]> Brief: fmb-1838-05-30-02

fmb-1838-05-30-02

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Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Köln, 30. Mai 1838 Der inliegende Brief enthält einen Brief an Cécile von ihrer Mutter mit der Nachricht vom Tode des Hrn. Souchay, Céciles Großvater. Mme Jeanrenaud wünscht ich möge Cécile darauf vorbereiten lassen, ich bin aber kein Freund Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) noch nicht ermittelt noch nicht ermittelt Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Bd. 6, 2022

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

USA New York, NY US-NYp New York, NY, The New York Public Library for the Performing Arts, Astor, Lenox and Tilden Foundations, Music Division *MNY++ Mendelssohn Letters Vol. IVb/54 (388). Autograph Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Köln, 30. Mai 1838 Der inliegende Brief enthält einen Brief an Cécile von ihrer Mutter mit der Nachricht vom Tode des Hrn. Souchay, Céciles Großvater. Mme Jeanrenaud wünscht ich möge Cécile darauf vorbereiten lassen, ich bin aber kein Freund

2 beschr. S.; Adresse, mehrere Poststempel.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Brief von Elisabeth Jeanrenaud an Cécile Mendelssohn Bartholdy vom 29. (?) Mai 1838, erschlossen, mit der Nachricht vom Tod von Cornelius Carl Souchay am 27. Mai 1838.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. Mai 1838 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Köln Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Berlin Deutschland deutsch
An Mme. Lea Felicie Pauline Mendelssohn Bartholdy in Berlin Leipziger Straße no. 3
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Cöln d. 30 Mai 1838Liebe Mutter

Der inliegende Brief enthält einen Brief an CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) von ihrer Mutter mit der Nachricht vom Tode des Hrn. SouchaySouchay, Cornelius Carl (1768-1838), Céciles Großvater. Mme JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) wünscht ich möge CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) darauf vorbereiten lassen, ich bin aber kein Freund von solchen Vorbereitungen, die nichts helfen, und bitte Dich daher nur, ihr den inliegenden Brief in einem ruhigen Augenblick, (wo möglich des Morgens) zu geben. Ob Du ihr den Inhalt vorher sagen, oder andeuten willst, so wie überhaupt alles andre überlasse ich Deiner Ansicht, und Deiner Güte und Liebe für CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und mich. Wie mich es schmerzt, jetzt nicht in Berlin bei ihr sein zu können, wirst Du Dir denken. Ich beschleunige meine Rückkehr soviel als möglich, denn ich weiß mit welcher Liebe meine CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) an ihrem GroßvaterSouchay, Cornelius Carl (1768-1838) gehangen hat, und wie sie so tief betrübt sein wird. Wäre ich nur wenigstens da; man kann freilich nicht helfen, und nicht trösten, und doch thut es so weh entfernt zu sein. Wirklich ängstlich macht michs, daß Mme. JeanrenaudJeanrenaud, Elisabeth (Lilly) Wilhelmine (1796-1871) mir den Brief hieher geschickt hat, wodurch er 4 Tage später ankommt, als die directe Nachricht, so daß ich fürchte CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) möchte von BeneckesBenecke, Victor (1809-1853)Benecke, Emmeline (1813-1877) oder anderswoher schon die traurige Botschaft empfangen haben. Ich kann weiter nichts thun als den Brief zu schicken, Dich um Deine Theilnahme für meine liebe CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) zu bitten, und meine Rückreise herbei zu wünschen und zu beschleunigen, was ich nach Kräften thun werde. Daß die ersten Tage und Stunden meiner CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) bei Euch so sanft gemacht werden, als es eben in solchem Falle möglich ist, das weiß ich gewiß, liebste Mutter.

