlag bitte, davon ich Ihnen nur schreibe, weil er mir oft eingefallen ist, und jetzt gerade wieder einfällt.</p><p>Noch bitte ich Sie mich <persName xml:id="persName_fbfeccd5-9a5c-4b02-b736-5b47a9f8a1ec">Ihrer Frau Gemahlinn<name key="PSN0114934" style="hidden">Simrock, Sophie Elisabeth Wilhelmine (1806-1880)</name></persName> vielmal zu empfehlen, und <persName xml:id="persName_3296065a-da3d-42b1-a602-21d3150437fa">Herrn Pröbsting<name key="PSN0114017" style="hidden">Pröbsting, Herr</name></persName> meinen freundlichen Gruß zu sagen. <seg type="closer" xml:id="seg_8324462f-1930-49f7-a6db-eaa4228e8e7a">Mit vollkommner Hochachtung</seg></p><signed rend="right">ergebenst</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartholdy.</signed></div></body> </text></TEI>