fmb-1838-03-14-02
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Leipzig, 14. März 1838
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
3 beschr. S.; Adresse, 1 Poststempel.
Felix Mendelssohn Bartholdy
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Warschau
frei.
Sehr vielmal habe ich Ihnen für Ihren Brief vom 8ten v. M. zu danken, und für alles Freundliche und Schöne was er mir mitbrachte. Zuerst vom Operntextentwurf, in dem mir so vieles, ja fast alles zusagt, und an dem ich mich, wie an Ihrer ganzen Sendung sehr erfreut habe; aber die Frage ist, ob Sie mir so lange Zeit gönnen werden, als ich brauchte, ehe ich an die Composition gehen könnte, denn leider habe ich vor einigen Monaten die Verbindlichkeit eingegangen
Wie deutlich spricht das dann aus den Worten, die Sie zu
Nun noch meinen Dank für die Grüße von
Leipzig d. 14 März 1838Hochgeehrter Herr Sehr vielmal habe ich Ihnen für Ihren Brief vom 8ten v. M. zu danken, und für alles Freundliche und Schöne was er mir mitbrachte. Zuerst vom Operntextentwurf, in dem mir so vieles, ja fast alles zusagt, und an dem ich mich, wie an Ihrer ganzen Sendung sehr erfreut habe; aber die Frage ist, ob Sie mir so lange Zeit gönnen werden, als ich brauchte, ehe ich an die Composition gehen könnte, denn leider habe ich vor einigen Monaten die Verbindlichkeit eingegangen eine Englische Oper, deren Text ich bald erwarte, für London zu schreiben, und kann vor ihrer Beendigung (mit der es auch bei meinem Kreuz- und Queerarbeiten noch im weiten Felde ist) keine ähnliche Arbeit unternehmen. Die Frage ist nur ob Sie auf so lange Zeit hinaus die Ausarbeitung des Entwurfs verschieben können und wollen; verneinen Sie das so werde ich Ihnen die Skizze, welche natürlich kein Mensch bei mir sieht, zurückschicken, und hoffen daß Sie mir für eine spätere Gelegenheit Ihr freundliches Wohlwollen sicher erhalten. Wie deutlich spricht das dann aus den Worten, die Sie zu meinen Liedern gedichtet. Wenn man seine Gedanken, die man so blos für sich allein zu haben meinte, auf so liebevolle Weise aufgefaßt und neu und schön ausgesprochen sieht, so ists bei aller Überraschung solch ein wohliges Gefühl, und mit den neuen gewinnt man die alten Gedanken ordentlich wieder lieb. Haben Sie tausend Dank dafür; namentlich das Ende von dem aus d dur, und dem aus fis moll, und das ganze aus es, und alle eben haben mir Freude gemacht. Nur änderte ich mir mancherlei drin ab, wenn ichs singen möchte, und das haben Sie wohl auch gethan, und es mir nur nicht schreiben mögen. Herrn Dobrzinskis Symphonie würde ich schon lange gern zur Aufführung gebracht haben, wenn ich nur eher erfahren hätte, daß sie so leicht und so in der Nähe zu erhalten gewesen. In diesem Cyclus der Concerte ist es nun unmöglich, da nur 2 noch vor Ostern übrig sind, in deren einem schon eine neue Symph. und im zweiten zum Schluß eine Beethovensche angesetzt sind. Dagegen würde ich bei der Wiedereröffnung im nächsten Herbst die Dobrzinskische Symph. sehr gern bringen, und wenn er es bis dahin aufschieben und sie uns dann zur Aufführung erlauben will, so wird sie gewiß in einem der ersten Concerte angesetzt werden. Auch hierauf sind Sie wohl so gut mir eine Antwort zukommen zu lassen. Nun noch meinen Dank für die Grüße von Frl. Trendler und von Kohlreif, und überhaupt für alles Gute und Freundliche Ihres Briefs. Und die Versicherung der vollkommnen Hochachtung Ihres ergebnen Felix Mendelssohn Bartho
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Trendler<name key="PSN0115380" style="hidden">Trendler, Emilie (-)</name></persName> und von <persName xml:id="persName_bba84e59-e177-423c-8717-7cc99ec5d9dd">Kohlreif<name key="PSN0112476" style="hidden">Kohlreiff, Joseph Amadeus (1806-1837)</name></persName>, und <seg type="closer" xml:id="seg_2c3a5253-fe6d-46e4-bb5f-92053216f8e4">überhaupt für alles Gute und Freundliche Ihres Briefs. Und die Versicherung der vollkommnen Hochachtung</seg></p><signed rend="right">Ihres ergebnen</signed><signed rend="right">Felix Mendelssohn Bartho</signed></div></body></text></TEI>