Ich wollte Dir heut einen ordentlichen langen Brief über das Musikfest20. Niederrheinisches Musikfest (1838)KölnDeutschland und alles hiesige schreiben; verzeih mir nun daß ich es nicht kann, da ich an CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) und nach Frankfurt schreiben mußte, und auch nicht in der Stimmung bin. CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) wird auch aus den vorigen Briefen Dir schon vieles mitgetheilt haben; Die gestrige Probe war vortrefflich, alles läßt sich sehr schön an. Ich ging nach der Probe noch in eine lustige Gesellschaft mit Maitrank, und als ich spät nach Haus kam, lag der Brief von Frankfurt da. Wenn nur meine CécileMendelssohn Bartholdy, Cécile Sophie Charlotte (1817-1853) nicht ihre Traurigkeit zu sehr in sich verschließt, und sich zwingt etwa lustiger zu scheinen, als sie ist. Es ist wohl sonst ihre Art, aber bitte sieh daß sie es nicht thut, liebe Mutter. Du weißt es ja, wie herzlich ich Dich um alles das bitte; wie sehr traurig es für mich ist, jetzt nicht in Berlin sein zu können. Den SchwesternHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) sag ich dieselbe Bitte. Auf baldiges Wiedersehn. Thu mir den Gefallen mir einige Zeilen poste restante nach Cassel zu adressiren, wo ich Donnerstag einzutreffen gedenke, und sag mir, wie es Euch allen geht. Auf Wiedersehn liebe Mutter und liebe

DeinFelix.
            Cöln d. 30 Mai 1838Liebe Mutter
Der inliegende Brief enthält einen Brief an Cécile von ihrer Mutter mit der Nachricht vom Tode des Hrn. Souchay, Céciles Großvater. Mme Jeanrenaud wünscht ich möge Cécile darauf vorbereiten lassen, ich bin aber kein Freund von solchen Vorbereitungen, die nichts helfen, und bitte Dich daher nur, ihr den inliegenden Brief in einem ruhigen Augenblick, (wo möglich des Morgens) zu geben. Ob Du ihr den Inhalt vorher sagen, oder andeuten willst, so wie überhaupt alles andre überlasse ich Deiner Ansicht, und Deiner Güte und Liebe für Cécile und mich. Wie mich es schmerzt, jetzt nicht in Berlin bei ihr sein zu können, wirst Du Dir denken. Ich beschleunige meine Rückkehr soviel als möglich, denn ich weiß mit welcher Liebe meine Cécile an ihrem Großvater gehangen hat, und wie sie so tief betrübt sein wird. Wäre ich nur wenigstens da; man kann freilich nicht helfen, und nicht trösten, und doch thut es so weh entfernt zu sein. Wirklich ängstlich macht michs, daß Mme. Jeanrenaud mir den Brief hieher geschickt hat, wodurch er 4 Tage später ankommt, als die directe Nachricht, so daß ich fürchte Cécile möchte von Beneckes oder anderswoher schon die traurige Botschaft empfangen haben. Ich kann weiter nichts thun als den Brief zu schicken, Dich um Deine Theilnahme für meine liebe Cécile zu bitten, und meine Rückreise herbei zu wünschen und zu beschleunigen, was ich nach Kräften thun werde. Daß die ersten Tage und Stunden meiner Cécile bei Euch so sanft gemacht werden, als es eben in solchem Falle möglich ist, das weiß ich gewiß, liebste Mutter.
Ich wollte Dir heut einen ordentlichen langen Brief über das Musikfest und alles hiesige schreiben; verzeih mir nun daß ich es nicht kann, da ich an Cécile und nach Frankfurt schreiben mußte, und auch nicht in der Stimmung bin. Cécile wird auch aus den vorigen Briefen Dir schon vieles mitgetheilt haben; Die gestrige Probe war vortrefflich, alles läßt sich sehr schön an. Ich ging nach der Probe noch in eine lustige Gesellschaft mit Maitrank, und als ich spät nach Haus kam, lag der Brief von Frankfurt da. Wenn nur meine Cécile nicht ihre Traurigkeit zu sehr in sich verschließt, und sich zwingt etwa lustiger zu scheinen, als sie ist. Es ist wohl sonst ihre Art, aber bitte sieh daß sie es nicht thut, liebe Mutter. Du weißt es ja, wie herzlich ich Dich um alles das bitte; wie sehr traurig es für mich ist, jetzt nicht in Berlin sein zu können. Den Schwestern sag ich dieselbe Bitte. Auf baldiges Wiedersehn. Thu mir den Gefallen mir einige Zeilen poste restante nach Cassel zu adressiren, wo ich Donnerstag einzutreffen gedenke, und sag mir, wie es Euch allen geht. Auf Wiedersehn liebe Mutter und liebe
Dein
Felix.          
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