fmb-1838-05-04-01
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Berlin, 4. Mai 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
2 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Durch Ihre freundlichen Zeilen, welche ich erst gestern hier erhielt, haben Sie mich gar sehr erfreut und geehrt. Sie können sichs denken mit wie vielem Vergnügen ich die mir zugedachte Pathenstelle bei Ihrem jüngsten
tenMai 1838
Durch Ihre freundlichen Zeilen, welche ich erst gestern hier erhielt, haben Sie mich gar sehr erfreut und geehrt. Sie können sichs denken mit wie vielem Vergnügen ich die mir zugedachte Pathenstelle bei Ihrem jüngsten Kinde annehme, wie lieb es mir ist daß es Sie durch meinen Namen vielleicht auch an mich zuweilen erinnern wird. Aber Sie haben mir nicht gesagt, welchen Tag und Stunde die Taufe sein wird, und das muß ich wissen um mich recht lebhaft zu Ihnen hin denken zu können, und mit den Gedanken anwesend zu sein. Am liebsten wär ich persönlich da, aber da das nicht geht bin ich Ihnen für diesen Beweis Ihrer Freundlichkeit wenn auch nur aus der Ferne von Herzen dankbar. Wir haben uns nur wenig gesehen, und Ihre Persönlichkeit hatte auf mich solch einen wohlthätigen Eindruck gemacht; ich glaubte, daß die meinige Ihnen nicht ganz recht gewesen wäre, und freue mich nun doppelt so unerwartet und so vollkommen von meinem Irrthum überzeugt zu sein. Tausend Dank dafür. Lassen Sie mich hoffen, daß der nächste Winter Sie auch einmal wieder zu uns führen möge, damit ich Ihnen das alles noch mündlich sagen kann, und mit den besten Empfehlungen an die Ihrigen bin ich stets Ihr hochachtungsvoll ergebner Felix Mendelssohn Bartholdy. Berlin d. 4ten Mai 1838
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